Was bedeutet Iontophorese?

Die Iontophorese ist eine Therapie, die bei Schweiss-Problemen an Händen, Füßen und in der Achselhöhle hilft.
In Deutschland ist die Leitungswasser-Iontophorese derzeit die meistgewählte Therapieform bei Hand-, Fuß- und Achselschweiß. Hierbei werden die betroffenen Körperstellen in ein Bad mit schwachen Gleichströmen (zwischen 10 und 20 mA) für etwa 15 Minuten getaucht.

Bis eine Besserung eintritt, muß die Behandlung täglich durchgeführt werden. Anschließend können die Zeitintervalle bei den meisten Patienten vergrößert werden. Die Erfolgsquote ist verhältnismäßig hoch, die Nebenwirkungen (vor allem Hautreizungen) sind bei sachgemäßer Anwendung gering und klingen im Anschluß an die Sitzung schnell ab.

Die Kosten für ein Heimgerät übernimmt nach erfolgreichem Therapiebeginn unter ärztlicher Aufsicht in Deutschland zumeist die Krankenkasse. Zentren der Iontophorese-Behandlungen sind die Dermatologischen Abteilungen der Universitätskliniken in München, Hamburg und Düsseldorf. Jedoch verfügen auch andere Kliniken und Hautärzte über die entsprechenden Apparaturen.

Gegenanzeigen:
Patienten in der Schwangerschaft, mit Herzrhytmusstörungen oder die ein implantiertes elektronisches Gerät (z.B. Herzschrittmacher), oder Endoprothesen verwenden müssen vor Gebrauch des Gerätes mit ihrem Arzt sprechen.

Bezugsquelle z.B.: Iontophorese gegen Schwitzen