Hallo,

ich habe mich gerade hier angemeldet.

Also ich habe seit einiger Zeit das Problem, dass ich stärker schwitze. Das ist jetzt so seit vielleicht einem Jahr oder so. Es ist tagsüber zwar nervig aber nicht dramatisch. Ich habe ziemliche Probleme mit Temperaturschwankungen draußen, also morgens am Bahnsteig: kalt, in die S-Bahn: Sauna. Dann läuft mir innerhalb von Sekunden der Schwiß die Stirn runter. Ich ziehe mich dann meistens sofort bis zum T-Shirt aus. Die Fahr geht nur knapp 6 Minuten. Wenn man aber erst mal klatschnass ist, ist dann auch schnell soweit mit einer Erkältung.
Naja, in die Arbeit nehme ich mir meistens ein Wechsel-T-Shirt mit, dann geht das so einigermaßen. Rückwärts ist das dann zum einen nicht mehr so schlimm, zum anderen bin ich halt eh auf dem Heimweg.

Mein Problem ist seit gut einem halben Jahr, dass ich nachts extrem schwitze.
Ich wechsel teilweise zwischen frieren und schwitzen.
Oft aber wache ich ein oder zweimal nachts auf und meine Klamotten sind klatschnass.
Ich ziehe mich um, drehe die Bettdecke um und lege mich auf die andere Seite vom Bett.
Gsd habe ich ein 140er Bett, da geht das.
Inzwischen habe ich mir noch ein drittes Kopfkissen gekauft, damit ich nachts auch genug habe.
Außerdem hab ich in den letzten Monaten gut 10 Jogginghosen gekauft, weil ich mit Waschen gar nicht mehr nachkomme.

Das Problem ist nachts, dass der Schweiss unheimlich stinkt.
Nicht so dieser typische Schweiß-Gerucht.
Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll.
Ich finde keinen rechten Vergleich.
Irgendwie riecht es (sorry) wie alter Mann.
Wie mein Opa ziemlich oft gerochen hat.

Teilweise muss ich die Sachen nur ein paar Stunden angehabt haben und das ist trotzdem schon so.
Ich kannte es bisher nur so, dass ich zwar schwitze, das aber halt nicht wirklich stinkt.
Die Klamotten sind halt nass, das war es dann aber auch.
Tagsüber ist mir das bisher noch nicht aufgefallen.

Grundsätzlich lässt sich das Schwitzen allgemein mit meinen Medikamenten erklären.
Ich nehme einige Psychopharmaka, von denen v.a. Venlafaxin (Antidepressivum) häufig diese Nebenwirkung hat.
Venla nehme ich inzwischen habe schon seit mehr als 2,5 Jahren und da kommts wohl eher nicht von einem auf den anderen Tag zu einer solchen Wirkung...?
Außerdem habe ich noch seit August Quetiapin (Seroquel, ein Neuroleptikum). Hier kann eine NW ein erhöhter Blutzuckerspiegel oder überhaupt die Beeinträchtigung eines bestehenden Diabetes sein.
Dann habe ich noch ein Antiepileptikum (Lamotrigin), das aber weitestgehend nebenwirkungsfrei ist. Jedenfalls laut Packungsbeilage.
Im Oktober bekam ich dann noch die Diagnose "Hashimoto-Thyreoiditis" - eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, die zu einer Unterfunktion führt. Schilddrüsenhormone nehme ich aber schon seit 4 Jahren.
Eine Unterfunktion führt außerdem auch eher zu einer Reduzierung des Stoffwechsels, Schwitzen ist dann ein Symptom einer Überfunktion.

Das Schwitzen an sich... ok, das ist halt so.
Aber dieser Geruch, der ist echt unangenehm.
Was könnte das wohl sein?

Ideen?

Danke!
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