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Das find ich auch immer so schlimm. Das viele Menschen mit denen man darüber redet einen dann gleich als "Psychopat" abstempeln.


Ich bin mir sehr sicher das niemand sich das annähernd vorstellen kann, der so was nicht hat. Wenn sogar Ärzte, teilweise behaupten das es "normal" und "gesund" ist, sehe ich kein direktes Verständnis für die Krankheit. Klar, ist das nicht bei jedem Arzt so, und mit den Freunden und Bekannten spricht man auch nicht gerne darüber, den danach sind die Blicke noch viel extremer, vielleicht ungewollt, aber das ist trotzdem so!

Also ich versuche es so gut wie möglich zu verbergen und wenn mal einer was merkt dann gibt es doch 1000 Ausreden wieso man gerade nasse Hände,Füße oder Achseln hat. Das ging bis jetzt auch meistens gut.
mora80 schrieb:
Das find ich auch immer so schlimm. Das viele Menschen mit denen man darüber redet einen dann gleich als "Psychopat" abstempeln.


Ich bin mir sehr sicher das niemand sich das annähernd vorstellen kann, der so was nicht hat. Wenn sogar Ärzte, teilweise behaupten das es "normal" und "gesund" ist, sehe ich kein direktes Verständnis für die Krankheit. Klar, ist das nicht bei jedem Arzt so, und mit den Freunden und Bekannten spricht man auch nicht gerne darüber, den danach sind die Blicke noch viel extremer, vielleicht ungewollt, aber das ist trotzdem so!

Also ich versuche es so gut wie möglich zu verbergen und wenn mal einer was merkt dann gibt es doch 1000 Ausreden wieso man gerade nasse Hände,Füße oder Achseln hat. Das ging bis jetzt auch meistens gut.


Das kann ich schon auch verstehen. Aber ich finde trotzdem man sollte 1-2 Personen haben mit denen man mal darüber reden kann und bei denen man auch einfach mal den Druck ablassen kann. Die müssen das ja nicht 100%ig verstehen, aber einfach nur zuhören. Also ich habe bis jetzt mit meiner mum und meiner besten Freundin darüber geredet. Bei meiner mum wars nicht so toll, weil sie es so mehr oder weniger als psychose hingestellt hat, aber bei meiner Besten Freundin wars echt erleichternd. Würde ich jedem dazu raten. PS: Ich glaube Frauen eignen sich besser dazu mit ihnen darüber zu reden :p
im engeren kreis rede ich darüber und schäme mich auch nicht darüber zu sprechen!vor meinem freund war es anfangs sehr schwer zu verstecken, bis ich es ihm erzählt habe.ansonsten sind es noch meine mutter und ein paar freunde die bescheid wissen.um ehrlich zu sein konnte mir zwar keiner wirklich helfen aber es war trotzdem eine erleicherung.
ich habe auch versucht mit meiner mam drüber zu reden sie meinte ich würde es mir einbilden ...schon schlimm das man so als kleiner psyho dargestellt wird ....
mit meien freunden hab ich auch nicht drüber geredet es zwar paar mal versucht aber kurz davor hab ich mich nie wirklich getraunt ...:(
war einmal wegen der sache beim arzt die hatt mich für bekloppt erklärt auf gut deutsch gesagt .....
irgendwie kann man nix machen alle merken es aber irgendwie keiner ( eltern .ärzte ..) wollen einen helfen und halten einen für bekloppt....
da kann man echt irgendwann zum psyho werden :) grins
Hey Leute,

ich hab HH an Händen und Füßen und versuche dies in der Öffentlichkeit ebenfalls möglichst gut zu verstecken.

Ich muss aber sagen, dass ich fast nur gute Erfahrungen gemacht habe, wenn ich Menschen von meiner Krankheit erzählt habe.

Also meine Eltern wussten es wahrscheinlich bevor ich es selbst wusste, hab HH schon immer. Sie verstehen auch, was das für mich bedeutet.

Meine Partnerinnen haben ebenfalls immer sehr verständnisvoll reagiert!

Meine besten Freunde haben auch sehr verständnisvoll reagiert. Meinem besten Freund habe ich meine Hand einfach mal 1 Minute vor die Nase gehalten, damit er eine Vorstellung davon bekommt ;-)

Das ist der Kreis derjenigen, die von meiner Krankheit wissen.

Wer leider nicht immer verständnisvoll reagiert hatten, waren die Lehrer zu meinen Schulzeiten. Schreiben mit Füller ging z.B. gar nicht, wurde ich aber zu gezwungen :angry:

Wer kein Verständnis aufzeigt, den verstehe ich auch nicht und damit hat sich die Sache für mich erledigt. Man sucht sich die Freunde schließlich selbst...

Viele Grüße, NochEinSchwitzer
Wer leider nicht immer verständnisvoll reagiert hatten, waren die Lehrer zu meinen Schulzeiten. Schreiben mit Füller ging z.B. gar nicht, wurde ich aber zu gezwungen
Das kenne ich. Auch die ganze Schmiererei die entsteht, wenn das Geschriebene versehentlich mit der feuchten Handfläche berührt wird :blink:

Sascha Ballweg | Initiator HyperhidroseHilfe.de und des Webshops Schwitzen.com
Palmare Hyperhidrose zu ca. 95 % gelindert: "Bei mir wirken Antitranspirante & Iontophorese gleichermaßen gut, wobei die Iontophorese etwas schneller gegen meine Schweißhände wirkt. Wer Fragen hat… ich helfe gern :)"

Meine schriftlichen Aufgaben waren auch oft verschmiert. Ich habe immer nur langärmelige Kleidung getragen, damit die Wassermassen einigermaßen aufgesogen werden konnten.

Nun bin ich selbst Lehrerin und habe noch niemanden "entdeckt" , der auch an den Händen schwitzt. In meinem Unterricht gibt es aber wenigstens keine blöden Spiele, bei denen man sich anfassen muss, das habe ich mir geschworen.

Reden kann ich über mein Problem ganz schlecht. Es ist schon besser geworden in den letzten 2-3 Jahren, aber ich habe immer noch Angst, dass es jemand nicht verstehen könnte oder mit so einem Spruch wie "ist doch nicht schlimm" reagiert, denn für mich ist es schlimm, und ich hasse es, andauernd dieses Gel anwenden zu müssen, obwohl ich natürlich sehr dankbar bin für die Erfindung :-)
Mutig dann Lehrer zu werden, wo man sowieso immer ziemlich grossen psychischen Druck ausgesetzt ist und vor vielen, extrem kritischem Zuhörern (auch genannt Schüler) reden muss.

Ich bin gerade am Überlegen ob ich mit meiner Schwester darüber reden sollte, so ganz sicher bin ich mir noch nicht. Ich weiss nicht ob sies verstehen würde, und ich könnte mir vorstellen dass auch sie dann meint ich hätte ein psychisches Problem, was ich ja nicht einmal ausschließe.
Lehrerin zu sein, gefällt mir meistens sehr gut, und ich glaube, dass man in vielen anderen Berufen mindestens ebenso einen hohen Druck hat.
Warum finden wir es eigentlich so schlimm, zuzugeben, (zumindest eventuell) psychische Probleme zu haben? Das heißt doch nicht, dass wir völlig bekloppt wären! Ich persönlich kann nicht behaupten, dass ich gar keine psychischen Probleme hätte, aber ich habe in den letzten Jahren schon ganz gut gelernt, einige davon anzugehen. Im Gespräch über die HH habe ich mehr Angst davor, als eklig empfunden zu werden als davor, dass jemand sagen könne, es käme vom inneren Druck oder so. Nicht verstanden zu werden ist natürlich auch eine Angst (habe ich ja schon geschrieben) aber die würde ich nicht als "ich habe ein psychisches Problem" bezeichnen.
Ich hoffe, dass deine Schwester Verständnis hat!
Danke, dieser Auffassung bin ich auch immer mehr. Lieber psychische Probleme, wenns auch nur kleine sind, zugeben und daran arbeiten als sie leugnen und immer schlimmer werden lassen.

Mal ne kurze Frage nur aus Interesse, wo bist du Lehrerin? Gymnasium? Grundschule? Haupt/Realschule?
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