Kategorie: Hyperhidrose (Schwitzen)
Hallo zusammen,
will demnächst das Botox-Komplettprogramm durchziehen (Hände, Füße und Achseln) und habe von meiner Ärztin einen KV von 1400.- Euro fürs Gift und 3 mal ca. 250.- Euro fürs Spritzen bekommen. In Anbetracht der in anderen Postings genannten Zahlen erscheint mir dies sehr viel. Andererseits steht da auch leider nie genau dabei wofür bezahlt wurde (welche Bereiche, beide Seiten oder nur eine etc.), und z.T. ließ ja auch der Effekt zu wünschen übrig (wenig gezahlt = wenig Gift = wenig Wirkung?).
Kann mir jemand, ggf sogar ein Arzt sagen, ob ich damit über den Tisch gezogen werde? Die Behandlungkosten stammen angeblich aus der GOÄ.
Freue mich über baldige Antwort, da es sehr eilt.
Beste Grüße und Vielen Dank,
Micha
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hi micha.
1400 für das medikament bedeutet etwa 3 ampullen und ist damit realistisch: 1 an den händen, knapp eine an den achseln und gut eine an den füßen.
auch wenn ich gerade die goä nicht hier habe hört sich 250 pro region (inkl. beratung und aller nebenabrechnungspunkte) normal an - es entspricht dem, was man bei einem privatpatienten über die kasse abrechnen kann, bei einer region wäre es sogar noch etwas höher (knapp 300,-). wenn also wirklich drei ampullen komplett verspritzt werden ist die behandlung zwar teuer, aber korrekt abgerechnet.

gruß dr. wolter

(www.drwolter-berlin.de)
besten dank, herr dr. wolter,
hört sich plausibel an (hab ein rezept für drei ampullen und bin privatpatient).
dann werd ichs mal machen.
habe auch bei der kk angefragt ob sie es übernehmen, aber mache mir wenige hoffnung. eine frage noch: kann ich aus ihrem beitrag lesen, dass die behandlungskosten auf jeden fall von einer privaten übernommen werde?
vielen dank, micha
gerne. leider heißt es nicht, daß die priv. kk automatisch zahlt. erstens hängt es von der kk ab: vereinte, debeka und dkv sind sehr schwierig, andere großzügiger. zweitens sollte man am betsen vor einer botox therapie andere methoden erfolglos probiert (oder vom arzt zumindest abgerechnet) haben - damit steigt die chance einer kostenübernahme. am besten man fragt ganz unwissend beim zuständigen sachbearbeiter an, unter welchen umständen die therapie übernommen wird und dann auch wie oft (erst nachdem das erste mal durch ist! - nicht gleich verschrecken). botox wird voraussichtlich im nächsten jahr (genauer termin steht noch nicht fest) eine zulassung für die hh-therapie bekommen - damit ist dann die kostenübernahme zumindest einfacher, wenngleich auch nicht sicher.
leider kann ich nur diese tips geben - auf einer seite hier gibt es allerdings für die gesetzlichen kassen einen vordruck für den antrag zur kostenübernahme, bei dem psychischer schaden durch die hh angeführt wird und auf das versagen andere therapien hingewiesen wird - ist sicher ganz sinnvoll, den antrag entsprechend aufzubauen.
gruß mw
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