21 Jahre her
zuerst einmal ein herzliches hallo an alle :)
ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie froh ich bin, endlich zu erfahren, an welcher krankheit ich seit ca. 2 jahren leide.
auf der anderen seite bin ich gerade aber auch sehr wütend und enttäuscht darüber, dass mir unzählige ärzte (internisten, dermatologen, allergologen, heilpraktiker,...) in keinster weise helfen konnten und ich den begriff "hyperhidrose" heute zum ersten mal überhaupt höre bzw. lese. ich hatte bereits öfter im internet versucht, hilfe zu finden, habe aber wohl dummerweise immer die falschen suchbegriffe eingegeben; ich muss auch zugeben, dass ich zwischenzeitlich sowas von frustriert war, dass ich schon selber nicht mehr an irgendeine hilfe geglaubt habe. so, wie mir die ganzen ärzte das erzählt hatten, habe ich bis heute angenommen, ich hätte eine neue krankheit "erfunden".
diese seite hier (und andere, die ich gefunden habe) hat mir schon jetzt mehr geholfen als alles andere, denn das schlimmste gefühl ist es, krank zu sein und nicht zu wissen, worunter man leidet. man sieht einfach kein licht am ende des tunnels.
daher ein dickes lob an den admin für diese tolle page!
ich bin auch heilfroh, dass ich endlich leute gefunden habe, die leidensgenossen sind. ich freue mich natürlich nicht darüber, dass ihr leidensgenossen seid; ich wünsche uns allen, dass wir diese lästige krankheit besiegen können.
ich bin inzwischen an dem punkt angekommen, an dem ich absolut nicht mehr weiter weiß und vollkommen verzweifelt bin. ich war bis zu meiner erkrankung ein äußerst lebens- und kontaktfreudiger mensch und nun: ich verlasse so selten als möglich das haus, kann mit niemandem darüber sprechen (ich habe es versucht, wurde aber niemals ernstgenommen oder, wenns ganz dicke kam, wurde ich auch noch deshalb verarscht; selbst meine eltern werfen mir vor, ich würde simulieren, um mir einen faulen lenz zu machen), leide unter regelmäßigen depressionen, bin äußerst kontaktscheu und habe natürlich auch keinerlei selbstvertrauen mehr, frauen anzusprechen; ihr könnt euch denken, dass auch mein sexualleben eher tot anstatt lebendig ist. kurz gesagt, ich habe mich total verändert und erkenne mich selbst kaum mehr wieder.
entschuldigung für den langen text, aber ich musste das einfach mal alles loswerden. hier kann ich mir zumindest sicher sein, ernstgenommen zu werden.
nun habe ich aber auch ein paar fragen an euch, vielleicht könnt ihr mir helfen:
1) wie hat die hyperhidrose bei euch angefangen? bei mir hat es von einem auf den andern tag, von 0 auf 100, begonnen. das scheint ja eher ungewöhnlich zu sein. oder ist es nichts außergewöhnliches, dass das ganze auf einmal losgeht?
2) gibt es (irgendwo in deutschland) eine geeignete klinik, in der man sich zur beobachtung einweisen lassen kann und in der auch alle in frage kommenden ursachen untersucht werden? oder handelt es sich stets um eine ambulante behandlung? ich frage, weil ich mich inzwischen nicht mehr in der lage sehe, das problem alleine anzugehen
3) ich lebe in hamburg und habe heute bereits von einem spezialisten (prof.dr.scola) und weiteren ärzten hier, die eine spezielle sprechstunde anbieten, erfahren. gibt es vielleicht welche von euch, die sich in hamburg in behandlung begeben haben? ich bin für jeden tip dankbar
vielen dank fürs lesen, schöne grüße und gebt nicht auf!
michael
ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie froh ich bin, endlich zu erfahren, an welcher krankheit ich seit ca. 2 jahren leide.
auf der anderen seite bin ich gerade aber auch sehr wütend und enttäuscht darüber, dass mir unzählige ärzte (internisten, dermatologen, allergologen, heilpraktiker,...) in keinster weise helfen konnten und ich den begriff "hyperhidrose" heute zum ersten mal überhaupt höre bzw. lese. ich hatte bereits öfter im internet versucht, hilfe zu finden, habe aber wohl dummerweise immer die falschen suchbegriffe eingegeben; ich muss auch zugeben, dass ich zwischenzeitlich sowas von frustriert war, dass ich schon selber nicht mehr an irgendeine hilfe geglaubt habe. so, wie mir die ganzen ärzte das erzählt hatten, habe ich bis heute angenommen, ich hätte eine neue krankheit "erfunden".
diese seite hier (und andere, die ich gefunden habe) hat mir schon jetzt mehr geholfen als alles andere, denn das schlimmste gefühl ist es, krank zu sein und nicht zu wissen, worunter man leidet. man sieht einfach kein licht am ende des tunnels.
daher ein dickes lob an den admin für diese tolle page!
ich bin auch heilfroh, dass ich endlich leute gefunden habe, die leidensgenossen sind. ich freue mich natürlich nicht darüber, dass ihr leidensgenossen seid; ich wünsche uns allen, dass wir diese lästige krankheit besiegen können.
ich bin inzwischen an dem punkt angekommen, an dem ich absolut nicht mehr weiter weiß und vollkommen verzweifelt bin. ich war bis zu meiner erkrankung ein äußerst lebens- und kontaktfreudiger mensch und nun: ich verlasse so selten als möglich das haus, kann mit niemandem darüber sprechen (ich habe es versucht, wurde aber niemals ernstgenommen oder, wenns ganz dicke kam, wurde ich auch noch deshalb verarscht; selbst meine eltern werfen mir vor, ich würde simulieren, um mir einen faulen lenz zu machen), leide unter regelmäßigen depressionen, bin äußerst kontaktscheu und habe natürlich auch keinerlei selbstvertrauen mehr, frauen anzusprechen; ihr könnt euch denken, dass auch mein sexualleben eher tot anstatt lebendig ist. kurz gesagt, ich habe mich total verändert und erkenne mich selbst kaum mehr wieder.
entschuldigung für den langen text, aber ich musste das einfach mal alles loswerden. hier kann ich mir zumindest sicher sein, ernstgenommen zu werden.
nun habe ich aber auch ein paar fragen an euch, vielleicht könnt ihr mir helfen:
1) wie hat die hyperhidrose bei euch angefangen? bei mir hat es von einem auf den andern tag, von 0 auf 100, begonnen. das scheint ja eher ungewöhnlich zu sein. oder ist es nichts außergewöhnliches, dass das ganze auf einmal losgeht?
2) gibt es (irgendwo in deutschland) eine geeignete klinik, in der man sich zur beobachtung einweisen lassen kann und in der auch alle in frage kommenden ursachen untersucht werden? oder handelt es sich stets um eine ambulante behandlung? ich frage, weil ich mich inzwischen nicht mehr in der lage sehe, das problem alleine anzugehen
3) ich lebe in hamburg und habe heute bereits von einem spezialisten (prof.dr.scola) und weiteren ärzten hier, die eine spezielle sprechstunde anbieten, erfahren. gibt es vielleicht welche von euch, die sich in hamburg in behandlung begeben haben? ich bin für jeden tip dankbar
vielen dank fürs lesen, schöne grüße und gebt nicht auf!
michael