17 Jahre her
hi.
...ich muss schreiben. warum genau weiß ich nicht, muss aber jetzt sein.
vor 2Tagen, kurz bevor ich einschlief, hatte ich einen Moment der Klarheit.
der Tag vor der Nacht an dem ich in die Augen der Klarheit sah verlief , pi mal daumen mit dem momentanen Wetter (was für unter Hyperhidrose leidende wohl ziemlich herrausfordernd sein kann) genommen, relativ gut, ohne all zu große negative Gedanken, ausgelößt durch das schwitzen an sich.
was mir unbewusst schon immer klar war wurde mir in jener Nacht ungesüßt direkt in die Fresse meiner Seele geballert.
was mir klar wurde war...
alles, aber auch wirklich alles was ich heute bin und darstelle, ALLES... ist nicht echt!
sich selbst zu lieben ist richtig!
ich liebe mich selbst, bin froh dass ich so bin wie ich bin, dennoch...
ich bin nicht ich.
seit ich 7Jahre alt bin... bin ich es nicht.
meine eigentliche Natur meiner Seele entspricht absolut nicht dem was ich heute wiedergebe.
wie gesagt!, ich liebe mich selbst, bin froh dass ich so bin wie ich bin, bin stolz auf mich, weiß dass ich meine Ziele die ich im Leben hab früher oder später erreichen werde!
aber verdammt... das bin nicht ich.
meine Ziele die ich verfolge, meine Träume die ich schlafe, meine Sorgen die mich plagen, die Gründe weshalb ich auflache, die Momente in denen ich weiß warum ich lebe...
alles ist nicht echt.
wie kann ein einziger Mensch mit so einer Erkenntnis klar kommen?
wie kann man verarbeiten dass das komplette WIRKLICHE eigene Leben bisher nicht gelebt wurde?,
dass man sich eine Schein-Welt aufgebaut hat, um der grausamen Stimme im Kopf recht zu geben...
ihr zu sagen "hey, du hast Recht! ich schaff das nicht, übernimm du mein Leben, liebe weine und lache für mich, sei Ich, bau DU mir meine Welt!, denn ich kann es nicht".
ob man so einen Satz wohl jemals von einem 7Jährigen Kind hören wird?...
die Stimme in meinem Kopf... eigentlich will sie nur helfen.. und scheisse, sie tat es auch als sie mir anbot für mich zu leben.
aber genau so spielt nunmal der Teufel!
meine Freunde, meine geliebten...
meine Träume...
was ist eigentlich noch echt an mir?
...back 2 "kurz bevor ich einschlief"
kurz bevor ich zusammenfallen wollte,
kurz bevor ich dem Dämon in meinem Kopf die Oberhand geben wollte indem ich festellen würde dass nichts in dieser Schein-Welt Ich sei, kam mir wie ein Engel in hellem Licht das einzig wahre dass mir noch geblieben war in vor eines Gedanken..
das was mir geblieben war, war meine Kampfbereitschaft, die meisten Jahre meines bisherigen Lebens zwar in Ketten gehalten, war sie aber dennoch am Leben.
der einzige Grund warum ich vor 2Tagen kurz davor war in eine tiefe Depression zu fallen war weil tief in mir noch ICH bin.
der einzige Grund warum ich mich bisher in meinem Leben nie richtig abfinden konnte mit dieser Krankheit war dass mein eigentliches Ich doch noch am Leben war, schreiend vor Wut, tief in mir drin.
ob das gut ist? scheisse, ja!
"ich will meine eigentliche Natur kennenlernen"
entschloss ich mich vor einigen Monaten.
sollte sich am Ende herrausstellen dass ich eigentlich ein arroganter Bastard sein sollte, dann sollte es so sein.
nichts ist wertvoller als SICH SELBST im Spiegel betrachten zu können und selbst wenn 100 Leute, fluchend und pöbelnd mit dem Finger auf dich zeigend hinter dir stehen, sagen zu können..
fickt euch, ich bin ich und bin glücklich.
wahrscheinlich lässt sich dieses etwas das ich gerade geschrieben hab mit viel viel mehr als nur dieser Krankheit in Verbindnung bringen.
ich mein, es geht darum das eigentliche Ich zu sein,
wie viele Leute, auch gesunde, haben mit solchen Gedanken zu kämpfen?
andere Leute werden genau so wie ich sterben,
viele werden als jemand sterben der sie nie wirklich waren, weil sie zu arogant und intolerant gegenüber dem "Weiten" und "Hellhörigen" waren,
auf diese Leute darf ich mit dem Finger zeigen.
mein Los dagegen ist härter, mir wurde von vornherrein ein Stein an meinen inzwischen geschundenen Rücken gebunden, warum weiß ich nicht, möglicherweiße Karma aus einem vergangen Leben, weiß der Teufel warum.
schlussletztendlich wurde mich klar dass die vielen Stunden bestehend aus unglaublich verwirrendem scheiss und tiefdringendem Gedankengut nicht, wie Jahre lang vermutet, von meinem Dämon sondern von meinem eigentlichen Ich kamen, das die Ketten aufbrechen und loslegen wollte.
es war und ist mein Dämon, mein persönlicher Teufel, der mich heutzutage lachen und lieben lässt, der mir sagt dass die Dinge Ok sind.
dass mein Leben garnicht so übel ist und dass ich nicht ständig, 24 Stunden lang im Leben solche Gedanken haben werde.
dass ich oft garnicht daran denken werde, dass ich oft einfach nur glücklich sein werde, und froh dass alles so ist wie es ist.
aber scheisse man, lieber sterb kämpfend mit blutenden Augen als wie ein Affe im Zoo (Käfig),
lachend aber vollgepumpt mit Lügen.
mein schlusswort:
der Teufel ist in mir,
und ich werde mich selbst exorzieren.
Danke für's lesen.
MfG jemand der klar sieht.
...ich muss schreiben. warum genau weiß ich nicht, muss aber jetzt sein.
vor 2Tagen, kurz bevor ich einschlief, hatte ich einen Moment der Klarheit.
der Tag vor der Nacht an dem ich in die Augen der Klarheit sah verlief , pi mal daumen mit dem momentanen Wetter (was für unter Hyperhidrose leidende wohl ziemlich herrausfordernd sein kann) genommen, relativ gut, ohne all zu große negative Gedanken, ausgelößt durch das schwitzen an sich.
was mir unbewusst schon immer klar war wurde mir in jener Nacht ungesüßt direkt in die Fresse meiner Seele geballert.
was mir klar wurde war...
alles, aber auch wirklich alles was ich heute bin und darstelle, ALLES... ist nicht echt!
sich selbst zu lieben ist richtig!
ich liebe mich selbst, bin froh dass ich so bin wie ich bin, dennoch...
ich bin nicht ich.
seit ich 7Jahre alt bin... bin ich es nicht.
meine eigentliche Natur meiner Seele entspricht absolut nicht dem was ich heute wiedergebe.
wie gesagt!, ich liebe mich selbst, bin froh dass ich so bin wie ich bin, bin stolz auf mich, weiß dass ich meine Ziele die ich im Leben hab früher oder später erreichen werde!
aber verdammt... das bin nicht ich.
meine Ziele die ich verfolge, meine Träume die ich schlafe, meine Sorgen die mich plagen, die Gründe weshalb ich auflache, die Momente in denen ich weiß warum ich lebe...
alles ist nicht echt.
wie kann ein einziger Mensch mit so einer Erkenntnis klar kommen?
wie kann man verarbeiten dass das komplette WIRKLICHE eigene Leben bisher nicht gelebt wurde?,
dass man sich eine Schein-Welt aufgebaut hat, um der grausamen Stimme im Kopf recht zu geben...
ihr zu sagen "hey, du hast Recht! ich schaff das nicht, übernimm du mein Leben, liebe weine und lache für mich, sei Ich, bau DU mir meine Welt!, denn ich kann es nicht".
ob man so einen Satz wohl jemals von einem 7Jährigen Kind hören wird?...
die Stimme in meinem Kopf... eigentlich will sie nur helfen.. und scheisse, sie tat es auch als sie mir anbot für mich zu leben.
aber genau so spielt nunmal der Teufel!
meine Freunde, meine geliebten...
meine Träume...
was ist eigentlich noch echt an mir?
...back 2 "kurz bevor ich einschlief"
kurz bevor ich zusammenfallen wollte,
kurz bevor ich dem Dämon in meinem Kopf die Oberhand geben wollte indem ich festellen würde dass nichts in dieser Schein-Welt Ich sei, kam mir wie ein Engel in hellem Licht das einzig wahre dass mir noch geblieben war in vor eines Gedanken..
das was mir geblieben war, war meine Kampfbereitschaft, die meisten Jahre meines bisherigen Lebens zwar in Ketten gehalten, war sie aber dennoch am Leben.
der einzige Grund warum ich vor 2Tagen kurz davor war in eine tiefe Depression zu fallen war weil tief in mir noch ICH bin.
der einzige Grund warum ich mich bisher in meinem Leben nie richtig abfinden konnte mit dieser Krankheit war dass mein eigentliches Ich doch noch am Leben war, schreiend vor Wut, tief in mir drin.
ob das gut ist? scheisse, ja!
"ich will meine eigentliche Natur kennenlernen"
entschloss ich mich vor einigen Monaten.
sollte sich am Ende herrausstellen dass ich eigentlich ein arroganter Bastard sein sollte, dann sollte es so sein.
nichts ist wertvoller als SICH SELBST im Spiegel betrachten zu können und selbst wenn 100 Leute, fluchend und pöbelnd mit dem Finger auf dich zeigend hinter dir stehen, sagen zu können..
fickt euch, ich bin ich und bin glücklich.
wahrscheinlich lässt sich dieses etwas das ich gerade geschrieben hab mit viel viel mehr als nur dieser Krankheit in Verbindnung bringen.
ich mein, es geht darum das eigentliche Ich zu sein,
wie viele Leute, auch gesunde, haben mit solchen Gedanken zu kämpfen?
andere Leute werden genau so wie ich sterben,
viele werden als jemand sterben der sie nie wirklich waren, weil sie zu arogant und intolerant gegenüber dem "Weiten" und "Hellhörigen" waren,
auf diese Leute darf ich mit dem Finger zeigen.
mein Los dagegen ist härter, mir wurde von vornherrein ein Stein an meinen inzwischen geschundenen Rücken gebunden, warum weiß ich nicht, möglicherweiße Karma aus einem vergangen Leben, weiß der Teufel warum.
schlussletztendlich wurde mich klar dass die vielen Stunden bestehend aus unglaublich verwirrendem scheiss und tiefdringendem Gedankengut nicht, wie Jahre lang vermutet, von meinem Dämon sondern von meinem eigentlichen Ich kamen, das die Ketten aufbrechen und loslegen wollte.
es war und ist mein Dämon, mein persönlicher Teufel, der mich heutzutage lachen und lieben lässt, der mir sagt dass die Dinge Ok sind.
dass mein Leben garnicht so übel ist und dass ich nicht ständig, 24 Stunden lang im Leben solche Gedanken haben werde.
dass ich oft garnicht daran denken werde, dass ich oft einfach nur glücklich sein werde, und froh dass alles so ist wie es ist.
aber scheisse man, lieber sterb kämpfend mit blutenden Augen als wie ein Affe im Zoo (Käfig),
lachend aber vollgepumpt mit Lügen.
mein schlusswort:
der Teufel ist in mir,
und ich werde mich selbst exorzieren.
Danke für's lesen.
MfG jemand der klar sieht.