Kategorie: Hyperhidrose (Schwitzen)
Geschrieben von martin am 14. Dezember 2000 01:00:58:
ich bin 39, hatte mich mit 26 wg. Handschwitzen operieren lassen (Endoskopie-Grenzstrangdurchtrennung in der Frankfurter Goethe-Klilnik), aber nur die rechte Hand. Der Erfolg war nur bedingt - das Schwitzen wurde geringer, blieb aber als fast dauerhafter Zustand weiterhin da. In den letzen 10 Jahren war das kaum ein Problem für mich, bin eigentlich ein selbstbewußter, eher sogar dominanter Typ. jetzt ist es aber wieder eins, da ich einen öffentlichen Job habe, wo ich sehr viel Handkontakt habe. Außerdem ist meine Partnerschaft zu Ende gegangen, so stellt sich das Problem natürlich auch deswegen neu, eben wegen dem Streicheln beim Sex - mich macht das Thema also wieder unsicher. Mache jetzt eine Iontophorese, die nach erst sieben Sitzungen wunderbar anschlägt, jedenfalls auf der rechten Hand, die jetzt überraschenderweise richtig trocken ist. Die linke Hand schwitzt weiterhin, was sich bei weiterer Behandlung ja noch ändern kann, mir aber eigentlich nicht so wichtig ist: Ich denke, man sollte den Eingriff so gering wie möglich halten - das Schwitzen links kann man wunderbar "verstecken" - geht es ums Streicheln oder guten Tag sagen entsprechend "tricksen" (beim ersten sexuellen Kontakt, wenn das Vertrauen noch nicht so da ist, ist das wohl angesagt). In meiner Jugend war das handschwitzen ein so starkes Problem, dass ich sogar suizidgefährdet war, wie gesagt, obwohl ich eigentlich ein mutiger Typ bin: Unsicherheit war die Folge des Schwitzten, nicht umgekehrt. grüße martin














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Geschrieben von Sascha am 03. Januar 2001 07:03:03:
Als Antwort auf: rechte hand geschrieben von martin am 14. Dezember 2000 01:00:58:
>>geht es ums Streicheln oder guten Tag sagen entsprechend "tricksen" (beim ersten sexuellen Kontakt, wenn das Vertrauen noch nicht so da ist, ist das wohl angesagt).
Habe diesbezüglich sehr gute Erfahrungen gemacht. Gerade am Anfang einer Beziehung hatte ich bisher das Gefühl das einem im "Liebestaumel" ;-)) so ziemlich alles verziehen wird.
>>In meiner Jugend war das handschwitzen ein so starkes Problem, dass ich sogar suizidgefährdet war, wie gesagt, obwohl ich eigentlich ein mutiger Typ bin: Unsicherheit war die Folge des Schwitzten, nicht umgekehrt.
Ich weiss was Du meinst! Auch bei mir ist das Schwitzen sozusagen "angeboren" und alles psychische war nur eine Folge.

Ich wollte mir übrigens mit 14 mal die Hände abhacken, hätte allerdings (bei näherer Betrachtung) bei der zweiten ein echtes Problem bekommen ;-))) Jaja, die Jugend...















Geschrieben von Thorsten am 16. April 2001 08:23:19:
Als Antwort auf: rechte hand geschrieben von martin am 14. Dezember 2000 01:00:58:
>ich bin 39, hatte mich mit 26 wg. Handschwitzen operieren lassen (Endoskopie-Grenzstrangdurchtrennung in der Frankfurter Goethe-Klilnik), aber nur die rechte Hand. Der Erfolg war nur bedingt - das Schwitzen wurde geringer, blieb aber als fast dauerhafter Zustand weiterhin da. In den letzen 10 Jahren war das kaum ein Problem für mich, bin eigentlich ein selbstbewußter, eher sogar dominanter Typ. jetzt ist es aber wieder eins, da ich einen öffentlichen Job habe, wo ich sehr viel Handkontakt habe. Außerdem ist meine Partnerschaft zu Ende gegangen, so stellt sich das Problem natürlich auch deswegen neu, eben wegen dem Streicheln beim Sex - mich macht das Thema also wieder unsicher. Mache jetzt eine Iontophorese, die nach erst sieben Sitzungen wunderbar anschlägt, jedenfalls auf der rechten Hand, die jetzt überraschenderweise richtig trocken ist. Die linke Hand schwitzt weiterhin, was sich bei weiterer Behandlung ja noch ändern kann, mir aber eigentlich nicht so wichtig ist: Ich denke, man sollte den Eingriff so gering wie möglich halten - das Schwitzen links kann man wunderbar "verstecken" - geht es ums Streicheln oder guten Tag sagen entsprechend "tricksen" (beim ersten sexuellen Kontakt, wenn das Vertrauen noch nicht so da ist, ist das wohl angesagt). In meiner Jugend war das handschwitzen ein so starkes Problem, dass ich sogar suizidgefährdet war, wie gesagt, obwohl ich eigentlich ein mutiger Typ bin: Unsicherheit war die Folge des Schwitzten, nicht umgekehrt. grüße martin


Hallo Martin,
wie ich Deiner mail entnehme hast Du eine sogenannte Endoskopie-Grenzstrangdurchtennung machen lassen und die ja schon vor etlichen Jahren.

Da ich selbst mit dem Gedanken spiele eine ETS an mir durchführen zu lassen

würden mich einige Fragen bezüglich der Langzeitwirkung und der an Dir durchgeführten OP-Technik interessieren.

Vieleicht meldest Du Dich mal bei mir.

Gruß Thorsten
















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