22 Jahre her
Ich möchte hier etwas posten, was ich auch in einem anderen Forum schon gepostet habe:
Liebe Leute,
ich verfolge dass Forum nun schon seit geraumer Zeit, da ich seit Jahren an Schwitzanfällen leide, wie ihr sie selber kennt. Bei mir enstehen sie vorallem aus Erwartungsangst, zuerst vor beruflichen, schulischen Herausforderungen, später dann auch bei banalen Dingen, Supermarktkassen usw.
Der Grund warum ich ein neues Thema eröffne, ist der, dass es mich wundert, wie wenig versucht wird, das Thema Schwitzen an der Wurzel zu packen. Stattdessen wird hauptsächlich auf schulmedizinische Eingriffe und Salben verwiesen. Ich habe von alternativen Methoden früher nie was gehalten und das als Schabernack abgetan. Nachdem bei mir eine Milbenallergie festgestellt wurde und ich vor der Entscheidung stand, eine 3-jährige Spritzentherapie zu beginnen oder es mit anderen Mitteln zu versuchen, wurde ich auf die Homöopathie aufmerksam. Ich muss euch nicht erzählen, dass ich für diese Methode weitaus mehr Sympathie habe, nachdem meine Allergie seit nunmehr 2 Jahren weg ist.
Die Homöopathie ist eine ganzheitliche Heilungsmethode. Sie versucht, auf sanfte Weise zu heilen, indem sie die Selbstheilungskräfte des Körpers weckt. Dies geschieht durch stark verdünnte Substanzen, die eine Ähnlichkeit zum Krankheitsbild und -typ des Patienten aufweisen, getreu dem Motto "similia similibus curentur", salopp könnte man sagen: fight fire with fire. Die Mittelwahl ist etwas sehr Persönliches und Kompliziertes und sollte ausgebildeten Homöopathen überlassen werden. Mit Esoterik, Räucherstäbchen und New Age hat das aber nicht das Geringste zu tun.
Homöopathie kann, muss aber nicht über Nacht funktionieren, aber wenn sie funktioniert, dann richtig, so meine Erfahrung. Jeder sollte sich dazu wohl seine eigene Meinung bilden, ich bin auch kein prinzipieller Gegner der Schulmedizin. Was das Schwitzproblem angeht, kann ich über die vorgeschlagenen Methoden aber nur den Kopf schütteln! Das Verschließen der Poren mit AICI oder am besten gleich das Rausoperieren der Schweiß drüsen soll die Lösung dieses, meist tiefer liegenden, psychischen oder körperlichen Problems sein? Das kann und will ich nicht akzeptieren. Hier zeigt sich das Symptom-Denken der Schulmedizin auf erschreckende Weise. Das "komplementäre Schwitzen" am Rücken oder an anderen Stellen zeigt zudem, dass das Problem nicht beseitigt, sondern nur verlagert wurde, da sich der Körper halt einen anderen Weg sucht. Das dann Heilung zu nennen ist mehr als euphemistisch.
So, jetzt zum Wichtigen! Bei mir hat es zuletzt ein bißchen gedauert, bis ich das richtige Mittel gefunden hatte, da ich mich gerade studientechnisch in Frankreich befinde und keinen Kontakt zu meinem Homöopathen in Deutschland habe. Nach einer kurzen Verschlimmerung, ist das Schwitzen bei mir nun seit 3 Tagen weg. Im Gegenteil: ich friere jetzt sogar in relativ warmen Räumen! Da der "Heilungsprozess" frisch ist, halte ich mich bewusst mit zu euphorischen Aussagen zurück. Ich sehe nur, dass es wirkt, ohne genau zu wissen, warum. Homöopathie wird - im Gegensatz zu Frankreich - bei uns nicht von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt, obwohl die Medikamente spottbillig sind. Ein Besuch beim Homöopathen kostete mich hier zwischen 50 und 100 Euro. Denke, dass es in Deutschland nicht viel anders ist. Billiger als eine OP ist es allemal.
Ich möchte nicht behaupten, dass mein Schwitzen nun für immer weg ist und ich davon auf Ewigkeit geheilt bin. Aber ich sehe, dass es bei mir nun wirkt und bin bereit den Prozess weiterhin kritisch zu beobachten. Meine Absicht war es, einen kleinen Anstoss zu geben, auch mal über den Tellerrand der "normalen" Methoden hinauszublicken und vielleicht das Interesse des ein oder anderen für die Homöopathie zu wecken. Ich bin gespannt wie die Erfahrungen anderer Leute damit aussehen und freue mich auf eure Repliken.
Euer Milosz
Liebe Leute,
ich verfolge dass Forum nun schon seit geraumer Zeit, da ich seit Jahren an Schwitzanfällen leide, wie ihr sie selber kennt. Bei mir enstehen sie vorallem aus Erwartungsangst, zuerst vor beruflichen, schulischen Herausforderungen, später dann auch bei banalen Dingen, Supermarktkassen usw.
Der Grund warum ich ein neues Thema eröffne, ist der, dass es mich wundert, wie wenig versucht wird, das Thema Schwitzen an der Wurzel zu packen. Stattdessen wird hauptsächlich auf schulmedizinische Eingriffe und Salben verwiesen. Ich habe von alternativen Methoden früher nie was gehalten und das als Schabernack abgetan. Nachdem bei mir eine Milbenallergie festgestellt wurde und ich vor der Entscheidung stand, eine 3-jährige Spritzentherapie zu beginnen oder es mit anderen Mitteln zu versuchen, wurde ich auf die Homöopathie aufmerksam. Ich muss euch nicht erzählen, dass ich für diese Methode weitaus mehr Sympathie habe, nachdem meine Allergie seit nunmehr 2 Jahren weg ist.
Die Homöopathie ist eine ganzheitliche Heilungsmethode. Sie versucht, auf sanfte Weise zu heilen, indem sie die Selbstheilungskräfte des Körpers weckt. Dies geschieht durch stark verdünnte Substanzen, die eine Ähnlichkeit zum Krankheitsbild und -typ des Patienten aufweisen, getreu dem Motto "similia similibus curentur", salopp könnte man sagen: fight fire with fire. Die Mittelwahl ist etwas sehr Persönliches und Kompliziertes und sollte ausgebildeten Homöopathen überlassen werden. Mit Esoterik, Räucherstäbchen und New Age hat das aber nicht das Geringste zu tun.
Homöopathie kann, muss aber nicht über Nacht funktionieren, aber wenn sie funktioniert, dann richtig, so meine Erfahrung. Jeder sollte sich dazu wohl seine eigene Meinung bilden, ich bin auch kein prinzipieller Gegner der Schulmedizin. Was das Schwitzproblem angeht, kann ich über die vorgeschlagenen Methoden aber nur den Kopf schütteln! Das Verschließen der Poren mit AICI oder am besten gleich das Rausoperieren der Schweiß drüsen soll die Lösung dieses, meist tiefer liegenden, psychischen oder körperlichen Problems sein? Das kann und will ich nicht akzeptieren. Hier zeigt sich das Symptom-Denken der Schulmedizin auf erschreckende Weise. Das "komplementäre Schwitzen" am Rücken oder an anderen Stellen zeigt zudem, dass das Problem nicht beseitigt, sondern nur verlagert wurde, da sich der Körper halt einen anderen Weg sucht. Das dann Heilung zu nennen ist mehr als euphemistisch.
So, jetzt zum Wichtigen! Bei mir hat es zuletzt ein bißchen gedauert, bis ich das richtige Mittel gefunden hatte, da ich mich gerade studientechnisch in Frankreich befinde und keinen Kontakt zu meinem Homöopathen in Deutschland habe. Nach einer kurzen Verschlimmerung, ist das Schwitzen bei mir nun seit 3 Tagen weg. Im Gegenteil: ich friere jetzt sogar in relativ warmen Räumen! Da der "Heilungsprozess" frisch ist, halte ich mich bewusst mit zu euphorischen Aussagen zurück. Ich sehe nur, dass es wirkt, ohne genau zu wissen, warum. Homöopathie wird - im Gegensatz zu Frankreich - bei uns nicht von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt, obwohl die Medikamente spottbillig sind. Ein Besuch beim Homöopathen kostete mich hier zwischen 50 und 100 Euro. Denke, dass es in Deutschland nicht viel anders ist. Billiger als eine OP ist es allemal.
Ich möchte nicht behaupten, dass mein Schwitzen nun für immer weg ist und ich davon auf Ewigkeit geheilt bin. Aber ich sehe, dass es bei mir nun wirkt und bin bereit den Prozess weiterhin kritisch zu beobachten. Meine Absicht war es, einen kleinen Anstoss zu geben, auch mal über den Tellerrand der "normalen" Methoden hinauszublicken und vielleicht das Interesse des ein oder anderen für die Homöopathie zu wecken. Ich bin gespannt wie die Erfahrungen anderer Leute damit aussehen und freue mich auf eure Repliken.
Euer Milosz