Hallo!
Jetzt hatte ich einen so langen Text geschrieben und dann aus Versehen alles gelöscht :S Auf ein Neues!!
Was hast du denn aufgeschrieben bekommen?
*Handreich* :laugh: "Das sind die Nerven" reicht mir auch nicht. Ich habe meinen Termin in 5 Monaten und bis dahin werde ich die Uni-Bibliothek durchforsten und dem lieben Arzt gut informiert und mit gezielten Fragen gegenüber treten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man am besten zum Arzt geht und direkt sagt "Ich habe dieses und jenes und denke es könnte so und so sein." So habe ich damals völlig unbeabsichtigt den Hautarzt dazu gebracht, die Kosten für das Botox zu übernehmen :blush: Fordere von einem Hausarzt doch noch einmal eine Überweisung zum Neurologen und bitte ihn direkt bei der Begrüßung um genaue Aufklärung. Bei Ärzten muss man einfach stur nachhaken, dann kommt manchmal auch etwas brauchbares. Und wenn du denen zeigst, du hast dich bereits selbst informiert, machst du klar, wie ernst es dir ist! (Tipp meiner Mutter, Krankenschwester :P )
Außerdem ist es gut für das (bei mir kaum vorhandene) Selbstbewusstsein, die Sache tatkräftig "anzupacken", sich zu informieren, darüber zu sprechen, die HH nicht "kampflos" hinzunehmen.:angry: Es klingt komisch, aber bei mir wird die HH tatsächlich besser, wenn ich mich "mutig" fühle.
Kleiner Tip: Schreib doch mal für dich auf, in welchen Situationen deine HH sehr stark/sehr schwach ist. Bei mir z.B. ist es sehr stark, wenn ich wieder mal am verweifeln und sehr traurig bin. Dann mache ich noch mehr Sport als sonst. Sport gibt ein gutes Gefühl und ich DARF dabei öffentlich so viel schwitzen wie mein Körper will, ohne mich dafür schämen zu mussen!!
Besonders stark ist es auch ab ca. 1,5 Wochen vor Beginn der Periode. Nach den Tagen geht es dann meistens, bis die verflixte Woche "davor" wieder gekommen ist. Das ist bei mir aber kein hormonelles Problem. Ich bin trotzdem zu einer Gynäkologin mit Schwerpunkt Klimakterium/Ernährungsberatung/
Psychotherapie gegangen und habe einige gute Tipps bekommen: An den besonders schlimmen Tagen mache ich nie mehr als notwendig. Ich gehe zur Uni, gehe nach Hause, denke über gar nichts nach. Male oder lese, mache Atem- und Konzentrationsübungen (Zazen). Ich esse nichts fettiges, mächtiges. Keine NUdeln, Pizza etc., sondern Obst und leichtes Gemüse. Als Vegetarier sowieso kein Fisch und Fleisch, achte auf genügend Vitamine.Trinke nur kohlensäurefreies Mineralwasser und kalten Tee, keine heißen Getränke. Und verbiete mir jeden schlechten Gedanken an HH.
Das klappt nicht immer, dafür fällt mir das Leben mit HH noch viel zu schwer, aber mit der Zeit wird es besser - auch, wenn es keine echte Behandlung *seufz* ist.