Hallo!
Bin neu hier und hab natürlich auch gleich eine Frage ;-)
Hab vor einigen Wochen einen Antrag auf Kostenübernahme einer Suctionskürretage gestellt. Leider ist dieser kurz vor der OP abgelehnt worden. Da ich allerdings seit über 10 Jahren massiv über Hyperhidrose leite habe ich den Eingriff in der Hautklinik Stuttgart trotzdem durchführen lassen.
Jetzt möchte ich Einspruch bei der DAK einlegen. Der Hauptablehnungsgrund ist für sie die fehlenden wissenschaftlichen Beläge.
Praktisch kann ichs jetzt nachweisen. ;-)
Aber theoretisch fehlen mir Unterlagen,die die Wirksamkeit des Eingriffes in wissenschaftlichen Studien belegen.
Lange Rede- kurzer Sinn:
Hat jemand Erfahrung mit der DAK zwecks Einspruch Kostenablehnung gemacht und wie könnte ich noch die Krankenkasse von dem Eingriff überzeugen?
Schon mal vielen lieben Dank......
Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen
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Hallo Anira,
sorry, ich habe leider keine Erfahrungen mit der DAK und Kostenübernahme. Wollte Dich aber fragen, wie Deine Erfahrungen mit der Hautklinik in Stuttgart sind/waren? Wie war die OP? Ist sie zufriedenstellend verlaufen und das Ergebnis gut? Hattest Du viele Schmerzen? Wer war Dein behandelnder Arzt? Wieviel hat alles insgesamt gekostet? usw. usw. wäre Dir über ein paar Antworten und einen kurzen Bericht echt dankbar!!
Überlege mir auch eine Saugkürettage machen zu lassen, habe aber ziemlich Angst davor.
Hab mich vor ca. drei Wochen auf dem OP-Tisch gelegt.
Hatte auch ziemliche Angst vor dem Eingriff. Der OP-Tag bzw. die zwei Tage danach waren auch nicht leicht. Im Info-Gespräch vorher hat man mir gesagt das man anschl. nicht wirklich eingeschränkt ist. Aber das stimmt auf keinen Fall. Man trägt bis zum 1. Verbandswechsel einen dicken Verband (klemm dir li und re einen Tennisball unter die Achseln dann weißt du ca. wie dick es verbunden ist)und natürlich ein Korsett. Dieses sollte man mind. 3 Wochen nach OP tragen.
Dadurch ist man schon eingeschränkt. In den ersten 3 Tagen sollte man sich auch nichts Großes vornehmen und vorher alles erledigt haben (Haushalt/Einkauf...)Nach dem 1.Verbandswechsel wird es aber deutlich besser.Danach sollte man auch alle Bewegungen ausführen, damit sich keine Muskelverkürzungen o.ä. bilden. Der Heilungsprozess geht aber eigentlich ziemlich schnell. Jetzt habe ich keine Schmerzen mehr. Hab nur in den ersten Tagen Schmerzmittel eingenommen.
Die Achseln sehen noch ziemlich rot aus. Aber ich habe auch eine schlechte Wundheilung und deshalb hab ich auch gleich Cortison mit in die Tumeszenzlösung gespritzt bekommen und trage jetzt tägl. eine Narbencreme auf.
Die Kosten haben sich auf 1800,- belaufen. Ganz schön happig, oder?
Aber ich freu mich jetzt jeden Tag das ich jetzt enge bunte T-Shirts tragen kann.
Insgesamt bin ich mit der Hautklinik zufrieden. Kann auch jederzeit nochmal hin, falls ich Probleme habe.Und das ist ja auch sehr wichtig. Ach ja, was mir noch einfällt. 2-3 Verbandswechesel mit Fäden ziehen sind im Preis inkl. Würde ich auch wahrnehmen. Falls Probleme auftreten ist man gleich an der richtigen Stelle.
So, hoffe ich hab dir ein bißchen weitergeholten.
Lg
Meine OP ist jetzt 4 Tage her und ich hatte vorher auch riesen Diskussionen mit der DAK. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mit Argumenten konfrontiert wurde, bei denen ich am Liebsten tot umgefallen wäre (Sie bezahlen den Eingriff schon, aber nur, wenn er stationär durchgeführt wird) und viele weitere Ausflüchte. Jedes Mal, wenn ich auf ihre Vorschläge und und und eingegangen bin, dann kam im Nachhinein wieder etwas anderes. Deswegen habe ich es zum Schluss ehrlich gesagt aufgegeben und habe auch jetzt nicht viel Hoffnung, dass sich da noch etwas ändert....
die Unterlagen wirst Du am ehesten von Deinem Doc erhalten... zumindest die entsprechenden Quellen. Ich hatte mit der DAK auch schon so ein Gedöns in einer anderen Angelegenheit. Da hat sich mein Neuro unheimlich für mich ins Zeug gelegt, argumentiert und belegt, was das Zeug hält. Geholfen hat es leider nicht... Ich hoffe, Du hast mehr Glück.
Vielleicht interessiert es noch jemand wie mein Kampf mit der KK ausging.
Nach der 1. Ablehnung habe ich Einspruch eingelegt und sämtliche Unterlagen aufgetrieben. Was nicht so einfach war. Ich hatte ein Gutachten vom Psychologen und sämtlich
Therapienachweise, die ich schon vorher schon ausprobiert hatte.
Doch die DAK lehnte mit der Begründung ab, ich sollte mehr Hygiene einhalten. Voll der Witz!! Ich bin ein sehr gepflegter Mensch. Der Gutachter hat sich meiner Meinung nach keine Minute mit der Erkrankung beschäftigt.
Die letzte Möglichkeit wäre vor dem Sozialgericht zu ziehen............
:dry:
:S
Liebe Grüße
