11 Jahre her
Hallo,
ich habe vor drei Tagen eine Schweißdrüsensaugkürettage machen lassen und dachte vielleicht ist es ganz interessant für den einen oder anderen.
Also ich bin 20 Jahre alt und leide seit dem ich etwa 11-12 Jahre alt bin unter axillärer Hyperhidrose. Ich trage grundsätzlich nur schwarze Oberteile oder ein buntes Top mit einem schwarzen Cardigan darüber (der wird dann aber auch bei 35 Grad nicht ausgezogen). Außerdem habe ich mich nie in der Schule gemeldet oder einen Tanzkurs gemacht. Alles nur damit es niemand sieht. Aluminium Deos haben bei mir nicht geholfen, also entschied ich mich zu der OP (ich wollte die OP eigentlich schon mit 15, aber da meinte meine Ärztin es könnte sich noch legen).
Also habe ich mir einen Termin in der Hautklinik in der Uniklinik in Marburg geben lassen für die Antragstellung an die Krankenkasse. Von der Ärztin dort habe ich mich wirklich verstanden und ernst genommen gefühlt. Sie stand voll hinter mir und hat den Antrag an die Krankenkasse gestellt. Ich habe dann nochmal ein Schreiben bekommen, in dem ich alles nochmals genau schildern sollte. Und es wurde genehmigt.:)
Dann bekam ich einen Termin der operativen Sprechstunde, wo ich über die Risiken aufgeklärt wurde. Danach bekam ich endlich den OP Termin.
Zum OP-Tag:
Ich sollte mich um 7:30 zur stationären Aufnahme in der Uni-Klinik in Marburg anmelden. Mir wurde Blut abgenommen, dann kam ich auf die Station und der Schweißtest wurde noch gemacht. Etwa um 10:45 wurde ich zu der OP abgeholt.
Dort bereitete mich dann eine Schwester vor, das OP Hemd wurde ein Stück herunter gezogen,ich wurde mit einem Tuch zugedeckt und meine Achseln wurden gewaschen und desinfiziert. Dann kam der Arzt der mich operierte, er machte erst noch Ultraschall und zeichnete sich was an. Dann wurden die Achseln betäubt, das war das schlimmste an der ganzen OP. Dann machte er zwei Schnitte und lockerte dann mit einem 'Stab' das Gewebe. Das spürt man noch ein bisschen, es fühlt sich ungefähr so an, wie wenn man sich innen auf die Lippe beißt und es wieder raus flutschen lässt. Danach spürt man nur noch das dort etwas gemacht wird, aber ich konnte nicht mal mehr zuordnen ob es über oder unter der Haut ist. Als die OP fertig war, wurde mir ein Rucksackverband angelegt.
Die Bewegung ist schon eingeschränkt, aber ich würde nicht sagen das es starke Schmerzen sind.
Das endgültige Ergebnis sieht man erst nach ca. 6-10 Monaten. Wenn es jemand interessiert würde ich dann noch einmal berichten.
ich habe vor drei Tagen eine Schweißdrüsensaugkürettage machen lassen und dachte vielleicht ist es ganz interessant für den einen oder anderen.
Also ich bin 20 Jahre alt und leide seit dem ich etwa 11-12 Jahre alt bin unter axillärer Hyperhidrose. Ich trage grundsätzlich nur schwarze Oberteile oder ein buntes Top mit einem schwarzen Cardigan darüber (der wird dann aber auch bei 35 Grad nicht ausgezogen). Außerdem habe ich mich nie in der Schule gemeldet oder einen Tanzkurs gemacht. Alles nur damit es niemand sieht. Aluminium Deos haben bei mir nicht geholfen, also entschied ich mich zu der OP (ich wollte die OP eigentlich schon mit 15, aber da meinte meine Ärztin es könnte sich noch legen).
Also habe ich mir einen Termin in der Hautklinik in der Uniklinik in Marburg geben lassen für die Antragstellung an die Krankenkasse. Von der Ärztin dort habe ich mich wirklich verstanden und ernst genommen gefühlt. Sie stand voll hinter mir und hat den Antrag an die Krankenkasse gestellt. Ich habe dann nochmal ein Schreiben bekommen, in dem ich alles nochmals genau schildern sollte. Und es wurde genehmigt.:)
Dann bekam ich einen Termin der operativen Sprechstunde, wo ich über die Risiken aufgeklärt wurde. Danach bekam ich endlich den OP Termin.
Zum OP-Tag:
Ich sollte mich um 7:30 zur stationären Aufnahme in der Uni-Klinik in Marburg anmelden. Mir wurde Blut abgenommen, dann kam ich auf die Station und der Schweißtest wurde noch gemacht. Etwa um 10:45 wurde ich zu der OP abgeholt.
Dort bereitete mich dann eine Schwester vor, das OP Hemd wurde ein Stück herunter gezogen,ich wurde mit einem Tuch zugedeckt und meine Achseln wurden gewaschen und desinfiziert. Dann kam der Arzt der mich operierte, er machte erst noch Ultraschall und zeichnete sich was an. Dann wurden die Achseln betäubt, das war das schlimmste an der ganzen OP. Dann machte er zwei Schnitte und lockerte dann mit einem 'Stab' das Gewebe. Das spürt man noch ein bisschen, es fühlt sich ungefähr so an, wie wenn man sich innen auf die Lippe beißt und es wieder raus flutschen lässt. Danach spürt man nur noch das dort etwas gemacht wird, aber ich konnte nicht mal mehr zuordnen ob es über oder unter der Haut ist. Als die OP fertig war, wurde mir ein Rucksackverband angelegt.
Die Bewegung ist schon eingeschränkt, aber ich würde nicht sagen das es starke Schmerzen sind.
Das endgültige Ergebnis sieht man erst nach ca. 6-10 Monaten. Wenn es jemand interessiert würde ich dann noch einmal berichten.