Hallo ihr Lieben,
ich bin 31 Jahre alt und hab mittlerweile einen sehr langen Weg mit der Hyperhidrose hinter mir, auch was alle möglichen Behandlungen betrifft.
Vor kurzem habe ich einfach ein Buch über diese ganzen Erfahrungen geschrieben, "Rutschfest: Mein Leben mit Hyperhidrose" und es selbst auf Amazon veröffentlicht: https://www.amazon.de/Rutschfest-Mein-Leben-mit-Hyperhidrose/dp/B0D2D98FTS/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=
Die Absicht dahinter ist sehr vielfältig. Es soll einerseits Hoffnung machen, denn die gibt es definitiv, aber gleichzeitig auch vor zu schnellen Entschlüssen für Behandlungen warnen. Ich habe mich mit 19 auf eigene Faust (die Verischerung zahlte) für eine Sympathikusblockade gegen mein extremes Handschwitzen entschieden, und hatte dann kompensatorisches Ganzkörperschwitzen und starke Hitzewallungen, was eigentlich noch unerträglicher war. Die Entfernung der Clips ein paar Jahre später brachte nichts mehr. Vor zwei Jahren hab ich mich dann für eine lumbale Sympathikusblockade entschlossen (obwohl ich mir eigentlich geschworen hatte, die Finger davon zu lassen), und jetzt geht es mir tatsächlich ziemlich gut soweit. Es wird erst ab so 25 Grad kritisch, aber das sind eben ein paar Sommermonate im Jahr. Es ist wie es ist, ich hab vor allem gelernt, meine Geschichte zu akzeptieren, aber könnte ich nochmal zurück, würde ich ein paar Jahre länger mit der Entscheidung warten. Und vor allem mehrere Ärzte aufsuchen und mich nur von absoluten Spezialisten behandeln lassen.
(Sonstige Behandlungserfahrungen: Iontophorese, Botox, Vagantin Tabletten, etc.)
Viel Kraft und alles Liebe an euch,
Anna