Aluminium ist ganz schlecht für die Gesundheit. Bei den Frauen kann es sogar Brustkrebs fördernd sein.
Lieber Finger weg!
Wo genau findest Du einen wissenschaftlichen Beweis für diese Aussage?
in mehreren Studien die zu diesem Thema durchgeführt wurden
Grüße,
DanielB
Sascha Ballweg | Initiator HyperhidroseHilfe.de und des Webshops Schwitzen.com
Palmare Hyperhidrose zu ca. 95 % gelindert: "Bei mir wirken Antitranspirante & Iontophorese gleichermaßen gut, wobei die Iontophorese etwas schneller gegen meine Schweißhände wirkt. Wer Fragen hat… ich helfe gern :)"
Das Bundesinstitut für Risikobewertung
Epidemiologische Studien
u.v.a.
wenn man im Netz den Begriff eingibt, bekommt man sehr viele Infos zu diesem Thema.
Ich benutze nur Deos ohne Aluminium und rate jedem auch so zu tun.
wir nehmen Aluminium schon mit dem Essen und Getränken auf, dann auch noch Deo ... Eine große Menge an dieser Substanz im Körper kann sogar Alzheimer begünstigen. Wenn die Haut beschädigt ist, sprich nach der Rasur, wird noch mehr Aluminium aufgenommen.
Das alles muss ja nicht sein.
Grüße,
DanielB
Ein kausaler Zusammenhang zwischen der erhöhten Aluminiumaufnahme durch Antitranspirantien
und der Alzheimer-Krankheit bzw. Brustkrebs konnte trotz einer Reihe entsprechender
Studien aufgrund der inkonsistenten Datenlage wissenschaftlich bisher nicht belegt werden.
Aus Sicht des BfR besteht vor allem Forschungsbedarf hinsichtlich der tatsächlichen Aufnahmemenge
von Aluminium über die Haut. Außerdem fehlen dem BfR Daten für eine Risikobewertung
von Aluminium nach langfristiger dermaler Exposition. Erst mit solchen Informationen
kann eine abschließende gesundheitliche Risikobewertung zu aluminiumhaltigen
Antitranspirantien und weiteren aluminiumhaltigen Kosmetika vorgenommen werden.
Nach kritischer Auswertung aller publizierten Studien zur Thematik kam eine französische
Expertengruppe 2008 zu dem Schluss, dass der Gebrauch aluminiumhaltiger Antitranspirantien
wahrscheinlich keinen Risikofaktor für die Ausbildung von Brustkrebs darstellt (Namer et
al., 2008). Auch die EFSA sieht es als unwahrscheinlich an, dass Aluminium in ernährungsrelevanten
Dosen ein karzinogenes Potential für den Menschen hat (EFSA, 2008).
Wichtig bei den Wertungen des BfR ist allerdings auch, dass diese zum Wohle der Anwender ebenfalls einen sehr hohen Unsicherheitsfaktor einbezieht. Dieser Faktor bezeichnet einen "Sicherheitsbereich" mit dem ein ermittelter Wert sicherheitshalber multipliziert wird… aus einem ermittelten Wert 1 wird also der Sicherheitswert 100, oder in unserem Fall eben genau andersherum.
Für den niedrigsten LOEL-Wert aus diesen Studien wurde zusätzlich zu dem üblichen
Unsicherheitsfaktor von 100 ein weiterer Faktor von 3 für die Unsicherheiten aufgrund der
Datenbasis (kein definierter Wert für die höchste Dosis ohne Effekt (NOAEL), keine chronischen
Studien) berücksichtigt.
Der allerwichtigste Punkt ist aus meiner Sicht jedoch, dass das BfR bei seiner zurückhaltenden Bewertung von Antitranspiranten von einer falschen Sachlage ausgeht. Das BfR hat in seinem Abschlusskommentar zugegeben, dass deren Einschätzung im Bezug auf Antitranspirante im Grunde aus der typischen Anwendung eines Deodorants herrührt. Und dies berücksichtigt u.a., dass das Produkt täglich angewandt wird und häufig sogar mehrfach!
Ersteres ist bei den wenigsten Anwendern von Antitranspiranten der Fall, Zweiteres nur bei klar als uninformiert zu betitelnden Anwendern.
Sascha Ballweg | Initiator HyperhidroseHilfe.de und des Webshops Schwitzen.com
Palmare Hyperhidrose zu ca. 95 % gelindert: "Bei mir wirken Antitranspirante & Iontophorese gleichermaßen gut, wobei die Iontophorese etwas schneller gegen meine Schweißhände wirkt. Wer Fragen hat… ich helfe gern :)"
helfe gerne klingt gut ;-) da hab ich dann doch gleich
mal eine Frage... ;-) also ich habe leider auch das gleiche
Problem, mit dem Schweißgeruch unter den Achseln,
der direkt nach dem Duschen schon wieder/immer noch
da ist, sich quasi gar nicht abwaschen lässt... (Bromhidrose)
Obwohl ich schon eine Bromhidrose-Seife (die hab ich
allerdings inzwischen durch ein mildes sebamed-Duschgel
ersetzt aus Kostengründen) und ein Bromhidrose-Deo
(von BROMEX)--das hilft schon etwas--und ebenfalls ein
Aluminiumnhaltiges Antitranspirant aus der Apotheke (hilft
von allem am besten bis jetzt)--aber bin da auch misstrauisch
wegen dem Aluminium, aber kann darauf leider einfach
nicht verzichten.... ;-( außerdem rasiere ich mir jeden Tag
die Haare unter den Achseln... trotzdem... soeben komme
ich aus der Dusche--und statt frisch und nach Seife zu
duften, wieder dieser Schweißgeruch :-( :-( :-(
sehr frustrierend... hat vielleicht jemand Tipps, was man
gegen die Bromhidrose sonst noch so machen/anwenden
könnte? Und das mit der Iontophorese: Kann man das Gerät
denn auch irgendwo ausleihen/oder bei Kosmetikern
mitnutzen o.ä. oder geht es nur, dass man sich selber
so ein Gerät kauft (habe leider nicht soviel Geld und die
Krankenkasse, naja.... ob die das übernehmen)
Danke für Eure Auskünfte!
und LG
Stella
zuerst einmal möchte ich fragen, ob Dir dieser Schweißgeruch direkt nach dem Duschen bereits bestätigt wurde?
Bitte nicht falsch verstehen, aber ebenso wie es erwiesen ist, dass viele Bromhidrose-Betroffene den eigenen Schweißgeruch in seinem eigentlichen Ausmaß gar nicht wahrnehmen (können) ist es im Gegenzug zu vermuten, dass es auch Betroffene gibt, die sich die enorme Dimension des eigenen Körpergeruchs nur einbilden und die Realität weit weniger schlimm aussieht. Deshalb würde ich diesen Punkt gern geklärt wissen.
Zum Anwendung von BromEX und Antitranspiranten: Dies erscheint mir in Deinem Fall ein adäquates Vorgehen zu sein. Und wenn Du sagst, dass der Schweißgeruch durch die Anwendung des Antitranspirants reduziert wird scheint die Situation ja auch nicht hoffnungslos zu sein.
Aber auch hier muss ich wieder nachhaken! Du schreibst einerseits, dass der Schweißgeruch direkt nach dem Duschen auftritt. Andererseits schreibst Du, dass der Geruch durch die Verringerung von Schweiß reduziert werden kann (Nutzung eines Antitranspirant).
Wie Du vielleicht selbst feststellen wirst kommt das nicht so ganz zusammen, denn nach dem Duschen sollte der Schweiß bei ausreichender Belüftung des Badezimmers wenn überhaupt nur sehr kurz auftreten (insbesondere dann, wenn Du ein wirklich effektives Antitranspirant benutzt).
Zum Thema Aluminium in Antitranspiranten kann ich nur wiederholen, was das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) schreibt:
[…] Die Experten wiesen, bei aller Vorsicht wegen der wachsenden Anzahl von Kosmetika mit Aluminium, aber auch auf eines hin: Selbst bei Menschen, die lange aluminiumhaltige Medikamente eingenommen haben, sind keine entsprechenden gesundheitlichen Auswirkungen bekannt geworden.
QUELLE Artikel: "Krebsmythen: Keine Angst vor Geruechten"
https://www.krebsinformationsdienst.de/vorbeugung/risiken/mythen.php
Zur Iontophorese: Wenn eine Hyperhidrose bei Dir diagnostiziert wurde (oder werden kann) besteht die Möglichkeit, dass die Krankenkasse Dir ein Leihgerät zugesteht, bzw. dass Du einige Versuchsanwendungen innerhalb einer ärztlichen Praxis oder eines Klinikums durchführen kannst. In wie weit die KK der Iontophorese bei einer diagnostizierten Bromhidrosis zustimmt kann ich nicht beurteilen. Hier könnte ich jedoch, wenn gewünscht, einmal Herrn Dr. Eilers von der Firma Saalmann medical GmbH als Hersteller des Saalio-Iontophoresegerätes befragen.
Sascha Ballweg | Initiator HyperhidroseHilfe.de und des Webshops Schwitzen.com
Palmare Hyperhidrose zu ca. 95 % gelindert: "Bei mir wirken Antitranspirante & Iontophorese gleichermaßen gut, wobei die Iontophorese etwas schneller gegen meine Schweißhände wirkt. Wer Fragen hat… ich helfe gern :)"
Vielen lieben Dank für die rasche Antwort! Damit hatte ich gar nicht gerechnet!
Meine Hautärztin meine übrigens auch, dass das mit dem Aluminium vermutlich
nicht so gefährlich sei, wie man es in den Medien z.Zt. immer wieder hört... Da
ich das nun hier auch lese, lasse ich mich dann doch mal davon überzeugen sowie
etwas beruhigen :-) vielen Dank, also das hilft mir schonmal weiter...
Ich hatte das Antitranspirant in der letzten Zeit nur noch sehr sporadisch angewandt,
da ich da auch nicht unbedingt so ein großes Risiko eingehen möchte, zumal in
meinem engeren Familiekreis auch bereits ein Fall von Brustkrebs vorkam. Da ich
auch häufig die Achseln rasiere und dort kleinere Verletzungen habe, hab ich zudem
Angst, dass ich das Zeug evtl. teilweise direkt in die Blutbahn auftrage (es brennt dann
auch stark und es steht ja auch auf der Anweisung, dass man es erst minimum 12 h
nach dem letzten Rasieren wieder auftragen soll--das muss ich vielleicht auch nochmal
die Hautärztin fragen, wie schlimm das genau ist, wenn das dann so brennt? Hm.)
Jedenfalls dass das ein Widerspruch ist, dass direkt nach dem Duschen der Geruch
(leider bestätigt) auftritt, wo ja eigentlich der Schweiß gerade erst abgewaschen
wurde, ist mir auch aufgefallen ;-) weshalb ich überhaupt erst darauf kam, dass es noch
was anderes sein könnte als die Hyperhidrose, nämlich eine gestörte Bakterienflora o.ä.
(was ja glaube ich die Bromhidrose auch ist?!) -- wobei ich wie gesagt das Antitranspirant
in letzter Zeit auch oft weggelassen habe... aber ganz weglassen geht absolut nicht,...
Vielleicht lasse ich mir von der Hautärztin mal ein Gutachten ausstellen für die KK wegen
der Iontophorese, danke auch für die Hinweise mit den Leihgeräten (sowie Anwendungsmöglichkeiten
innerhalb von Arztpraxen)--probieren kann ja nicht schaden.
Vielleicht sollte ich dann auch doch noch darauf achten, das Antitranspirant nicht zu
verwenden, wenn kleinere Verletzungen der Haut vorliegen.
Ich hatte schon mal an eine Schweißdrüsenabsaugung wenigstens unter den Achseln gedacht, ist aber eine Kostenfrage... (übrigens auch unter der Brust, wo Haut auf Haut
reibt, schwitze ich stets stark und es entsteht stets ein sehr unangenehmer säuerlicher
Geruch, anders als der Schweißgeruch unter den Achseln aber ähnlich unangenehm)
(Ich hoffe ich bin jetzt nicht zu sehr ins Detail gegangen)
Hatte übrigens beim letzten Mal die Hautärztin wegen eines aluminiumfreien Antitranspirants gefragt, woraufhin sie mir Odaban empfahl.... als ich dann in der
Apotheke aus Neugier mal auf die Inhaltsstoffliste guckte....: stellte ich fest, dass
dieses ebenso Aluminium enthält wie das selbst zusammengemischte aus der
Apotheke, das ich sonst immer habe (soviel zum Vertrauen auf die Ärzte!!!)
Danke und LG Stella
mir vielleicht nochmal kurz schreiben könnten, was davon evtl. zu halten ist Danke :-) <3
Tricolosan oder Octenisept:
"Der Geruch kommt nicht vom Schweiß, sondern von den Keimen, die den Schweiß zersetzen. In diesem Fall sollte man die Haut mit antibakteriellen Lösungen wie beispielsweise Tricolosan oder Octenisept reinigen. Diese Mittel, die es ohne Rezept in der Apotheke gibt, sind sanft zur Haut, entfernen aber die Bakterien, die für den Geruch verantwortlich sind. Auch Hefepilzen wird so vorgesorgt."
Wenn es wirklich für nötig erachtet wird, dass die Achseln täglich rasiert werden und es dabei auch zu Beschädigungen der Haut kommt würde ich aus Gründen der Gesundheitsfürsorge klar zur Iontophorese raten und gegen Antitranspirante!
Es erscheint mir jedoch relativ wahrscheinlich, dass auch die Leitungswasser-Iontophorese in diesem Fall auf Dauer keine Option darstellt, da die tägliche Rasur und die dadurch bedingten Beschädigungen der Haut zu sehr unangenehmen Stromeinflüssen führen wird.
Mehr gibt es da leider nicht zu sagen. Ich verstehe jedoch auch nicht, warum Achselhaare täglich rasiert werden müssen.
Selbst wenn hier (durch dunkles Haar) schnell kleine Stoppeln sichtbar werden, sollte man aus meiner Sicht doch tunlichst vermeiden, sich übermässig über den optischen Reinheitsgrad der Achselbehaarung zu definieren.
Sascha Ballweg | Initiator HyperhidroseHilfe.de und des Webshops Schwitzen.com
Palmare Hyperhidrose zu ca. 95 % gelindert: "Bei mir wirken Antitranspirante & Iontophorese gleichermaßen gut, wobei die Iontophorese etwas schneller gegen meine Schweißhände wirkt. Wer Fragen hat… ich helfe gern :)"