20 Jahre her
hallo alle miteinander!
also, ich hab mal ein wenig bei euch rumgestöbert und bin zu dem entschluss gekommen, dass ich hier auch mal meine erfahrungen mit der schweißdrüsenabsaugung niederschreiben werde...
naja, wie es der zufall so will, war auch ich in der hautklinik in canstatt...
aber mal von vorne:
ich hatte schon lange dieses ewige schwitzen satt, hatte mich dann auch in verschiedenen foren informiert, was es denn für möglichkeiten gibt, um die schweißringe unter den achseln loszuwerden...habe auch das ein oder andere probiert, aber irgendwie hatte alles nichts geholfen:-(, letztendlich blieb nur noch botox oder absaugen. botox verwarf ich wieder recht schnell, da das mit der zeit eine sehr sehr teure angelegenheit werden würde und großen stress mit den kassen geben würde...also entschied ich mich, nicht zuletzt aufgrund verschiedener berichte, von wegen "ich bin am selben tag noch arbeiten gegangen" und so, für die absaugung!! tja und da ich in stgt wohne, war klar, dass ich die hautklinik in canstatt wählen würde...gesagt getan, im mai diesen jahres war es dann so weit! nervös war ich überhaupt nicht, warum auch, hatten ja alle berichtet, wie toll und auch schmerzfrei alles gewesen sei und dass sie nach aller spätestens zwei bis drei wochen wieder voll im sportlichen leben standen usw.
TJA, DENKSTE!!!ohne zu übertreiben, ich hatte noch nie in meinem leben solche schmerzen und dazu sei gesagt, ich hatte zu beginn des jahres einen recht schweren unfall, der mich drei monate lang in ein korsett verbann, aber selbst die schmerzen kamen nicht ganz an das ran, was mich nach der op erwartete!! schon das betäuben der achseln war ziemlich heftig, bei aller vorsicht, die der arzt auch walten lies...da habe ich mir schon gedacht:"oh je, wie wird das wohl erst danach:-(("
naja, bei der op selber war soweit alles in ordnung, einmal hatte die narkose kurz aufgehört zu wirken, aber da wurde dann einfach kurz nachgespritzt und dann war das wieder ok...ansonsten ist das eben einfach ein komisches gefühl... dann bekam ich meine druckverbände, die dafür sorgten, dass ich rumlief wie arni!!aber das war ok, sollte ja nur für drei tage sein, nicht wahr, dass hatten zumindest immer alle in den foren geschrieben!!!! tja, auf dem heimweg hörte die betäubung dann langsam auf zu wirken...bis zu dem zeitpunkt gings mir aber echt noch gut und ich war auch guter dinge, dass alles gut war...naja, die schmerzen fingen leicht an, war aber auszuhalten, zu hause angekommen habe ich dann erstmal schmerzmittel, die ich von denen bekommen hatte, eingenommen, welche extra für nach der op waren, also doch recht starke, aber leider habe die mal rein gar nichts genutzt!!! ich wäre wirklich fast gestorben vor schmerzen, habe noch mehr von dem mittel genommen und probiert mich irgendwie abzulenken und eine position zu finden, in der es weniger weh tun würde, aber das war leider vergebens:-( ich dachte mir immer nur, ich will all diejenigen sehen, die am gleichen tag noch zur arbeit sind...oder am tag danach!ich für meinen teil kann das nicht ganz glauben...naja, und als ob das noch nicht genug war, schwoll am nächsten tag meine komplette rechte seite übelst an, sodass ich extra am we nocjmal hin bin, um nen arzt aufzusuchen...der wollte aber nichts machen und am montag hatte ich dann ein apfelgroßes hämatom unter bzw in der achsel, welches die ärztin, die sehr nett war, mit einer hingabe ausquetschte, nachdem sie zwei nähte entfernt hatte!!!tja, zu dem zeitpunkt hatte ich auch schon abgesehen von ner körpchengröße B und einen riesigen latissimus auf der rechten seite, schöne lila blutergüsse, bis zum ellbogen und die halbe seite runter... von jetzt an hieß es noch weitere zwei bis drei wochen antibiotika nehmen und alle zwei tage für ca zwei monate zum druckverbandswechsel (von wegen nach drei tagen war ich sie los, selbst links, wo soweit alles in ordnung war, habe ich über eine ewigkeit nen druckverband gehabt) und an arme bewegen war ungelogen zwei monate nicht zu denken, da anscheinend die lymphwege verklebt waren, ist dies einfach sehr sehr schmerzhaft gewesen...naja, die ergüsse wanderten noch fast bis zum handgelenk und bis in den oberschenkel...und das tollste waren dann die schmerzen, die man bekommt, wenn sich die blutansammlungen anfangen aufzulösen!! ich fühlte mich als ob mir alle rippen gebrochen wurden.nichteinmal ich selbst durfte dahinlangen, weil es einfach sehr sehr schmerzhaft war. heute, fünf monate nach der op habe ich immer noch kein gefühl in der achselhaut, rechts ist immernoch ein erguss, der farblich doch sehr hervorsticht, wenn ich die achseln hebe sieht das nicht wirklich einladend aus und wenn ich die arme hebe, dann spannt es immer noch!!!
soweit meine geschichte, naja, zum ergebnis muss ich aber sagen, ich schwitze kaum noch unter den achseln und kann endlich tragen, was ich will:-) das ist auch der einzige grund bzw. die einzige sache, die mich gegenüber den ärzten wohlwollend stimmt, da sie sehr offensichtlich einfach nur sch... gebaut haben auf der einen seite, denn links ging ja fast alles glatt.
also ich hoffe ich habe jetzt keinen angst verbreitet, jetzt, nach 5 monaten bin ich auch froh es gemacht zu haben, aber da die meisten ja immer nur erzählen wie schön und toll alles ist, dachte ich mir ich zeige mal die weniger schönen seiten, die solch eine op mit sich bringen kann. zu empfehlen ist sie auf jeden fall nur dann, wenn es wirklich keinen anderen ausweg mehr gibt, selbst wenn alles nur halb so schlecht läuft wie bei mir ist es bestimmt nicht schön!!! auch wenn das ergebnis vom schwitzen her echt gut geworden ist...und in zwei drei jahren lach ich bestimmt darüber:-)
falls jemand noch fragen hat, dann meldet euch einfach, bin gerne bereit auf alles zu antworten!!
viele grüße
also, ich hab mal ein wenig bei euch rumgestöbert und bin zu dem entschluss gekommen, dass ich hier auch mal meine erfahrungen mit der schweißdrüsenabsaugung niederschreiben werde...
naja, wie es der zufall so will, war auch ich in der hautklinik in canstatt...
aber mal von vorne:
ich hatte schon lange dieses ewige schwitzen satt, hatte mich dann auch in verschiedenen foren informiert, was es denn für möglichkeiten gibt, um die schweißringe unter den achseln loszuwerden...habe auch das ein oder andere probiert, aber irgendwie hatte alles nichts geholfen:-(, letztendlich blieb nur noch botox oder absaugen. botox verwarf ich wieder recht schnell, da das mit der zeit eine sehr sehr teure angelegenheit werden würde und großen stress mit den kassen geben würde...also entschied ich mich, nicht zuletzt aufgrund verschiedener berichte, von wegen "ich bin am selben tag noch arbeiten gegangen" und so, für die absaugung!! tja und da ich in stgt wohne, war klar, dass ich die hautklinik in canstatt wählen würde...gesagt getan, im mai diesen jahres war es dann so weit! nervös war ich überhaupt nicht, warum auch, hatten ja alle berichtet, wie toll und auch schmerzfrei alles gewesen sei und dass sie nach aller spätestens zwei bis drei wochen wieder voll im sportlichen leben standen usw.
TJA, DENKSTE!!!ohne zu übertreiben, ich hatte noch nie in meinem leben solche schmerzen und dazu sei gesagt, ich hatte zu beginn des jahres einen recht schweren unfall, der mich drei monate lang in ein korsett verbann, aber selbst die schmerzen kamen nicht ganz an das ran, was mich nach der op erwartete!! schon das betäuben der achseln war ziemlich heftig, bei aller vorsicht, die der arzt auch walten lies...da habe ich mir schon gedacht:"oh je, wie wird das wohl erst danach:-(("
naja, bei der op selber war soweit alles in ordnung, einmal hatte die narkose kurz aufgehört zu wirken, aber da wurde dann einfach kurz nachgespritzt und dann war das wieder ok...ansonsten ist das eben einfach ein komisches gefühl... dann bekam ich meine druckverbände, die dafür sorgten, dass ich rumlief wie arni!!aber das war ok, sollte ja nur für drei tage sein, nicht wahr, dass hatten zumindest immer alle in den foren geschrieben!!!! tja, auf dem heimweg hörte die betäubung dann langsam auf zu wirken...bis zu dem zeitpunkt gings mir aber echt noch gut und ich war auch guter dinge, dass alles gut war...naja, die schmerzen fingen leicht an, war aber auszuhalten, zu hause angekommen habe ich dann erstmal schmerzmittel, die ich von denen bekommen hatte, eingenommen, welche extra für nach der op waren, also doch recht starke, aber leider habe die mal rein gar nichts genutzt!!! ich wäre wirklich fast gestorben vor schmerzen, habe noch mehr von dem mittel genommen und probiert mich irgendwie abzulenken und eine position zu finden, in der es weniger weh tun würde, aber das war leider vergebens:-( ich dachte mir immer nur, ich will all diejenigen sehen, die am gleichen tag noch zur arbeit sind...oder am tag danach!ich für meinen teil kann das nicht ganz glauben...naja, und als ob das noch nicht genug war, schwoll am nächsten tag meine komplette rechte seite übelst an, sodass ich extra am we nocjmal hin bin, um nen arzt aufzusuchen...der wollte aber nichts machen und am montag hatte ich dann ein apfelgroßes hämatom unter bzw in der achsel, welches die ärztin, die sehr nett war, mit einer hingabe ausquetschte, nachdem sie zwei nähte entfernt hatte!!!tja, zu dem zeitpunkt hatte ich auch schon abgesehen von ner körpchengröße B und einen riesigen latissimus auf der rechten seite, schöne lila blutergüsse, bis zum ellbogen und die halbe seite runter... von jetzt an hieß es noch weitere zwei bis drei wochen antibiotika nehmen und alle zwei tage für ca zwei monate zum druckverbandswechsel (von wegen nach drei tagen war ich sie los, selbst links, wo soweit alles in ordnung war, habe ich über eine ewigkeit nen druckverband gehabt) und an arme bewegen war ungelogen zwei monate nicht zu denken, da anscheinend die lymphwege verklebt waren, ist dies einfach sehr sehr schmerzhaft gewesen...naja, die ergüsse wanderten noch fast bis zum handgelenk und bis in den oberschenkel...und das tollste waren dann die schmerzen, die man bekommt, wenn sich die blutansammlungen anfangen aufzulösen!! ich fühlte mich als ob mir alle rippen gebrochen wurden.nichteinmal ich selbst durfte dahinlangen, weil es einfach sehr sehr schmerzhaft war. heute, fünf monate nach der op habe ich immer noch kein gefühl in der achselhaut, rechts ist immernoch ein erguss, der farblich doch sehr hervorsticht, wenn ich die achseln hebe sieht das nicht wirklich einladend aus und wenn ich die arme hebe, dann spannt es immer noch!!!
soweit meine geschichte, naja, zum ergebnis muss ich aber sagen, ich schwitze kaum noch unter den achseln und kann endlich tragen, was ich will:-) das ist auch der einzige grund bzw. die einzige sache, die mich gegenüber den ärzten wohlwollend stimmt, da sie sehr offensichtlich einfach nur sch... gebaut haben auf der einen seite, denn links ging ja fast alles glatt.
also ich hoffe ich habe jetzt keinen angst verbreitet, jetzt, nach 5 monaten bin ich auch froh es gemacht zu haben, aber da die meisten ja immer nur erzählen wie schön und toll alles ist, dachte ich mir ich zeige mal die weniger schönen seiten, die solch eine op mit sich bringen kann. zu empfehlen ist sie auf jeden fall nur dann, wenn es wirklich keinen anderen ausweg mehr gibt, selbst wenn alles nur halb so schlecht läuft wie bei mir ist es bestimmt nicht schön!!! auch wenn das ergebnis vom schwitzen her echt gut geworden ist...und in zwei drei jahren lach ich bestimmt darüber:-)
falls jemand noch fragen hat, dann meldet euch einfach, bin gerne bereit auf alles zu antworten!!
viele grüße