19 Jahre her
Hi an alle Leidensgenossen:)!
Ich leide seit ca. 10 Jahren an HH und habe schon einiges versucht um diesen unangenehmen Mitbewohner endlich loszubekommen. Dazu zählt seither: Iontophorese (wirkt nur bedingt, Hautreizungen und wirklich gesund kann das auch nicht sein), Hypnose (gerade immer noch am Laufen, Wirkung noch nicht wirklich abzuschätzen). Dauernass sind bei mir Handflächen, Fusssohlen sowie Achseln. Bisher dachte ich, dass das Schwitzen bei mir aus zwei Komponenten besteht: Erblich (meine Mutter hatte dasselbe Problem, bis sie ca. 40 Jahre alt war und es dann schlagartig verschwunden ist) und zum anderen psychisch (bei Stress. Und STress bedeutet auch schon, gerade daran zu denken dass man vielleicht gerade schwitzen könnte: "Wasser marsch" sag ich da nur...)
Habe nun einige Zeit in China gelebt und dachte mir ich versuche es mal mit traditionell chinesischer Medizin. Hatte das Glück einen der führenden Professoren auf dem Gebiet TCM konsultieren zu können. Nach Schilderung des Problems und Untersuchung meinte der nur: Dass ich schwitze würde ihn überhaupt nicht wundern, das sei eindeutig. Ich schildere meinen Fall hier, um einen neuen Aspekt zu bedenken zu geben, der im Westen oftmals gar nicht bedacht wird. In der chinesischen Medizin spielen alle Organe im Normalfall zusammen und der Körper ist gesund. Durch Stress und andere Faktoren kann aber das Gleichgweicht durcheinander geraten und Störungen treten auf, so auch das Schwitzen. Es gibt 5 Elemente, die alle im Gleichgewicht stehen müssen. Bei mir ist das Element Feuer viel zu sehr ausgeprägt und das Element Wasser zu wenig vorhanden. Zum Element Feuer gehören die Organe Herz und Leber.Zum Element Wasser die Niere. D.h. als Behandlungsmöglichkeit gilt es durch Akkupunktur die Niere zu stärken und Herz und Leber zurückzufahren.
Leider bin ich zwischenzeitlich wieder in Deutschland und habe nur eine Akkupunkturbehandlung in Shanghai genossen. Das Problem hier in Deutschland ist, dass es wenige wirklich gute Akkupunkturärzte gibt, die wirklich was von der ursprünglichen TCM verstehen. Die Krankenkassse bezahlt zudem die Behandlungen nicht (es sei denn man hat das privileg privat versichert zu sein). Dauer einer solchen Therapie: mindestens 4 Monate bei 1x die Woche. Kosten pro Sitzung ca. 50 Euro. Wie gesagt kann ich die Wirksamkeit nicht abschätzen, wobei mir die Erklärung sehr einleuchtend scheint. U.a. auch deshalb, weil sie die unterschiedliche Schwere des Schwitzens an verschiedenen Tagen erklärt (durch unterschiedlichen Zustand der jeweiligen Organe).
Da ich Student bin, werde ich wohl anfangen Geld zu sparen, um die Behandlunge notfalls auch aus eigener Tasche zu bezahlen. Denn eines ist sicher: blau und weiß sind zwar schöne Farben, aber in meinen Kleiderschrank kommen demnächst auch mal wieder andere Farben :)))
In diesem Sinne, ich hoffe, dass ich einen kleinen Anstoß für weitere mögliche Ursachen geben konnte und wünsch Euch viel Erfolg im Kampf gegen die Feuchtigkeit!
Liebe Grüße,
FloM<br><br>Post geändert von: Admin, am: 06/07/2006 15:00
Ich leide seit ca. 10 Jahren an HH und habe schon einiges versucht um diesen unangenehmen Mitbewohner endlich loszubekommen. Dazu zählt seither: Iontophorese (wirkt nur bedingt, Hautreizungen und wirklich gesund kann das auch nicht sein), Hypnose (gerade immer noch am Laufen, Wirkung noch nicht wirklich abzuschätzen). Dauernass sind bei mir Handflächen, Fusssohlen sowie Achseln. Bisher dachte ich, dass das Schwitzen bei mir aus zwei Komponenten besteht: Erblich (meine Mutter hatte dasselbe Problem, bis sie ca. 40 Jahre alt war und es dann schlagartig verschwunden ist) und zum anderen psychisch (bei Stress. Und STress bedeutet auch schon, gerade daran zu denken dass man vielleicht gerade schwitzen könnte: "Wasser marsch" sag ich da nur...)
Habe nun einige Zeit in China gelebt und dachte mir ich versuche es mal mit traditionell chinesischer Medizin. Hatte das Glück einen der führenden Professoren auf dem Gebiet TCM konsultieren zu können. Nach Schilderung des Problems und Untersuchung meinte der nur: Dass ich schwitze würde ihn überhaupt nicht wundern, das sei eindeutig. Ich schildere meinen Fall hier, um einen neuen Aspekt zu bedenken zu geben, der im Westen oftmals gar nicht bedacht wird. In der chinesischen Medizin spielen alle Organe im Normalfall zusammen und der Körper ist gesund. Durch Stress und andere Faktoren kann aber das Gleichgweicht durcheinander geraten und Störungen treten auf, so auch das Schwitzen. Es gibt 5 Elemente, die alle im Gleichgewicht stehen müssen. Bei mir ist das Element Feuer viel zu sehr ausgeprägt und das Element Wasser zu wenig vorhanden. Zum Element Feuer gehören die Organe Herz und Leber.Zum Element Wasser die Niere. D.h. als Behandlungsmöglichkeit gilt es durch Akkupunktur die Niere zu stärken und Herz und Leber zurückzufahren.
Leider bin ich zwischenzeitlich wieder in Deutschland und habe nur eine Akkupunkturbehandlung in Shanghai genossen. Das Problem hier in Deutschland ist, dass es wenige wirklich gute Akkupunkturärzte gibt, die wirklich was von der ursprünglichen TCM verstehen. Die Krankenkassse bezahlt zudem die Behandlungen nicht (es sei denn man hat das privileg privat versichert zu sein). Dauer einer solchen Therapie: mindestens 4 Monate bei 1x die Woche. Kosten pro Sitzung ca. 50 Euro. Wie gesagt kann ich die Wirksamkeit nicht abschätzen, wobei mir die Erklärung sehr einleuchtend scheint. U.a. auch deshalb, weil sie die unterschiedliche Schwere des Schwitzens an verschiedenen Tagen erklärt (durch unterschiedlichen Zustand der jeweiligen Organe).
Da ich Student bin, werde ich wohl anfangen Geld zu sparen, um die Behandlunge notfalls auch aus eigener Tasche zu bezahlen. Denn eines ist sicher: blau und weiß sind zwar schöne Farben, aber in meinen Kleiderschrank kommen demnächst auch mal wieder andere Farben :)))
In diesem Sinne, ich hoffe, dass ich einen kleinen Anstoß für weitere mögliche Ursachen geben konnte und wünsch Euch viel Erfolg im Kampf gegen die Feuchtigkeit!
Liebe Grüße,
FloM<br><br>Post geändert von: Admin, am: 06/07/2006 15:00