Endlich Trocken!!!Nach über 45(!!!)jähriger Leidenszeit
Hier mein Bericht: seit der Kindheit leide (oder besser-litt, denn jetzt bin ich ja trocken!)ich unter HH in einer sehr ausgeprägten Form unter den Achseln und an Händen und Füßen.Als Kind wurde mir immer gesagt, dass sei nervös bedingt, da könne man nichts machen. Erst als junge Frau habe ich meine ersten Versuche unternommen, etwas gegen diese Krankheitzu unternehmen. Meine ersten Erfahrungen mit Ärzten waren sehr ernüchtend: es gebe nichts, ich solle es mit Entspannung versuchen. Es folgten verschiedene Therapien, auch langfristige homöopathische Behandlungen, Autogenes Trainig, Yoga und vieles mehr. Alles ohne Erfolg. Lange Zeit hab ich dann halt still vor mich hin gelitten, mich immer mehr zurückgezogen, besonders im Sommer das Haus kaum verlassen. Brauchte nicht zu arbeiten, hatte einen Ehemann. Dann musste ich plötzlich für meinen Unterhalt selbst sorgen, aber wie? Mit Händen, von denen der Schweiß nur so tropft war an eine Arbeit nicht zu denken. Also bin ich wieder zu Ärtzten gegangen. Habe dann ein eigenes Iontophorese Gerät verschrieben bekommen, hatte damit aber leider kaum Erfolg. Dann habe ich gelernt,wie man das Internet benutzt und erstmals in verschiedenen Foren gesehen, dass es vielen anderen ähnlich geht. Habe dann alle möglchen Tipps ausprobiert. Mit Aluminiumchlorid habe ich dann wenigstens den Achselschweiß in den Griff bekommen, aber an Händen und Füßen hat es fast gar nicht geholfen. Vor kurzem habe ich dann erneut einen Arzt aufgesucht und erstmals eine total positive Erfahrung gemacht. Der Arzt hat mir gesagt, dass er zwar noch keinen Pat. mit diesen Problemen gehabt hätte, er wolle sich aber kundig machen. Beim nächsten Besuch konnte ich dann feststellen, dass er sich wirklich in die Sache reingekniet hat! Super! Er hat mir erst mal erklärt, dass es unterschiedliche Ausprägungen der HH gibt. Bei mir träfe die höchste Stufe zu, weshalb er eine Behandlung mit Sormodren vorschlug. Er hat mir auch genau die Wirkungsweise und auch die Nebenwirkungen erklärt, hat meine Blutwerte ermittelt.Seit 1 Woche nehme ich nun Sormodren, je 1/4 Tabl.(!) morgens und abends und fühle mich herrlich! Brauche die Dosis nicht weiter zu steigern, was auch die Nebenwirkungen sehr gering hält! Mein Fazit: gebt nicht auf! Sucht euch einen Arzt, der euch versteht!!(Das kann u.U.mehrere Artzwechsel erforderlich machen, bis ihr jemand kompetenten gefunden habt) Bevor ihr Medikamente nehmt, versucht wegen der Nebenwirkungen, ob z.B. Aluminiumchlorid o.ä. hilft oder eventl. die Iontophorese.Zu Sormodren wäre noch zu sagen:keine Selbstversuche!!Mit der niedrigsten Dosierung beginnen, ein paar Tage dabei bleiben und dann erst erhöhen. Das Mittel auch nicht abrupt absetzten! (man nennt das einschleichende bzw. ausschleichende Dosierung. Das Mittel greift direkt ins zentrale Nervensystem ein, sollte also nur mit guter ärztlicher Begleitung eingenommen werden! Aber dann ist ein Erfolg sehr wahrscheinlich! Ich freue mich jedenfalls über die bislang unbekannte Lebenqualität!
Barbara