Antitranspirante (Antiperspirante) sowie Deodorants auf Basis von Aluminiumchlorid werden immer wieder mit dem Thema Krebs in Verbindung gebracht.

Irgendjemand hat da mal was von einem Krebsrisiko gelesen und jemand anders hat etwas über Aluminium und Krebs gehört und beim Thema Krebsgefahr geht man ja auch doch lieber auf Nummer sicher...


Klar, ich verstehe dies, aber da für viele von uns Antitranspirante nun einmal die einfachste und damit (wenn verträglich und unbedenklich) beste Lösung darstellen, will ich hier zu diesem einmal eine Artikelsammlung eröffnen.

Natürlich kann sich jeder per Suchmaschine selbst und unabhängig über dieses Thema informieren. Die angegebenen Quellen dürften aber darauf hinweisen, dass mir an einer seriösen Zusammenfassung gelegen ist. Sollte ich seriöse Quellen finden die eine Krebsgefahr sehen werde ich diese ebenfalls hier aufführen!

Gern können Andere hier ebenfalls Internet-Verknüpfungen zum Thema Deos, Aluminium und Krebsgefahr posten!


UPDATE 12.12.2019

Der Wissenschaftliche Ausschuss für EU-Verbrauchersicherheit, SCCS, stellt fest, "im Lichte neuer Daten" sind Antitranspirantien und anderen Kosmetika mit Aluminium als sicher anzusehen.

Hier meine Aufarbeitung eines Artikels von medwatch.de und des Nürnberger Arbeitsmediziners Prof. Dr. med. Hans Drexler vom 12.12.2019
https://wissen.schwitzen.com/antitranspirant/irrtuemer-und-fehleinschaetzungen/item/645-antitranspirante-irrtümer-fehleinschätzungen.html


Sascha Ballweg | Initiator HyperhidroseHilfe.de und des Webshops Schwitzen.com
Palmare Hyperhidrose zu ca. 95 % gelindert: "Bei mir wirken Antitranspirante & Iontophorese gleichermaßen gut, wobei die Iontophorese etwas schneller gegen meine Schweißhände wirkt. Wer Fragen hat… ich helfe gern :)"

Like it auf Facebook, +1 auf Google, Tweet it oder teilen Sie diese Thema auf einer anderen Website.
www.krebsinformationsdienst.de

"[...]Weder werden über den Schweiß Schadstoffe aus dem Körper geleitet, die sich ansonsten im Körper ansammeln würden, noch wirkt sich ein Deo oder ein Antitranspirant auf den Stoffwechsel aus oder ist mit den bekannten hormonellen oder genetischen Risikofaktoren für Brustkrebs verknüpft
[...]
Eine international anerkannte Fachzeitschrift hat eine Studie veröffentlicht, nach der sich in den entnommenen Tumorproben von 20 Brustkrebspatientinnen Rückstände von Konservierungsmitteln finden, die auch in Deos und anderen Kosmetika verwendet werden[...]"

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Palmare Hyperhidrose zu ca. 95 % gelindert: "Bei mir wirken Antitranspirante & Iontophorese gleichermaßen gut, wobei die Iontophorese etwas schneller gegen meine Schweißhände wirkt. Wer Fragen hat… ich helfe gern :)"

Antiperspirantsinfo.com (Unilever)

Anm. S.Ballweg: Eine sehr informative Seite über das Thema \"Krebsrisisko (insbesondere Brustkrebs) und Antitranspirante (Antiperspirante)\"

Hervorzuheben sind hier folgende Verknüpfungen:

Oxfordjournals.org
http://jnci.oxfordjournals.org/cgi/content/full/94/20/1578
To our knowledge, this is the only epidemiologic evidence pertaining to a possible association of the risk for breast cancer with use of underarm antiperspirants or deodorants, and our results provide no indication that such a relationship exists[...]


Imaginis.com

http://www.imaginis.com/breasthealth/bcmyths_print.asp#antiperspirants
Myth: Antiperspirants or Antiperspirants/deodorant Combinations are a Leading Cause of Breast Cancer.

Fact: Antiperspirants (or antiperspirant/deodorant combinations) do not cause breast cancer. A false rumor has been broadly circulated claiming that antiperspirants prevent the body from purging dangerous toxins[...]

CancerHelp.org.uk
http://www.cancerhelp.org.uk/help/default.asp?page=3943
No increased risk of breast cancer was found with either deodorant or antiperspirant use, whether they were applied within an hour of shaving or not. If you would like to read this study in full, it is published in the October 2002 edition of the Journal of the National Cancer Institute, volume 94, number 20, pages 1578 - 80.[...]

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Oekotest.de
"Zitat Dr. Axel Schnuch, Leiter des Informationsverbundes Dermatologischer Kliniken (IVDK)...Zunächst einmal: Deos gehören mit Sicherheit nicht zu der Kategorie "gefährlicher Produkte". Ich persönlich schätze sie. Aber: Entgegen anderslautenden und mir unverständlichen Behauptungen sind in Deos auch relevante Mengen gerade der Duftstoffe enthalten, die relativ häufig Allergien hervorrufen. Diese Allergien sind ein ernst zu nehmendes Problem, nach konservativen Schätzungen sind in Deutschland mehr als eine Million Menschen von Duftstoffallergien betroffen[...]"

Dieser Ökotest-Artikel ist da schon passender....

[...] Hauptwirkstoffe von Antitranspirantien sind meist Aluminiumsalze, die wir in 27 Produkten fanden. Wenn sie die Poren verengen und den Schweiß am Ausfließen hindern, verursachen sie einen Schweißstau, was zu Entzündungen führen kann.
[...]
Das Iduna Fraîcheur 24h Intensiv-Deo Roll-On enthält den Formaldehydabspalter Imidazolidinyl Urea. Formaldehyd verändert Eiweißmoleküle, er gerbt die Haut und unterstützt damit die schweißhemmende Wirkung der Aluminiumsalze. Außerdem konserviert er das Produkt. Er steht allerdings unter Krebsverdacht und hat in Kosmetika nichts zu suchen.
[...]

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HH-Forum
[...] Ein häufiges Gerücht ist, dass AlCl-Lösungen aufgrund des darin enthaltenen Aluminiums kanzerogen (krebserregend) wären. Dieses Gerücht ist definitiv nicht wahr. Die Anwendung erfolgt nur äußerlich und in wirklich geringen Mengen. Es gibt Medikamente (z.B. Maaloxan), die oral verabreicht werden und einen hohen Aluminiumgehalt haben. Diesen wird auch nicht nachgesagt, krebserregend zu sein [...]

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Zur Klarstellung da ich weiß, dass viele nicht genau lesen sondern nur mit den Augen erahnen ;): Im Folgenden geht es um Konservierungsmittel

chemie.de

[...]Britische Wissenschaftler sehen einen Zusammenhang zwischen Brustkrebserkrankungen und Deodorants. Rückstände eines Konservierungsmittels, das in Deodorants, Kosmetika und Arzneimitteln verwendet wird, seien in Krebstumoren nachgewiesen worden, berichtete die britische Fachzeitschrift «Journal of Applied Toxicology» in ihrer jüngsten Ausgabe. Bereits seit Jahren gibt es eine kontroverse Debatte über eine mögliche Krebs verursachende Wirkung von Deodorants [...]

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National Center for Biotechnology Information (NCBI) - National Libary of Medicine & National Institutes of Health

... These findings do not support the hypothesis that antiperspirant use increases the risk for breast cancer

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The Guardian

Thankfully, though, it\'s a load of nonsense, according to both the Cancer Research Campaign and the American Cancer Society. \"At the moment there is no evidence to link antiperspirants with breast cancer,\" says a CRC spokeswoman. \"It would be dangerous to worry people until we have some clear evidence.\" One cancer specialist is more forthright. \"It\'s a bunch of crap!\" he says.

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U.S. National Institute of Health

[...] However, researchers at the National Cancer Institute (NCI) are not aware of any conclusive evidence linking the use of underarm antiperspirants or deodorants and the subsequent development of breast cancer. [...]

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Leseprobe Runow: Wenn Gifte auf die Nerven gehen

seite 23
ich hoffe ihr werdet nicht auf schadenersatz verklagt...:woohoo:
Würde Dich das freuen? :dry:
Dem von Dir gewählten Smiley nach zu urteilen ja.

Aber vielen Dank für den Link.
Er ist nicht ganz uninteressant!

Auf Seite 22 findet sich der kurze Artikel mit der Behauptung "Aluminium im Deodorant löst Multiple Chemikalien-Sensibilität aus".
"Böse, böse!", denkt der Leser und das dachte auch ich für einen Moment.
Leider wird diese Behauptung jedoch in keiner und erst recht in keiner wissenschaftlichen Weise untersucht oder überprüft.

Der Text beginnt dann wie folgt:
"Vor einigen Tagen berichtete ein Patient, der an einer Multiplen Chemikalien-Sensibilität (MCS) leidet, dass seine Symptome durch aluminiumhaltige Deodorants (anti-perspirant) ausgelöst und verstärkt werden können. Fast zwei Jahre litt er [...] Er berichtet, dass zahlreiche Arztbesuche mit diversen Blutuntersuchungen und Allergietests nichts ergeben hatten, d. h. rein schulmedizinisch betrachtet war er gesund. Durch Zufall entdeckte er [...]" ... und ein paar Sätze aus dem Erfahrungsschatz des Patienten später folgt schon der nächste Artikel.

Wie bereits angedeutet findet sich hier keinerlei Untersuchung der Sachlage, sondern ausschließlich eine Behauptung eines Patienten.

Ich will sicherlich den Sachverstand von Herrn Runow nicht anzweifeln aber zumindest ich kann hier nicht erkennen auf welche durch halbwegs empirische Tests bewiesene Tatsache ich mich hier stützen soll. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Herr Runow jedem Patienten alles glaubt (fiktives Beispiel; "[...] berichtete ein Patient, dass seine Symptome durch vanillehaltigen Joghurt ausgelöst und verstärkt werden können.") ohne dieses eingehender untersucht zu haben.
Unterstelle ich Herr Runow aber, dass er den Zusammenhang zwischen Deos und MCS untersucht hätte, dann kann ich diese Untersuchung in diesem PDF auf meinem kleinen Monitor leider nicht finden. Gern lasse ich mich hier aber korrigieren. ..

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