16 Jahre her
Hallo,
zunächst einmal möchte ich den/dem Betreiber(n) der Seite danken das er für Betroffene eine solche Plattform bietet, denn ich kann mir vorstellen das es für viele ein gutes Gefühl ist sich auch mal über ihr Problem austauschen zu können.
Nun zu mir: Ich leide seit doch mittlerweile einigen Jahren an HH, wobei ich schwer sagen kann wann es angefangen hat. Ich denke aber das es zu jener Zeit war als sich meine Eltern getrennt haben, und ich eine Stiefmutter bekam die mich unter anderem psychisch sehr belastet hat. Ist aber nur eine Mutmaßung, weil ich zu jener Zeit auch vermehrt darauf hingewiesen wurde. Das ist weit über 10 Jahre her.
Jedenfalls habe ich das Problem zunächst nicht sonderlich ernst genommen, habe aber das Gefühl das sich mit der Zeit vor allem psychisch bedingt das Ganze stark verschlimmert hat. Ich wurde dann durch einen Freund, der sich gerade im Medizinstudium mit Richtung Dermatologie befand darauf hingewiesen das Ganze mal untersuchen zu lassen.
Doch recht eingeschüchtert habe ich meinem Hausarzt davon berichtet und musste hier fest stellen dass das Probleme gerade bei Hausärzten eher unbekannt, oder gar unangenehm ist. Es wurden dann trotzdem verschiedene Tests gemacht, woraus sich ergab das ich keinen wirklich markanten Bluthochdruck habe, und auch mein Hormonhaushalt vollkommen in Ordnung ist.
Lange Rede, kurzer Sinn, ich habe mittlerweile eine regelrechte Odyssee hinter mir, verschiedene Hausärzte, Hautärzte und einen Psychologen. Wirklich helfen konnte mir keiner dieser Leute. Die Meisten suchen die Ursachen immer in Gebieten wo dann andere Ärzte für zuständig sind. So schickt mich der Hausarzt zum Dermatologen und der Dermatologe zum Psychologen. Das was denen dann einfällt sind radikale, oder verzweifelte Methoden. Der Hausarzt empfiehlt diese Tabletten von denen man quasi austrocknet, und die doch sehr einschränkend wirken, der andere will gleich Botox spritzen.
Mittlerweile habe ich es auf diesem Wege aufgegeben, ich denke man muss wirklich sehr viel Glück haben um an einen Arzt zu geraten der das Thema ernsthaft behandelt, und der bei der Lösungsfindung hilft.
Jedenfalls will ich es jetzt auf eigene Faust versuchen. Ich schwitze leider quasi am gesamten Körper, wobei die Füße, Achseln und das Gesicht sehr stark betroffen sind. Mich stört vor allem das Gesicht, da es quasi direkt sichtbar ist.
Jedenfalls schwanke ich derzeit zwischen zwei Präparaten die ich antesten will, und bin mir nicht ganz sicher womit ich anfangen soll. Da ich weiß das niedrige Dosierungen nichts bringen, (selbst diese komischen Austrocknungstabletten haben bei 2 Stück nur ne Stunde gewirkt), schwanke ich derzeit zwischen:
ALCL und
AHC 30 forte
Ich will nicht beides durch einander nehmen, aber auch etwas das zumindest theoretisch wirkt. Ich schwanke eher zu AHC 30 Forte, da es wohl auch eher verträglich im Gesicht ist, aber lasse mich da gern beraten. Ist ja auch eine Kostenfrage.
Was wäre denn eine eher hohe Dosierung beim ALCL? Kenne mich da leider nicht aus, befürchte nur das mich der Apotheker danach fragen wird.
Leider habe ich mich durch dieses Problem selbst sehr stark isoliert, und bin nun zu der Überzeugung gekommen das es so nicht weiter gehen kann. Nächste Woche habe ich ein paar sehr wichtige Termine die mir den Schritt in eine bessere Zukunft ermöglichen sollen. Bis dahin will ich das Problem zumindest angegangen sein.
Zusätzlich habe ich mir nun noch Vivinox geholt,was mir dabei hilft meine Nervosität unter Kontrolle zu bringen, da diese oft die Probleme noch verstärkt. Das Schwitzen ist oft sehr stark wenn ich mich unwohl fühle, aber auch nach Fußmärschen (z.B. zur Arbeit), oder bei schon minimalen Temperaturschwankungen. Meist braucht es dann bis sich der Körper reguliert hat, was je nach Situation 10-30 Minuten dauern kann.
Ich entschuldige mich jedenfalls das ich so viel geschrieben habe, und danke im Voraus für etwaige Hilfe!
Beste Grüße vom,
Ovon
zunächst einmal möchte ich den/dem Betreiber(n) der Seite danken das er für Betroffene eine solche Plattform bietet, denn ich kann mir vorstellen das es für viele ein gutes Gefühl ist sich auch mal über ihr Problem austauschen zu können.
Nun zu mir: Ich leide seit doch mittlerweile einigen Jahren an HH, wobei ich schwer sagen kann wann es angefangen hat. Ich denke aber das es zu jener Zeit war als sich meine Eltern getrennt haben, und ich eine Stiefmutter bekam die mich unter anderem psychisch sehr belastet hat. Ist aber nur eine Mutmaßung, weil ich zu jener Zeit auch vermehrt darauf hingewiesen wurde. Das ist weit über 10 Jahre her.
Jedenfalls habe ich das Problem zunächst nicht sonderlich ernst genommen, habe aber das Gefühl das sich mit der Zeit vor allem psychisch bedingt das Ganze stark verschlimmert hat. Ich wurde dann durch einen Freund, der sich gerade im Medizinstudium mit Richtung Dermatologie befand darauf hingewiesen das Ganze mal untersuchen zu lassen.
Doch recht eingeschüchtert habe ich meinem Hausarzt davon berichtet und musste hier fest stellen dass das Probleme gerade bei Hausärzten eher unbekannt, oder gar unangenehm ist. Es wurden dann trotzdem verschiedene Tests gemacht, woraus sich ergab das ich keinen wirklich markanten Bluthochdruck habe, und auch mein Hormonhaushalt vollkommen in Ordnung ist.
Lange Rede, kurzer Sinn, ich habe mittlerweile eine regelrechte Odyssee hinter mir, verschiedene Hausärzte, Hautärzte und einen Psychologen. Wirklich helfen konnte mir keiner dieser Leute. Die Meisten suchen die Ursachen immer in Gebieten wo dann andere Ärzte für zuständig sind. So schickt mich der Hausarzt zum Dermatologen und der Dermatologe zum Psychologen. Das was denen dann einfällt sind radikale, oder verzweifelte Methoden. Der Hausarzt empfiehlt diese Tabletten von denen man quasi austrocknet, und die doch sehr einschränkend wirken, der andere will gleich Botox spritzen.
Mittlerweile habe ich es auf diesem Wege aufgegeben, ich denke man muss wirklich sehr viel Glück haben um an einen Arzt zu geraten der das Thema ernsthaft behandelt, und der bei der Lösungsfindung hilft.
Jedenfalls will ich es jetzt auf eigene Faust versuchen. Ich schwitze leider quasi am gesamten Körper, wobei die Füße, Achseln und das Gesicht sehr stark betroffen sind. Mich stört vor allem das Gesicht, da es quasi direkt sichtbar ist.
Jedenfalls schwanke ich derzeit zwischen zwei Präparaten die ich antesten will, und bin mir nicht ganz sicher womit ich anfangen soll. Da ich weiß das niedrige Dosierungen nichts bringen, (selbst diese komischen Austrocknungstabletten haben bei 2 Stück nur ne Stunde gewirkt), schwanke ich derzeit zwischen:
ALCL und
AHC 30 forte
Ich will nicht beides durch einander nehmen, aber auch etwas das zumindest theoretisch wirkt. Ich schwanke eher zu AHC 30 Forte, da es wohl auch eher verträglich im Gesicht ist, aber lasse mich da gern beraten. Ist ja auch eine Kostenfrage.
Was wäre denn eine eher hohe Dosierung beim ALCL? Kenne mich da leider nicht aus, befürchte nur das mich der Apotheker danach fragen wird.
Leider habe ich mich durch dieses Problem selbst sehr stark isoliert, und bin nun zu der Überzeugung gekommen das es so nicht weiter gehen kann. Nächste Woche habe ich ein paar sehr wichtige Termine die mir den Schritt in eine bessere Zukunft ermöglichen sollen. Bis dahin will ich das Problem zumindest angegangen sein.
Zusätzlich habe ich mir nun noch Vivinox geholt,was mir dabei hilft meine Nervosität unter Kontrolle zu bringen, da diese oft die Probleme noch verstärkt. Das Schwitzen ist oft sehr stark wenn ich mich unwohl fühle, aber auch nach Fußmärschen (z.B. zur Arbeit), oder bei schon minimalen Temperaturschwankungen. Meist braucht es dann bis sich der Körper reguliert hat, was je nach Situation 10-30 Minuten dauern kann.
Ich entschuldige mich jedenfalls das ich so viel geschrieben habe, und danke im Voraus für etwaige Hilfe!
Beste Grüße vom,
Ovon
