Hallo ihr lieben,

Ich leide seit Anfang des Jahres plötzlich an Hyperhidrose an den Axeln. Ich habe sofort alle möglichen Maßnahmen ergriffen und das Problem so inzwischen wieder im Griff. Die Maßnahmen waren Stopp von Alkoholkonsum, täglich Salbeitee, Benutzung von Antitranspiranten und Stopp meines Musekeltrainigs.

Das Training habe ich aufgegeben weil ich es eben auch als mögliche Ursache interpretiert habe. Konkret hatte ich seit Mitte November recht amitioniert (mit echtem Trainingsplan und sehr bewusster Ernährung) ein Muskelaufbauprogramm gestartet. Genau in der Zeit erster sichtbarer Erfolge begann auch das problem mit der HH.

Die Rechnung klingt dabei logisch. Mehr Muskelmasse an Armen, Schultern, Brust - höherer Energieverbrauch - mehr Schweiß.

Wie beurteilt ihr das? Ist das Quatsch oder ist das schon logisch? Gibt es Erfahrungen von HH-Betroffenen in diesem Forum mit Muskelaufbau und Auswirkungen auf die Krankheit?

Da ich nun seit 1,5 Monaten nicht mehr trainiert habe, habe ich auch wieder ein bisschen Gewicht und Umfang an den Oberarmen verloren. Die Frage ist nun, ob deshalb meine HH eingedämmt wurde oder ob es doch eher die anderen Maßnahmen waren. Mein Alkoholkonsum war vorher ziemlich krass, beruflich stand ich gerade zu Jahresanfang auch heftig unter Druck. Das mit dem Muskelaufbau könnte also auch Zufall gewesen sein.


Im Moment habe ich große Zweifel ob ich das Training wieder aufnehmen sollte. Streichholzarme sind mir bei der WM-Party nämlich letztlich allemal lieber als ständige Schweißflecken...
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Also ich betreibe selber Kraftsport seit mehr als 1,5Jahren - ebenfalls mit festem Trainings- und Ernährungsplan. Also bei mir ist es so, dass meine HH, die ich übrigens seit meiner Geburt habe, leicht zurückgegangen ist, da ich aufgrund des Trainings inzwischen ebend eine sehr gesunde und ausgewogende Ernährung verfolge, kein Alkohol mehr trinke und regelmäßig Sport betreibe ;)

Ansonsten ist übermäßiges Schwitzen auch eine NW von Steroiden. Hoffe mal, dass dies nicht auf dich zutrifft ;) Falls doch... Finger weg davon!
Vielen Dank für deine Antwort...

Mit Nahrungsergänzungsmitteln geschweige denn Hormonen habe ich nichts zu tun.

Ich glaube auch, dass meine HH eher eine Folge extremen Stresses und eines ausufernden Alkoholkonsums war. Dennoch - der Zufall, dass der Ausbruch genau mit ersten Trainingserfolgen zusammen fiel, macht natürlich etwas stutzig.

Gibt es hier noch weitere Erfahrungen von HH-Betroffenen und den Auswirkungen von Krafttraining auf die Krankheit. So ganz traue ich mich im Augenblick noch nicht, wieder so richtig ins Training einzusteigen...

Macht es nicht doch irgendwie Sinn, dass bei eventueller HH-Neigung der höhere Energieumsatz im Alltag durch mehr Muskelmasse die HH auslösen kann?
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