14 Jahre her
Hallo,
ich bin 24 Jahre alt und habe seit dem ich ca. 17 bin Hyperhidrose, die durch den Arzt auch festgestellt wurde...
Anfangs habe ich mir nichts daraus gemacht und dachte mir, dass dies aufgrund der zu hohen Temperaturen zurückzuführen sei.
Doch dies wiederlegte mein Körper, als ich auch im Winter schwitzte...
Schwitzen kommt bei mir Hauptsächlich an den Achseln und vermehrt leider auch am Rücken vor.
Wie jeder andere auch, habe ich gegoogelt und mir sämtliche Ratschläge und Hilfestellungen durchgelesen...
Anfangen(mit ca. 20) habe ich dann mit Odaban. Eine ALCL-Mischung mit der Konzentration von 20%.
Anfangs schien ich relativ gut darauf anzuspringen und war von dem Produkt regelrecht begeistert. Ich konnte den Schweiß einigermaßen und für mich zufriedenstellend "eindämmen/unterdrücken".
Ich benutzte es eigentlich täglich...außer im Winter. Da reichte eine Anwengund von 2-3 mal die Woche.
Um den Rücken damit zu behandeln, sprühte ich mit 3-4 Sprühern von leicht oben(schwer zu beschreiben :) )
Mit 22 merkte ich leider zunehmend, wie ich eine Art resistenz entwickelte...
An diesem Punkt ging es mir wieder viel schlechter...
Ich recherchierte nun weiter und benutze dann Salbei-Tabletten(Name ist mir leider entfallen). Obwohl ich die vorgegebene Menge mehr als weit überschritt, sprang ich gar nicht auf das Mittel an.
Nun hieß es für mich...ab zum Arzt...
Mein Dermatologe schlug mir vor Botox in die Achseln zu spritzen. Am Rücken sei er sich noch nicht sicher, wie dort behandelt werden kann.
Ich gab mir selber Zeit darüber nachzudenken und forschte aber selbst weiter.
Jetzt entdeckte ich AHC 30 forte
Dies ist auch eine AHCL-Lösung, die aber mit 30% dosiert ist.
Außerdem mischt die Firma natürliche Essenzen bei, um das Produkt hautverträglicher zu machen.
Natürlich kaufte ich mir dies...man steckt ja voller Hoffnung.
Ich muss zugeben, dass das Produkt überraschend gut gewirkt hat.
Die Achseln schwitzen nur noch kaum.
Doch der Rücken schwitze realtiv viel weiter... ich würde sagen 50% von dem Ursprungsausmaß.
Also bin ich wieder zum selben Arzt und bad nochmal um einen Ratschlag bezüglich HH.
Er meinte, es sei möglich Botox in den Rücken zu spritzen...
Dies war mir zu heikel :S
Außerdem empfahl er mir Vagantin.
Zusammen mit AHC 30 forte und Vagantin habe ich das Jahr einiger-maßen gut überstanden.
Das Jahr darauf war wieder furchtbar heiß und die Kombi zeigte nicht die erhoffte Wirkung aus dem Vorjahr.
Ich entschloss mich Botox am Rücken spritzen zu lassen:
Kostenpunkt: 750€
Die Fläche betrug ca. 40cm länge und 20cm breit.
Die schmerzen waren erträglich, da vorher eine Betäubungscreme angewendet wurde.
Außerdem war die voller Adrenalin und Hoffnung, dass ich schweißfrei seien könnte...
Die Wirkung war eigentlich ganz gut. War bis dato das Beste, was ich hab machen lassen.
Ab und zu hatte ich ein feuchtes Gefühl und schwitze so, als ob ich am Arm oder Beim schwitze. Also völlig ausreichend.
Die Anwendung war im April und hielt wie versprochend ca. ein halbes Jahr.
Damit konnte ich den Sommer gut überstehen.
Die Achseln pumpte ich weiterhin mit AHC 30 forte zu, um über die Runden zu kommen.
Parallel benutze ich auch Vagantin...
Nun haben wir aber April 2011 und ich fing schon im Jan. an AHC 30 unter den Achseln zu benutzen und merke, dass ich zwar wieder anspringe, also das Mittel etwas wirkt, ich aber trotzdem Schweißränder(ca. 4cm Durchmesser)habe :dry:
Ich forschte dann im Feb. dieses Jahres weiter und las das erste mal von einer Laser-OP gegen übermäßiges Schwitzen.
Ich habe einen Arzt in Berlin gefunden der für beide Achseln 1200€ verlangt.
Das Beratungsgespräch war sehr vielversprechen und es herrschte eine angenehme Atmosphäre...
Am 13.04.2011 ist es endlich soweit.
Ich lasse mich unter den Achseln lasern und am Rücken bekomme ich Botox gespritzt...
Scheint für viele "Normal-Menschen" echt übertrieben, aber für mich der einzige Ausweg, ein normales Leben zu führen.
Alle die unter HH leiden wissen, wovon ich spreche...
Ich werde hier, wenn Interesse besteht eine Art Tagebuch führen und über die Entwicklung nach der OP berichten.
Der Text wird dann aber nicht all zu lang sein...versprochen ;-)
Ich wünsche allen, die unter HH leiden, weiterhin alles gute...
Ich hoffe immer noch daruf, dass irgendwann für uns alle die Ultimative-Lösung bereit steht...
Viele Grüße
Euer Leidensgenosse aus Berlin
ich bin 24 Jahre alt und habe seit dem ich ca. 17 bin Hyperhidrose, die durch den Arzt auch festgestellt wurde...
Anfangs habe ich mir nichts daraus gemacht und dachte mir, dass dies aufgrund der zu hohen Temperaturen zurückzuführen sei.
Doch dies wiederlegte mein Körper, als ich auch im Winter schwitzte...
Schwitzen kommt bei mir Hauptsächlich an den Achseln und vermehrt leider auch am Rücken vor.
Wie jeder andere auch, habe ich gegoogelt und mir sämtliche Ratschläge und Hilfestellungen durchgelesen...
Anfangen(mit ca. 20) habe ich dann mit Odaban. Eine ALCL-Mischung mit der Konzentration von 20%.
Anfangs schien ich relativ gut darauf anzuspringen und war von dem Produkt regelrecht begeistert. Ich konnte den Schweiß einigermaßen und für mich zufriedenstellend "eindämmen/unterdrücken".
Ich benutzte es eigentlich täglich...außer im Winter. Da reichte eine Anwengund von 2-3 mal die Woche.
Um den Rücken damit zu behandeln, sprühte ich mit 3-4 Sprühern von leicht oben(schwer zu beschreiben :) )
Mit 22 merkte ich leider zunehmend, wie ich eine Art resistenz entwickelte...
An diesem Punkt ging es mir wieder viel schlechter...
Ich recherchierte nun weiter und benutze dann Salbei-Tabletten(Name ist mir leider entfallen). Obwohl ich die vorgegebene Menge mehr als weit überschritt, sprang ich gar nicht auf das Mittel an.
Nun hieß es für mich...ab zum Arzt...
Mein Dermatologe schlug mir vor Botox in die Achseln zu spritzen. Am Rücken sei er sich noch nicht sicher, wie dort behandelt werden kann.
Ich gab mir selber Zeit darüber nachzudenken und forschte aber selbst weiter.
Jetzt entdeckte ich AHC 30 forte
Dies ist auch eine AHCL-Lösung, die aber mit 30% dosiert ist.
Außerdem mischt die Firma natürliche Essenzen bei, um das Produkt hautverträglicher zu machen.
Natürlich kaufte ich mir dies...man steckt ja voller Hoffnung.
Ich muss zugeben, dass das Produkt überraschend gut gewirkt hat.
Die Achseln schwitzen nur noch kaum.
Doch der Rücken schwitze realtiv viel weiter... ich würde sagen 50% von dem Ursprungsausmaß.
Also bin ich wieder zum selben Arzt und bad nochmal um einen Ratschlag bezüglich HH.
Er meinte, es sei möglich Botox in den Rücken zu spritzen...
Dies war mir zu heikel :S
Außerdem empfahl er mir Vagantin.
Zusammen mit AHC 30 forte und Vagantin habe ich das Jahr einiger-maßen gut überstanden.
Das Jahr darauf war wieder furchtbar heiß und die Kombi zeigte nicht die erhoffte Wirkung aus dem Vorjahr.
Ich entschloss mich Botox am Rücken spritzen zu lassen:
Kostenpunkt: 750€
Die Fläche betrug ca. 40cm länge und 20cm breit.
Die schmerzen waren erträglich, da vorher eine Betäubungscreme angewendet wurde.
Außerdem war die voller Adrenalin und Hoffnung, dass ich schweißfrei seien könnte...
Die Wirkung war eigentlich ganz gut. War bis dato das Beste, was ich hab machen lassen.
Ab und zu hatte ich ein feuchtes Gefühl und schwitze so, als ob ich am Arm oder Beim schwitze. Also völlig ausreichend.
Die Anwendung war im April und hielt wie versprochend ca. ein halbes Jahr.
Damit konnte ich den Sommer gut überstehen.
Die Achseln pumpte ich weiterhin mit AHC 30 forte zu, um über die Runden zu kommen.
Parallel benutze ich auch Vagantin...
Nun haben wir aber April 2011 und ich fing schon im Jan. an AHC 30 unter den Achseln zu benutzen und merke, dass ich zwar wieder anspringe, also das Mittel etwas wirkt, ich aber trotzdem Schweißränder(ca. 4cm Durchmesser)habe :dry:
Ich forschte dann im Feb. dieses Jahres weiter und las das erste mal von einer Laser-OP gegen übermäßiges Schwitzen.
Ich habe einen Arzt in Berlin gefunden der für beide Achseln 1200€ verlangt.
Das Beratungsgespräch war sehr vielversprechen und es herrschte eine angenehme Atmosphäre...
Am 13.04.2011 ist es endlich soweit.
Ich lasse mich unter den Achseln lasern und am Rücken bekomme ich Botox gespritzt...
Scheint für viele "Normal-Menschen" echt übertrieben, aber für mich der einzige Ausweg, ein normales Leben zu führen.
Alle die unter HH leiden wissen, wovon ich spreche...
Ich werde hier, wenn Interesse besteht eine Art Tagebuch führen und über die Entwicklung nach der OP berichten.
Der Text wird dann aber nicht all zu lang sein...versprochen ;-)
Ich wünsche allen, die unter HH leiden, weiterhin alles gute...
Ich hoffe immer noch daruf, dass irgendwann für uns alle die Ultimative-Lösung bereit steht...
Viele Grüße
Euer Leidensgenosse aus Berlin