Hallo!

Ich wende mich hiermit an alle, die bereits eine Schweißdrüsenabsaugung, -ausschabung, -ausschälung - oder was es sonst noch gibt - haben machen lassen. Ich wäre total glücklich, wenn ihr mir nur kurz schildern könntet:

1) Welche Methode angewandt wurde
2) Wer euch behandelte und wo
3) Dauer des Krankenhausaufenthalts
4) Wie es danach aussah (trat eine Besserung auf und wie lange?)
5) Welchen Anteil ihr an den Kosten tragen mußtet
6) Welche Tests vorher nötig waren

Es gibt zwar schon viele Einträge in diesem Forum, aber ich glaube, noch kein "gesammeltes Werk" über diese Thema.

Ich bin echt am Verzweifeln und weiß nicht mehr, was ich noch an Mitteln versuchen soll ausser den operativen. Und ich will mich einfach vorher gut informiert wissen, bevor ich einen solchen Schritt wage.

Ich dank euch sehr!
Bianca
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Hallo Bibi!

Auch wenn es schon 13 Jahre her ist, daß ich mir die Schweissdrüsentragenden Hautteile unter den Achseln entfernen liess (die genauen medizinische Bezeichnung hierfür kenne ich leider nicht), möchte ich meine Erfahrungen schildern.

>>1) Welche Methode angewandt wurde
Es wurden die Teile der Haut unter den Achseln entfernt, die Schweissdrüsen tragen. Danach wurde die Haut zusammengezogen und vernäht.

2) Wer euch behandelte und wo
Das wurde damals am Klinikum in Minden (Westfalen) gemacht. Den Namen des Arztes kenne ich leider nicht mehr.

3) Dauer des Krankenhausaufenthalts

Eine Woche im Krankenhaus.

4) Wie es danach aussah (trat eine Besserung auf und wie lange?)

Der Achselschweiss ist fast (bis auf einen kleinen Rest) verschwunden. Leider hat sich das Schwitzen insbesondere an Händen und Füssen sowie in der Leiste und den Kniekehlen verstärkt.

Hatte auch Probleme bei der Narbenbildung, da sich die zusammengszogenen Hautteile wieder gedehnt haben und jetzt recht grosses Narbengebiete unter den Achseln vorhanden sind.

5) Welchen Anteil ihr an den Kosten tragen mußtet

Wurde damals komplett von der Krankenkasse getragen. War noch Student zu der Zeit.

6) Welche Tests vorher nötig waren

Also, getestet wurde eigentlich nicht viel. Entscheidend war eigentlich meine Vorgeschichte, die der Hausarzt über mehrere Jahre verolgen konnte und mich dann (eher abratend) überwiesen hat.


Ist vielleicht nicht viel, hoffe aber ein Anfang.


Gruß

andy
Danke Andy. Eigentlich dachte ich immer, dass kompensatorisches Schwitzen bei der Absaugung nur ganz geringfügig auftreten würde. Das scheint bei dir anders zu sein. Hoffentlich zum Aushalten?! Interessant, dass es schon vor 13 Jahren solche Operationen gegeben hat.
Hey Bibi,

Habe gerade die Story von Andy gelesen, ich denke einfach,dass diese Methode
sehr veraltet ist,wie das halt vor 13 Jahren war!
Heutzutage kannst Du sofort nach Hause gehen und die Narben sollen auch nur noch kaum sichtbar sein!
Werde nach meiner OP berichten,bin am 6 Mai dran.

Schöne Grüße
Bianca L.
hi bibi.
nach der absaugung kommt es nicht (oder nicht merklich?!) zu einem kompensatorischen schwitzen. die saugkürettage gibt es erst seit ein paar jahren in deutschland.
gruß dr. wolter
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