Folgendes Problem plagt mich schon ca. 8 Jahre. Ich bin 26 und schwitze oft in folgenden Situationen sehr, und mit sehr meine ich Sturzbäche, stark am Kopf, dabei beschränkt sich das Schwitzen um den gesamten Kopf herum ca 3 cm am Haaransatz an den Seiten hinter den Ohren und im Nacken sowie auf der Stirn (ich sehe immer wie frisch geduscht aus wenn ich schitze,andere Körperpatien sind nicht im geringsten vom Schwitzen betroffen):
1. Bei warmen Speisen
2. etwas wärmeren Tagen bei geringsten Anstregungen --> was man fast mit dem Heben des kleinen Fingers sagen könnte
3. In Stresssituationen
usw.
Begonnen hat das ganze mit ca 16 Jahren. den Höhepunkt erreichte es jedoch erst in den letzten 2 Jahren.
Zum Beispiel zu Terminen sei es ein Vorstellungsgesprächen oder ähnliches muss ich grundsätzlich 1h eher eintreffen um mich beruhigen zu können und nicht schon verschwitzt und komplett nass (Haare, Kragen etc.) von der Fahrt, in den Termin zu gehen weil dann ist es ganz vorbei da ich dann nicht mehr aufhören zu schwitzen.
Ich muss dazusagen ich habe bis zu meinem 14 Lebensjahr Leistungssport in Leichtathletik betrieben und war da extremen Anstrengungen unterworfen, wobei meine Schweissituation zu diesem Zeitpunkt vollkommen normal war.
Daraufhin ging ich in den letzten Wochen zu meinem Hausarzt um ihn um Rat zu fragen. Es wurde ein Bluttest gemacht auf mein Bitte hin um festzustellen ob eventuell eine Schildrüsenüberfunktion besteht es kam zwar eine Fehlfunktion an Tageslicht nur handelt es sich da um eine Unterfunktion, was als Symptomverursacher für mein Starkes Schwitzen am Kopf ausscheidet.
Nun meine Frage:
Kann es sich bei solch einer Art Symptome um Hyperhidrose handeln, da es sich nicht nur auf die Stirn beschränkt sondern eben auf den gesamten Kopf, zwar mit der selben Intensivität aber eben um den gesamten Kopf herum.
mfG
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bei meinem Freund ist es absolut dasselbe.
Er hatte in jungen Jahren auch Leistungssport betrieben (Radsport) - dort hatte auch das extreme Schwitzen begonnen.
Nach mehrmaligen Arztbesuchen hatte man ihm dann erklärt, dass das extrem starke Schwitzen durch starke Überbelastung - in dem Fall durch den Leistungssport - in jungen Jahren kommen würde.
So arg viele Spezialisten gibt es wohl auf diesem Gebiet auch nicht!
Hallo, habe genau das selbe Problem!!!
Gibt es mittlerweile neue erkentnisse - oder kann mir jemand einenrat geben?
Kann mann ALCL auch im Kopfhaarbereich anwenden (Nacken)??
Gruß
Sadj
Es stimmt zwar, dass bei einer Überfunktion vermehrtes Schwitzen wahrscheinlicher ist, als bei einer Unterfunktion. Aber eine Schilddrüsenfehlfunktion läuft bei jedem anders ab, es gibt auch Fälle, bei denen sich die Symptome einer Unter- und Überfunktion vermischt haben, z. B. übermäßiges Schwitzen, obwohl eine Unterfunktion diagnostiziert wurde....
Auf jeden Fall in Behandlung gehen und die Schilddrüse wieder ins Gleichgewicht bringen, dann kann man zumindest da ansetzen!
Bei mir wurde "leider" nichts festgestellt, was in Frage kommen könnte, ich bin kerngesund. Viel Glück euch allen!
Wenn nichts hilft ist ein Sypathicusblock ESB statt ETS ein sicherer Weg wir führen die Operation beider Seiten in einer Narkose durch - der gesamte Krankenhausaufenthalt ist dann 4-5 Tage - je zwei 5mm-Schnitte auf jeder Seite.
Genau wie das Handschwitzen kann man auch Gesichtsschwitzen mit ETS oder besser ESB, also operativ von zwei 5mm Schnitten auf jeder Brustseite behandeln. Problem ist wie bei jeder ETS, daß das Schwitzen sich in andere Bereiche verlagert, das sogenannte "kompensatorische Schwitzen" am Bauch, Rücken, Po, Oberschenkel etc. Diesen Effekt haben fast alle Patienten, manchmal auch nur vorrübergehend. Selten, in ca. 2% ist das kompensatorische Schwitzen ein ernstes Problem. Bisher hätten aber alle meine Patienten ( etwas > 140 Eingriffe) die ETS wieder machen lassen.
Beim Gesichtsschwitzen gibt es zu sätzlich das Risko einer Augenmuskellähmung mit der Folge eines leicht hängenden Oberlides, meist vorrübergehend in einigen Fällen aber auf Dauer.
Ich habe dieses Problem noch nicht gehabt.
Ich bin aber trotzdem am Gesicht von ETS, der Entfernung des Schweißnervenknotens (Ganglion T2) auf ESB übergegangen auf Clippung zwischen T1 und T2.
Die Schweißblockade ist die gleiche (etwa 95% Erfolg), Vorteil ist aber, daß der Clip notfalls wieder entfernt werden kann.
Soviel zur Operation, die sollte man sich also gründlich überlegen und für und wider sorgfältig besprechen, solange andere Dinge gut helfen.
Bei schwerem langjährigen Leidensdruck und wenn nichts vernünftig hilft ist es aber eine echte rund 98%-ige Chance
Auf Anfrage kann ich auch gerne Telephonnummern von operierten Patienten weitergeben, die ich natürlich nicht ins Netz stellen kann.
Beim extremen Fußschwitzen (nur weibliche Patienten) geht ESB L2/L3
bei Männern gibt es dabei ein gewisses Potenzrisiko deswegen ### Text musste auf Grund einer Abmahnung editiert werden ### diesen männlichen Patienten nicht
Beim Po-Schwitzen geht ESB nicht allenfalls Absaugung
Gruß Prof Schaarschmidt
Direktor der Kinder- und Jugendchirurgie Berlin-Buch 030/94107887
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