Kategorie: Hyperhidrose (Schwitzen)
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Hallo,
bin 17 Jahre und schwitze seut 4 Jahren unter den Armen. Egal wie kalt es ist. Zu der Zeit in der es anfing, habe ich nicht geraucht, nicht getrunken, war kein Aussenseiter, hatte keine Probleme in der Schule, kein Verwanter ist gestorben, keine seltsamen Ereignisse.
Hab erst nicht realisiert,dass es eine Krankheit ist. Hab am Stück geschwitzt.Es gab eine 3 Wöchige Schwitzpause und zwar an der Ostsee als ich mit meiner Familie in einer Erholungskur war. Zufall?
In den 4 Jahren habe ich angefangen zu trinken, bin sitztengeblieben,hab die Schule gewechselt,meine Omi ist gestorben,ich hab angefangen zu arbeiten,ich hatte keine Freundin wegen mangeldem Selbstbewusstsein und ich hab mir Gedanken darüber gemacht ob ich nicht schon lange genug gelebt habe.
<zitat>Scheinst ja ein richtig positiv denkender Mensch zu sein AxelF! Also ich kann von mir behaupten das ich nicht schüchtern bin eher im gegenteil ich hatte noch nie probleme auf leute zu zu gehen oder beim umgang mit menschen.Ich habe auch nicht das gefühl das sich die aufregung bei neuen situation seit ich HH habe verschlimmert hat sie ist immer noch genau so gross wie frueher auch.</zitat>

Das hat nicht viel mit positiv denken zu tun oder nicht ;-)
Anbei bin ich durchaus hoffnungsloder Optimist ;-)

Ich meinte nur, dass sich keine Gründe für die HH in der Form "ich mache zu viel Sport" oder so finden lassen. Ist nur Erfahrung ;-)


<zitat>ich denke nicht, dass HH psychische Ursachen hat. Ich glaube, dass man eher durch HH psychische Probleme bekommen kann.</zitat>

So ist es. Wobei es möglicherweise auch Fälle gibt, wo die HH psychisch bedingt ist, aber ich denke mal das ist wirklich der kleinste Teil.
Hi an alle,
ich glaube dass bei mir die HH etwas mit erhöter körpertemperatur zu tun hat, allerdings ist bei mir keine erhöte temperatur festzu stellen (37,5° C...)
Ich denke ich spüre Hitze einfach intensiver (u.a.plötzliche Hitzewallungen)
was zur Folge hat dass ich auch mehr schwitze... :-(
Ich denke oft (auch wenn es unter 10 grad hat) , dass ich im pulli oder t shirt rumlaufen könnte. Ich habe im artikel über Homöopathie auch von CH30 gehört
und werde mich demnächst mal mit meinem hausarzt in verbindung setzen, weil ich keine lust hab direkt zu einem hmöopathen zu gehen den ich überhaupt nich kenne.Ich werd euch dann sagen obs funktioniert(hoffentlich)
Ich schwitze übrigens nur wenn ich mich in einer grösseren gruppe von menschen befinde jedoch nicht wenn ich mit 1-3 freunden in die stadt geh, deshalb denke ich dass bei mir die HH "AUCH" psychische Ursachen hat. Mein Vater und meine Schwester schwitzen auch sehr stark er im gesicht und rücken , sie nur unter den armen was auf eine Erbkrankheit deutet...
Auf jeden Fall rate ich jedem sich mit seinem Arzt "des Vertrauens"!!! in Verbindung zu setzen.
Hoffentlich schwitzen wir bald nich mehr so !!!!!!!!!!!!!!!!!

CU@all Wölfchen
Wenn die Körpertemperatur erhöht wäre bei uns würde es aber einen riesen Nachteil haben.
Wir haben eine deutlich gerinere Lebenserwartung!

Denn die Körpertemperatur eines Menschen lässt die Zellen zerfallen über lange Zeit. -> Alterung
Würde unsere Köprertemperatur nur um ein paar °C gesenkt, dann könnten wir bis zu 150 Jahren alt werden. Das weis ich aus einem Wissenschaftlichem Buch!

Wenn sie bei uns höher wäre, dann kannst du dir ja errechnen was passiert. Schnellerer Zerfall. Hoffen wir dass du nicht Recht hast!
es muss ja nicht unbedingt eine generell höhere körpertemperatur vorliegen,ist doch vielleicht so dass die nervenzellen schon bei geringerer temperatur von aussen,erregt werdenund somit schweiss ausgeschüttet wird,aber eigentlich wäre das ja super denn dann würde es ja reichen ein kühl-gel zu benutzen,gibts bestimmt auf dem markt gedacht für irgendwelche verletzungen.......naja vielleicht zu einfach gedacht,oder was meint ihr?
Ich denke das man durchaus eine erhoete koepertemperatur hat oder zumindestens hitzewallungen hat . was mir aufgefallen ist seit ich yerka benutze und in schwierige situation komme wo ich normalerweise stark schwitzen wuerde aber wegen yerka nicht kann das mir super heiss wird ich bekome einen roten kopf und fuehle mich wie in der sauna. ohne yerka war mir nie heiss und ich habe einfach so geschwitzt.ich bin nur ein sehr kaelte unempfindlicher mensch nur im pulli im winter rumrennen etc.
Hallo zusammen,

schaut doch mal in diesem Zusammenhang auf meinen Beitrag von heute in www.hh-forum.de, vielleicht entdeckt Ihr auch da parallelen und Ihr schreibt mir Eure Erfahrengen...

Grüße, Lugine
Das mit der Körpertemperatur ist nicht ganz so falsch, wie ich denke. Da muss ich auf eine Erfahrung meinerseits aufmerksam machen.....NACH meiner 1. OP fing es bei mir an , dass ich eiskalte Füsse und Händeentwegt- habe. Auch so stark, dass ich enorme Einschlafprobleme habe, weil ich meine, die Füsse würden absterben vor Kälte. Mir fiel das sofort auf, dass es nach der OP war, nur wie hängt das zusammen ? wer hatte das auch ? Kann mir das vielleicht Jemand erklären?
Hallo zusammen,

ich habe mir zu meinem Schwitz-Problem auch schon sehr viele Gedanken zu den Ursachen gemacht, die ich hier mal beisteuern möchte.
Ich habe da eine (relativ neue) Theorie. Ich las vor kurzem ein Buch: "Die Glücksformel", in dem beschrieben wird, wie Glücksgefühle (und auch negative Gefühle) im Gehirn entstehen und wie man sein Gehirn umprogrammieren kann, sodaß man die glücklichen Momente mehr auskostet, und negative Gefühle unterdrückt werden. Mit der Zeit werden dann die Nervenbahnen fürs Glücklichsein vertsärkt. Umgekehrt werden die Nervenstränge, die für die negativen Emotionen zuständig sind, geschwächt, je weniger ich negative Gedanken und Gefühle habe.

So, meine Überlegung ist nun diese:
Das übermäßige Schwitzen ist meiner Meinung nach eine Fehlfunktion im Gehirn, den dieses steuert ja alle Körperfunktionen. Ob Schmerz ist, wenn ich verletzt bin, oder Schwitzen, wenn die Körpertemperatur zu hoch ist, oder bei Angst und Nervosität.
Da ich nun meine komplette Kindheit und Jugend in Angstzuständen verbracht habe und immer sehr unsicher und nervös war, haben sich mit Sicherheit die Schaltungen im Gehirn für diese Situationen verstärkt und damit auch die "Schwitz-Funktion".
Ich habe zwar diese Unsicherheit abgelegt und habe keine Probleme mehr in der Beziehung oder sonst mit anderen Menschen (nur sehr selten), doch das Schwitzen ist nicht besser geworden.
Das Problem ist wohl, daß nicht alle Nervenbahnen wieder in den Ursprungszustand zurückgehen, schon gar nicht, wenn es sich auch um Lebensnotwendige Funktionen wie das Schwitzen geht. Denn oft genug ist das Schwitzen des Körpers ja auch berechtigt. (Deswegen lehne ich für mich eine Operation ab, obwohl ich auch schon mit dem Gedanken gespielt habe).
Die Ursachen fürs übermäßige Schwitzen sind bestimmt bei jedem Menschen etwas anders, aber meine Theorie ist eben: wer einmal über Wochen oder Monate, aus was für Gründen auch immer (Stress, Unsicherheit, etc. ) übermäßig geschwitzt hat, wird das so schnell nicht mehr los, da das Gehirn darauf programmiert wurde.

Zum Vergleich möchte ich noch die Suchtgefährdung ansprechen, die in dem Buch von Stefan Klein beschrieben wird: Ein Drogenkonsument, der über längere Zeit von einer Droge abhängig war, wird sein ganzes Leben suchtgefährdet sein, weil er sein Gehirn unbewusst auf die Droge programmiert hat: Das Gehirn registriert alle Sinneswahrnehmungen die vor, während und nach dem Konsum einer Droge gemacht werden, und damit auch das Glücksgefühl, das mit nahezu jeder Droge herbeigeführt wird. Das Gehirn wird süchtig nach dem Glücksgefühl und nicht nach der Droge. Wenn der Suchtgefährdete nun nach Jahren der Abstinenz wieder durch Zufall mit einem der Vorgänge konfrontiert wird (es reicht oft ein Fernsehbericht, in dem ein Drogenkonsum zu sehen ist) gibt das Gehirn das Signal ab: ich will glücklich sein, greife zu den Mitteln.

Ich hoffe, daß ich das Ganze einigermaßen verständlich wiedergegeben habe, was natürlich schwer ist in der Kürze.
Ich kann nur jedem, der sich ein bischen für die eigene Psyche interessiert, das Buch empfehlen: "Die Glücksformel, oder wie die guten Gefühle entstehen" - von Stefan Klein. Es ist sehr wissenschafftlich gehalten, mit Laborversuchen usw. und ist auf dem neuesten Stand der Hirnforschung.
Bei mir war der AHA-Effekt gewaltig.

Noch ein paar Informationen zu mir:
ich bin weiblich, 31 Jahre alt, und leide seit der Pubertät verstärkt an HH. Das das eine Krankheit ist, weiß ich allerdings erst seit ca. 2 Jahren, ich habe bis dahin immer geglaubt, daß das eben bei einem mehr beim anderen weniger ist.
Was vielleicht für viele interessant ist: ich verhüte seit knapp 3 Jahren mit "Implanon", das ist ein kleines Plastikstäbchen, was ich dauerhaft für drei Jahre unter der Haut habe. Das Ding gibt kontinuierlich Hormone ab, die für die Verhütung zuständig sind. Seit ich nun dieses Ding "mit mir herumtrage", habe ich das Gefühl, daß mein Schwitzen sehr viel schlimmer geworden ist. Vielleicht täusche ich mich aber auch, den seitdem haben sich viele meiner Lebensumstände geändert.
Mein Schwitzverhalten ist derzeit: ich schwitze fast immer. Es fängt an, wenn ich morgens aufwache. Wenn ich nicht sowieso schweißgebadet aufwache (passiert nicht immer), fange ich schon sehr bald an zu schwitzen auch wenn ich gemütlich im Bett liegen bleibe. Ich bekomme kalte Schweißfüße und Hände, und unter den Achseln schwitz ich natürlich.
Ich schwitze oft mehr, wenns kalt ist, als bei Wärme. Das kommt bestimmt von der Anspannung wenn ich friere. Seit ca, 3 Jahren sind dann noch diese unangenehmen Hitzewallungen dazugekommen, weswegen ich erst auf mein Problem ersthaft aufmerksam geworden bin. (In einem Gespräch mit einer Frau in den Wechseljahren - "ja, ich fühl mich genauso" - "das dürfte bei meinem Alter aber doch nicht sein". )
Ich schwitze wenn ich mich wohl fühle, oder auch nicht, ich kann es an keiner Situation festmachen.
Bisher habe ich es nur mit AICI versucht, was ganz gut hilft, aber eben nur unter den Achseln, die Hitzeanfälle bleiben.
Jetzt will ich mich mal in der Homöopathie umhören. Ich habe aber bisher nur ein oder zwei Beiträge (in diesem Forum) zu diesem Thema gelesen, aber da ich auch unter Depressionen leide, bin ich auf "Natrium muriaticum" gestossen (welches auch gegen Niedergeschlagenheit wirkt), oder das bereits erwähnte Iodum CH30, was auch gegen Hitzewallungen helfen soll. Allerdings habe ich Angst, daß ich mir diese Behandlung nicht leisten kann, da ich pleite bin und keinen Homöopathen bezahlen kann. Und auf eigene Faust ist das bestimmt nicht so gut.
Aber vielleicht finde ich ja im Internet die nötigen Informationen um selbst beurteilen zu können, was für mich gut ist. Ein Arzt hat ja auch gar nicht die Zeit, sich so intensiv mit mir zu beschäftigen, als ich selbst.

Wenn ich neue Erkenntnisse gewonnen habe, werde ich mich wieder zu Wort melden, und hoffe, daß ich niemanden mit meinem langen Beitrag genervt habe.

Viele Grüße an alle Leidensgenossen.

Peppermint Patty :cool:
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