Kategorie: Hyperhidrose (Schwitzen)
Hi ihr lieben Leidensgenossen!

Ich leide seit ich denken kann unter einer palmoplantaren Hyperhidrose und ich hab natürlich auch die Schnauze voll!!!!!!!

Ich will eine ultima ratio - also eine endgültige Lösung und nicht mein lebenlang diverse Salben und Therapien über mich ergehen lassen!

Wer hat eine Sympathektomie hinter sich? Hat es gewirkt oder nicht, was waren die Folgen???
Bitte um Erfahrungen...

lg
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Ich denke danach kannst Du auch konkretere Fragen stellen und erhälst qualifiziertere Antworten ;)

Sascha Ballweg | Initiator HyperhidroseHilfe.de und des Webshops Schwitzen.com
Palmare Hyperhidrose zu ca. 95 % gelindert: "Bei mir wirken Antitranspirante & Iontophorese gleichermaßen gut, wobei die Iontophorese etwas schneller gegen meine Schweißhände wirkt. Wer Fragen hat… ich helfe gern :)"

Ich habe eigentlich keine konkrete Frage, ich weiß alles oder zumindest sehr viel über Hyperhidrose, hätte aber gerne Erfahrungsberichte von Personen und nicht von Ärzten, hab auf der HP nur einen Bericht (eben unter dem Link Berichte) finden können.......

also meine konkrete Frage: Wer hat welche Erfahrungen mit dieser OP gemacht???

lg
Hi,

ich habe die Op im Sommer 2005 machen lassen, allerdings nicht für Hand- und Fußschwitzen sondern bei HH facialis. Meinen Erfahrungsbericht findest du unter folgendem Link, bin zu faul das alles nochmal zu erzählen, sorry.

http://hh-forum.zeitec.de/for/viewtopic.php?t=3230&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight=bugsbunny

Viel Spaß beim Lesen und lieben Gruß,
Bugs
Hi Bugs!

Vielen Dank für deine Erfahrungen, klingt echt zu schön um wahr zu sein!!! Beneide dich! Aber Frage: Muss man im Nachhinein irgendwelche Medikamente nehmen???

Nagut, ich weiß, dass man bei einer Sympathektomie (bei meinem Fall jetzt) nur die Hände anspricht nicht die Füße, aber das reicht mir!!! Ich werde Tierärztin und komme nicht in Latexhandschuhe, das ist natürlich ein Problem und auch sehr deprimierend...

Ich probiere gerade die Aluminium-Chloridtherapie aus, bemerke keine große Veränderung, aber ich probier es noch 3 Monate und dann kapituliere ich diese Methode, dann werde ich die Iontophorese probieren und wenn dies nicht klappt (obwohl ich nicht pesimistisch sein will, glaube ich doch das dies der Fall ist) werde ich über eine OP nochmals sehr sorgfältig nachdenken!

lg
Hi Bärchen,

die Op sollte wenn überhaupt wirklich die letzte Möglichkeit sein, also vorab solltest du alle konservativen Methoden ausgeschöpft haben. Das ist übrigens auch eine Voraussetzung für die OP, zumindest bei seriösen Ärzten.
Gib dem AlCl noch eine Chance, nimmst du denn das Antihydral oder was anderes?
Und die Iontophorese solltest du auch probieren, die gibt es übrigens ganz normal auf Kassenrezept, hatte ich nämlich auch mal, mir hat es aber nicht geholfen, habe es allerdings für die Achseln genommen.

Auf deine Frage, ob man nach der Op Medikamente nehmen muss:
Nee, nicht wirklich, es sei denn du leidest unter dem verstärkten KS (kompensierten Schwitzen), welches allerdings IMMER nach dieser Op auftaucht, und möchtest dieses unter Kontrolle haben (mit Belladonnysat, Sormodren). Also an für sich braucht man nach der Op keine Medis.

Übrigens kann man auch das Fußschwitzen operativ beseitigen, das ist so ähnlich wie die Sympathektomie, nur dass man an die Lendenwirbel ran muss, (zwischen dem 7. und 8. Lendenwirbel wird der Nerv dabei durchtrennt). Diese Op wird aber soweit ich weiß nur sehr selten praktiziert, bekannt ist mir persönlich lediglich Dr.Rieger in Gmunden/Österreich.

Also, wie du schon selbst schreibst, probier erst mal die konservativen Mittelchen aus, und danach kannst du noch immer an eine Op denken.

Wünsche dir alles Liebe,
Bugs
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