Hallo,
nachdem ich 5 Seiten im Forum gelesen habe fand ich niemanden der in der gleiche weise wie ich schwitzt.

Bei mir fing das im Sommer vor 3 Jahren an. Kurz davor war 2 Wochen lang sehr warmes Wetter. Auch nachts war es sehr warm.
Darum dachte ich das mein Körper nicht mitbekommen hat das es wieder kühler geworden war. Aber das schwitzen blieb.
In der ersten Zeit schwitzte ich nur nachts. Und zwar so sehr das ich mich mindestens 3 mal umziehen mußte.
Einmal bin ich nach nur 1 Stunde wieder aufgewacht und ich war schon total naß.
Ich schwitze nachts extrem an Hals, Dekolletee und zwischen den Brüsten.
Weil ich am Hals schwitze ist auch der Nacken naß. Ich muß dann mehrmals in der Nacht das Kissen drehen, weil es auch naß ist.
Im Winter war das schwitzen weg, und ich hatte schon die Hoffung das es was einmaliges war.
Aber dem war nicht so.
Kaum das es wieder wärmer wird, so ab März, geht das schwitzen wieder los.
Ihr könnt Euch sicher denken daß das auch kein schlafen ist.
Und stehe ich dann, naßgeschwitzt auf, um mich umzuziehen, hoffe ich immer das ich mich nicht erkälte.
Das Schlafzimmer wird natürlich nicht geheizt, sonst würde ich wohl gar nicht zum schlafen kommen, vor schwitzen.
Das geht so bis zum Herbst. Oktober/ November, je nachdem wie es draußen warm ist.

Im zweiten Jahr(Sommer) begann ich auch noch beim arbeiten zu schwitzen.
Das äußert sich so das ich obenherum kaum was am Körper tragen mag. Es ist mir irgendwie alles zu warm.
Unten herum trage ich dann oft einen kurzen Rock.
Da ich bald 45 werde haben meine Kolleginnen ein Problem damit. Nicht weil ich unansehnliche Beine habe, sondern weil man in so einem Alter keinen kurzen Rock mehr anzieht.
Wenn es doch mal kühler ist ziehe ich eine dünne Stoffhose an.

Zu Hause komme ich dann sogar beim Staubputzen ins schwitzen.

Manchmal ist das ganz komsich, wenn ich schwitze.
Das ist als ob die Wärme an mir "klebt". Das ist dann die Steigerung des ganzen.

Leider haben einige Kolleginnen "Frischluftphobie". Da können morgens um 8 Uhr schon 15 Grad Plus sein, werden die Fenster geschlossen weil es kalt ist. Und natürlich wird die Heizung hochgestellt, auch wenn schon 20 Grad im Raum sind.
Eine Kollegin hat mal bei 25 Grad im Raum eine Gänsehaut bekommen.

Seltsamer weise schwitze ich nicht, wenn ich im Sommer im Garten arbeite. Überhaupt fühle ich mich im Sommer draußen wohler. Von der Wärme schwitze ich dann auch, aber es ist ein anderes schwitzen.

Ich bin, bis das schwitzen anfing, gern tanzen gegangen.
Eine Weile geht es. Aber sobald die Tanzfläche voll ist, ist mir das zu warm, obwohl ich nur ein ärmelloses Shirt trage.

Letztes Jahr habe ich es mit Jaborandi versucht, das sind homöopathische Tropfen. Aber richtig geholfen hat es auch nicht. Schüsslersalze auch nicht.

An Ärzten bin ich alles durch. 2 Frauenärzte sagten das es noch nicht die Wechseljahre sind.
Heilpraktiker habe ich schon 4 ausprobiert.
Es sind keine Hitzewellen, wie mir jeder gern einreden möchte.

Wenn ich zu Hause bin, und auf dem Sofa sitze oder am PC, brauche ich es warm. 20 Grad im Wohnzimmer ist gerade so die unterste Grenze im Winter.
Klamotten habe ich dann reichlich an. Im Moment sind es Unterhemd, 1 Pullover, 1 langes Sweetshirt und eine Strickjacke, unter der Jogginghose ist noch eine dicke Strumpfhose. Mir ist, mit all den Klamotten, gerade richtig warm.

Beim baden, in der Wanne, friere ich wenn das Wasser kälter als 42 Grad ist.

Schwitzt jemand von Euch auch so in der Art wie ich und hat jemand vielleicht schon ein Mittelchen dagegen gefunden ?
Like it auf Facebook, +1 auf Google, Tweet it oder teilen Sie diese Thema auf einer anderen Website.
Hallo Babajaga64,

ich habe gerade erst deinen Beitrag gelesen und festgestellt, dass mir vieles davon bekannt vorkommt. Ich bin 32, schwitze zwar auch im Winter, aber im Sommer ist es viel schlimmer, und zwar besonders in geschlossenen Räumen. Draußen geht es. Ich habe immer den Eindruck, dass es mit dem Wind zu tun hat, der meine angefeuchtete Kleidung sofort trocknet, wenn ich draußen bin.
Es passiert mir aber eben so oft, dass ich ganz schnell friere. Mir ist eigentlich nie "angenehm" warm oder "angenehm" kühl. Wenn ich nur 2 km mit dem Rad fahre, bin ich vollkommen durchgeschwitzt, und zwar auch im Winter. Ich ziehe unter der Winterjacke schon extra keinen Pullover mehr an.
Im Sommer habe ich dagegen oft feuchte, aber eiskalte Hände und Füße.
Das mit dem Nachtschweiß kenne ich auch. Der tritt bei mir allerdings sehr unregelmäßig auf. Ich glaube, dass es neben der Temperatur auch mit der Psyche zu tun hat.
Hm, ist jetzt alles ein bisschen durcheinander. Jedenfalls hat meine Hautärztin keinen Rat, und meine Heilpraktikerin hat schon ca. 10 verschiedene Mittel an mir ausprobiert, die alle nichts bewirkt haben, außer, dass ich insgesamt ein bisschen gelassener geworden bin.
Viele Grüße
Sevici
Hallo Sevici,

war erfreut eben zu lesen das es doch jemanden gibt, der so schwitzt wie ich. Ich dachte schon ich wäre ein Einzelfall.
Also durcheinander erzählt hast Du nichts. Ich weiß ja wie blöd die ganze Sache ist. Man könnte eigentlich noch viel mehr dazu schreiben, weil es eben irgendwie alles seltsam ist.

Gestern habe ich auf ein Thema im Forum geschrieben das heißt "Für alle die mit extrember HH arbeiten müssen.".
Das ist glaube nur eine Seite zurück.
Da hat jemand berichtet das der Heilpraktiker mit einem einfachen Test die Quelle des schwitzens festgestellt hat.
Ich habe da mal angefragt wie der Test geht.
Das klingt so einfach als ob das jeder Heilpraktiker machen könnte.

Streß habe ich genug auf der Arbeit (Mobbing). Aber das schwitzen fing in einer Zeit an wo ich kurz vorher was positives erlebt hatte. Wir waren kurz vorher aus einer Wohnug ausgezogen wo ich selbst im Sommer im Bett gefroren habe.
Wenn wir uns ins Bett legten kam aus dem Bettkasten ein muffiger Geruch. Die Betten, die ich im Bettkasten aufbewahrt hatte, habe ich nach dem Umzug wegwerfen müssen. Die Matratzen natürlich auch.
Das war eine ganz komische Wohnung.

Die Wohnung hier hat zwar auch so ihre macken, weil der Vermieter so "arm" ist. Aber trotzdem fühle ich mich wohl hier. Habe auch nette Nachbarn.

Also, wo das schwitzen anfing hatte ich eigentlich eine schöne Zeit.

Dieses Jahr habe ich das Gefühl daß das Schwitzen, beim arbeiten, schon jetzt anfängt. Auf der Arbeit weiß ich bald nicht mehr was ich anziehen soll.
Gestern beim Staub wischen kam ich auch ins schwizen, was für diese Jahreszeit ungewöhnlich ist.

Aus Deinem "Namen" kann ich nicht ersehen ob Du männlich oder weiblich bist. Würde mich mal interessieren, weil bei mir gern gesagt wird das es die Wechseljahre sind, und man auch mit Anfang 30 schon in den Wechseljahren sein kann.

Wünsche Dir ein schönes Wochenende.
Hallo Babajaga64,

wie du eigentlich in meinem Profil sehen müsstest, bin ich auch weiblich, aber da ich diese Wärmeschwankungen schon seit vielen Jahren habe, denke ich nicht, dass es etwas mit Hormonumstellungen zu tun hat. Ich habe allerdings auch noch nie gehört, dass man schon mit Anfang 30 in die Wechseljahre kommen kann...
Die HH habe ich schon seit der frühen Kindheit, aber durch die Behandlung mit AlCl hat sich so einiges verändert, was du alles nachlesen kannst, wenn du mein Profil anklickst. Ich habe leider heute sehr viele andere Sachen zu erledigen und kann deshalb nicht so viel schreiben.
Bis bald
Sevici
Ich hab ein sehr, sehr ähnliches Problem an Händen und Füßen - sobald es Frühlingshaft wird, beginne ich - obwohl mir *nicht* heiß ist am Körper - an Händen und Füßen zu schwitzen, daraus resultiren *eiskalte* Hände und Füße; manchmal sind Hände und Füße auch ohne Schwitzen einfach nur eiskalt - auch, wenn es draußen 25 Grad hat.

Im Winter habe ich dieses Problem nicht, es geht aber so richtig los, wenn es draussen ca. 20 Grad hat.

Das Unverständlichste: Wenn ich nur eiskalte Füße/Hände hab, nutzt es auch nichts, wenn ich Sportschuhe mit dicken Socken anhabe - das Zeug bleibt kalt. Setze ich mich irgendwo draußen hin, so für ne Std ruhig, ist es auf einmal weg, und alles ist ganz normal.

Schwitzen Hände und Füße, nutzen auch Sandalen nix - ich schwitze weiter, eiskalt sind H+F auch.

Irgendwann, in den Späten Abendstunden (ab Mitternacht) hört der Spuk oft auf - einfach so.
Auch wenn ruhig ich in der prallen Sonne liege, hörts nach einiger Zeit auf. (ich halte hohe Temperaturen gut aus, bis zu 35° fühl ich mich wohl!)

Wenn ich im Sommer bei Verwandten bin (komme aus dem mediterranen, trockenen und heißen Süden Europas;) habe ich auch kein Problem - deshalb verstehe ich nicht, warum ich zu Hause (in Österreich) schwitze wie irre.

Vom Schweiß bekomme ich auch so "schöne", juckende Pusteln auf den Füßen, weil die Haut die ganze Zeit Nass ist vom Schwitzen.

Hat das sonst noch jemand?!
Neben der Temperatur, die sicherlich eine Rolle spielt, ist das Schwitzen ja oft psychisch beeinflusst. Ich vermute, dass du z.B. bei deinen Verwandten oder wenn du allein in der Sonne liegst, so entspannt bist, dass es sich positiv auf die Schweißproduktion auswirkt und diese sozusagen normalisiert.

Kalte Hände und Füße sind außerdem oft ein Zeichen für niedrigen Bluttdruck bzw schlechte Durchblutung.

Ich persönlich fühle mich schon ab 25 Grad nicht mehr wirklich wohl und - naja, den Rest hast du ja wahrscheinlich schon gelesen.

Pusteln auf den Füßen bekomme ich nicht, aber Fußpliz :-( Ich trage immer Socken in geschlossenen Schuhen (fast immer aus 100% Baumwolle) oder halt im Sommer manchmal offene Schuhe, was aber schlecht ist, da ich auch auf den Zehen schwitze.
Ich war vor gut einer Woche das erste mal bei einer Heilpraktikerin die mit traditioneller chinesischer Medizin behandelt.
Sie sagte das bei mir viel vom Streß kommt. Das habe ich selbst schon gemerkt, weil ich nur dann abnehme wenn ich mal keinen Streß habe. Aber da ich fast nur Streß habe ( Mobbing auf Arbeit ) nehme ich nur zu ( ohne mehr zu essen).

Ich habe von ihr gleich einen Tee verordnet bekommen.
Sie hat mir zu dem Tee und dem Schwitzen diese Erklärung gegeben:

Der Tee soll zu einer Entspannung beitragen, Blut nähren, die Mitte und
dadurch die Lunge stärken... Die Lunge ist für das Öffnen und Schließen
der Poren zuständig (laut TCM) und Ihre Poren stehen zu weit offen,
deshalb verlieren Sie zu viel Schweiß. Die Mitte ist zuständig für die
Verdauung und den Transport von Nahrung und Flüssigkeit, durch eine
Schwäche hier ist die Stoffwechselfunktion eingeschränkt. Und eine
"Qi-Stagnation" führt dazu, daß Energie an manchen Stellen stecken
bleibt (zum Beispiel im Hals oder der Lunge) und andere (kalte Füße zum
Beispiel) unterversorgt bleiben.

Also für mich macht das, bis jetzt, Sinn.
Ich komme nämlich auch schnell mal aus der Puste. Berge hoch wandern kann ich seit Jahren vergessen.

Kalte Füße bekomme ich auch oft. Im Winter reichen mir 19 Grad im Wohnzimmer ( das ist nicht so groß). Heute habe ich bei 19 Grad kalte Füße.

Am Mittwoch muß ich wieder hin. Bin gespannt auf die Auswertung ihrer Fragen und der Untersuchung.
Klingt ganz interessant. Ich war neulich mal zur Irisdiagnose, wie uns ja geraten wurde, aber es hat nichts Neues ergeben. Spannend war es schon. Sie hat mir viele Dinge gesagt, die ich schon wusste, von denen ich aber niemals geglaubt hätte, dass sie sie aus den AUgen ablesen könnte - z.B. dass ich oft kalte Hände und Füße habe :-)
Naja, wenigstens scheine ich auf dem richtigen Weg zu sein, aber das Schwitzen ist nicht besser geworden.
Bin gespannt auf weitere Erfahungsberichte von dir.
Zur Irisdiagnose war ich auch schon mal. Dabei stellte die Frau fest das mein Darm nicht OK ist.
Das hat sie dann behandelt - aber nicht das weswegen ich gekommen war. Nämlich das schwitzen.
Das ist jetzt der / die )5. Heilpraktiker / in wo ich wegen dem Schwitzen war. Die anderen haben alle möglichen Diagnosen gestellt und alles mögliche behandeln wollen.
Ich hoffe mal das ich jetzt endlich an der richten Stelle gelandet bin.
Seit letzte Nacht geht das schwitzen wieder richtig los.
Mußte mir um den Hals ein Männertaschentuch machen, das den Schweiß gleich aufnahm.
Hast du mal deine Schilddrüse untersuchen lassen ?
Vielleicht auch einfach mal auf B12, Magnesium und die ganzen Stoffe untersuchen lassen ?
Das kann teilweise krasse Folgen haben.
Für mich klingt das auch nach Wechseljahren - aber wenn deine Ärzte das nicht bestätigen wird es das wohl nicht sein.
Die Schilddrüse wurde als erstes untersucht, als das mit dem schwitzen los ging. Erst nur per Ultraschall und dann auch noch beim Radiologen ( oder wie das heißt).
2 Frauenärzte habe ich auch schon durch. Der eine sagte mir das es noch lange nicht so weit ist. Ich habe auch immer noch regelmäßig meine Tage.
Wenn es die Wechseljahre wären, warum schwitze ich dann so sehr nur zwischen März und Oktober. Und warum schwitze ich nie wenn ich auf dem Sofa sitze.
Soweit mir bekannt ist schwitzt man bei den Wechseljahren auch beim nichts tun.
Bitte einloggen, um zu diesem Thema zu antworten.