16 Jahre her
Ich wollte heute nach der Kostengutsprache meiner Krankenkasse und nach einem langen Jahr Zweifeln aufgrund grosser Bedenken von starkem KS und aus Angst eines Horner-Syndrom den ETS Eingriff trotzdem vornehmen lassen.
In den letzten Tagen war ich extrem nervös und ich war mir nicht sicher ob der Eingriff trotz meines grossen Leidens die richtige Entscheidung ist. Mein ganzes Umfeld hat mir davon abgeraten aber, diese konnten mein Problem auch nicht nachvollziehen. Zu dieser Jahreszeit und mit ständig durchnässtem Hemd im Achselberich und einem nassem Gesicht... nein ich konnte einfach nicht mehr.
Nebst unzählig gelesenen Berichten über ETS im Web und ansichten von ETS-Filmen ging ich heute Morgen nach einer fast schlaflosen Nacht in die Klink und war auf das schlimmste gefasst.
Der Eingriff fand Teilstationär statt, am morgen um 8uhr war die OP und eigentlich war am Abend der Austritt geplant.
Auf der linken Seite wurde endoskopisch unter vollnarkose der Zustand zum Nervenstrang gespiegelt von einem weiteren Einschnitt der rechten Seite wurde aufgrund des Resultat auf der linken Seite abgesehen und im Anschluss die OP abgebrochen.
Um genau zu sein bin ich vor ca. 7 Stunden mit einer schlechten Nachricht aus dem OP aufgewacht und konnte nach wenigen Stunden das Spital schon verlassen.
Meine Vorgeschichte im Überblick:
Ich bin männlich geboren 1978 in der Schweiz.
- 1997 Befund von stark ausgeprägten Morbus Hodgin 3B(bösartigem Lymphknotenkrebs) Mediastinum bzw. ein 12cm durchmesser Tumor zwischen den Lungen.
- 1997/98 10 Montate Polychemotherapie und 1 Monat tägliche Bestrahlung führten zur vollständigen Genesung.
- 1999 Anfang der Bekämpfung einer starken Hyperhidrose axillär mit Antitranspiranten
-> 3 Jahre Botox mit fortlaufend kürzerer Wirkungszeit und ohne Kostendeckung der Krankenkasse
-> 2006 erste Schweissdrüssenabsaugung - 100% rezidiv nach 6monaten
-> 2007 zweite Schweissdrüssenabsaugung - erneut erfolglos
-> 27. Juli 2009 ETS Eingriff. Leider nicht durchführbar aufgrund massiver Verwachsungen! Durch die Bestrahlung wurde das Gewebe erheblich verändert und verhindert die Durchtrennung bzw. Klammerung des Sympathikus an T3 T4.
-> Künftig - Keine weiteren Möglichkeiten zur bekämpfung der HH
Dies wollte ich einfach mitteilen. Eine ETS ist nicht immer möglich solltet ihr ebenfalls in der Vergangenheit eine Lungenerkrankung durchgemacht haben, so könnte es euch gleich wie mir ergehen. Ich habe alle möglichen Aspekte ausprobiert und bin nun am Ende einer potienziellen Lösung.
In den letzten Tagen war ich extrem nervös und ich war mir nicht sicher ob der Eingriff trotz meines grossen Leidens die richtige Entscheidung ist. Mein ganzes Umfeld hat mir davon abgeraten aber, diese konnten mein Problem auch nicht nachvollziehen. Zu dieser Jahreszeit und mit ständig durchnässtem Hemd im Achselberich und einem nassem Gesicht... nein ich konnte einfach nicht mehr.
Nebst unzählig gelesenen Berichten über ETS im Web und ansichten von ETS-Filmen ging ich heute Morgen nach einer fast schlaflosen Nacht in die Klink und war auf das schlimmste gefasst.
Der Eingriff fand Teilstationär statt, am morgen um 8uhr war die OP und eigentlich war am Abend der Austritt geplant.
Auf der linken Seite wurde endoskopisch unter vollnarkose der Zustand zum Nervenstrang gespiegelt von einem weiteren Einschnitt der rechten Seite wurde aufgrund des Resultat auf der linken Seite abgesehen und im Anschluss die OP abgebrochen.
Um genau zu sein bin ich vor ca. 7 Stunden mit einer schlechten Nachricht aus dem OP aufgewacht und konnte nach wenigen Stunden das Spital schon verlassen.
Meine Vorgeschichte im Überblick:
Ich bin männlich geboren 1978 in der Schweiz.
- 1997 Befund von stark ausgeprägten Morbus Hodgin 3B(bösartigem Lymphknotenkrebs) Mediastinum bzw. ein 12cm durchmesser Tumor zwischen den Lungen.
- 1997/98 10 Montate Polychemotherapie und 1 Monat tägliche Bestrahlung führten zur vollständigen Genesung.
- 1999 Anfang der Bekämpfung einer starken Hyperhidrose axillär mit Antitranspiranten
-> 3 Jahre Botox mit fortlaufend kürzerer Wirkungszeit und ohne Kostendeckung der Krankenkasse
-> 2006 erste Schweissdrüssenabsaugung - 100% rezidiv nach 6monaten
-> 2007 zweite Schweissdrüssenabsaugung - erneut erfolglos
-> 27. Juli 2009 ETS Eingriff. Leider nicht durchführbar aufgrund massiver Verwachsungen! Durch die Bestrahlung wurde das Gewebe erheblich verändert und verhindert die Durchtrennung bzw. Klammerung des Sympathikus an T3 T4.
-> Künftig - Keine weiteren Möglichkeiten zur bekämpfung der HH
Dies wollte ich einfach mitteilen. Eine ETS ist nicht immer möglich solltet ihr ebenfalls in der Vergangenheit eine Lungenerkrankung durchgemacht haben, so könnte es euch gleich wie mir ergehen. Ich habe alle möglichen Aspekte ausprobiert und bin nun am Ende einer potienziellen Lösung.