15 Jahre her
Hallo zusammen,
heiße Caro, bin 23 Jahre alt und habe mich ebenfalls vor 4 Tagen ebenfalls einer Schweißdrüsenabsaugung unterzogen. (Botox schied für mich als Option sofort aus, da ich doch glaube, dass das auf Dauer gesehen eine relativ teure Variante ist). Viele Beiträge dieses Forums machten mir vor meiner eigenen OP sehr Mut, deshalb würde auch ich nun gerne ein paar Zeilen über meine Erfahrungen tippen:
Vor ca. 6 Wochen kam ich zum Beratungsgespräch zu meinem plastischen Chirurgen in Nürnberg. Am Tag der OP (vergangenen Freitag) durfte ich ganz normal frühstücken. Um 12 Uhr mittags hatte ich dann den Termin. Mit kurzer Verzögerung wegen einer OP vor mir, kam ich schließlich um 12:45 Uhr an die Reihe.
Meinen Oberkörper musste ich komplett entkleiden und bekam ein nettes „OP-Mäntelchen“ (hinten offen) zum anziehen. Danach durfte ich mich auf die Operations-Liege legen (Arme hinter dem Kopf verschränkt) und bekam am Handgelenk eine Infusion gelegt, da ich ziemlich aufgeregt war und auf das Beruhigungsmittel nur ungern verzichten wollte. Anschließend wurden meine Arme - mit Aussparung an den Achseln - mit grünem Papier abgeklebt. (Guter Nebeneffekt war, dass das Papier über mein Gesicht nach oben stand und ich so von den Instrumenten etc. nicht viel sehen konnte.) Das darauffolgende Einspritzen der Tumeszenzlösung spürte ich wirklich überhaupt nicht – wobei das in Videos auf Youtube (z.B http://www.youtube.com/watch?v=6ZTs2m8qTOI) doch ziemlich heftig aussieht. Natürlich kann das auch am Beruhigungsmittel liegen, da es mir durch dieses doch ziemlich schwummerig wurde.
Danach wurde noch einmal ca. 10 Minuten gewartet, bis der Arzt mit dem eigentlichen Eingriff begann. Diese Prozedur war auf eine Art zwar komplett schmerzfrei, auf eine andere aber auch ziemlich gruselig, weil man teilweise einfach merke, wie die Haut an einigen Stellen abgetrennt wurde. Der Arzt war an jeder Seite ca. 10 bis 15 Minuten beschäftigt (kanns leider nicht wirklich genau einschätzen). Zum Schluss wurden die insgesamt 6 ca. 2 mm kleinen Schnitte mit einem Faden locker zugenäht. Danach legten mir die Helferinnen dicke Kompressen unter die Achseln und klebten diese straff mit Verband ab. Am selben Nachmittag, als die Tumeszenzlösung nach und nach noch aus den Wunden ablief, ließ dann auch die Betäubung nach und ich hatte unter beiden Achseln Schmerzen (eine Art Brennen). Gut, dass ich vom Arzt Ibuprofen 600 mitbekommen habe :)
Die erste Nacht war ziemlich unbequem, die zweite aber ging einigermaßen (trotz ständigem auf dem Rücken liegen). Nach fast 48 Std. merkte ich schon ein leichtes Jucken und Ziehen unter den Armen, was für mich ein Zeichen der Heilung ist.
Am Montag, 3 Tage nach der OP, wurde mir der alte Verband entfernt. Während des Wartens auf den Doc, wagte ich eine kleine Berührung mit den Fingern an den Achseln. Bis jetzt ist alles staub trocken und genau wie vorher bin ich unter den Armen empfindsam und somit auch kitzelig ;) Von der Haut her sieht alles aus wie sonst, außer jeweils ein großer, grün-gelber Fleck in Richtung Brust ist zu sehen. Auch Der neue Druckverband ist nun, zum Glück, nicht mehr ganz so dick, meine Arme stehen trotzdem immer noch ein bisschen ab und es fällt mir schwer, mich nicht wie Arnold Schwarzenegger zu fühlen, wenn ich einkaufen gehe.
Heute, 4 Tage nach dem Eingriff kann ich meine Arme auch schon leicht nach oben heben und mir endlich (!) die Haare wieder alleine kämmen. Das Waschen dieser gestaltet sich jedoch nach wie vor noch schwer, denke aber, dass ich das in den nächsten 3-4 Tagen auch schon wieder selbstständig hin bekomme. Übermorgen - also dann 6 Tage nach der OP - habe ich einen weiteren Termin zur Kontrolle und zum Verbandswechsel. 10-14 Tage nach dem Eingriff werden die Fäden gezogen. Ich freue mich auf eine schweißfreie Zeit und wünsche allen, die diesen Schritt noch vor sich haben, viel Erfolg und hoffe, ich konnte mit diesem Beitrag ein bisschen Angst nehmen und Mut machen.
Viele Grüße,
Caro
heiße Caro, bin 23 Jahre alt und habe mich ebenfalls vor 4 Tagen ebenfalls einer Schweißdrüsenabsaugung unterzogen. (Botox schied für mich als Option sofort aus, da ich doch glaube, dass das auf Dauer gesehen eine relativ teure Variante ist). Viele Beiträge dieses Forums machten mir vor meiner eigenen OP sehr Mut, deshalb würde auch ich nun gerne ein paar Zeilen über meine Erfahrungen tippen:
Vor ca. 6 Wochen kam ich zum Beratungsgespräch zu meinem plastischen Chirurgen in Nürnberg. Am Tag der OP (vergangenen Freitag) durfte ich ganz normal frühstücken. Um 12 Uhr mittags hatte ich dann den Termin. Mit kurzer Verzögerung wegen einer OP vor mir, kam ich schließlich um 12:45 Uhr an die Reihe.
Meinen Oberkörper musste ich komplett entkleiden und bekam ein nettes „OP-Mäntelchen“ (hinten offen) zum anziehen. Danach durfte ich mich auf die Operations-Liege legen (Arme hinter dem Kopf verschränkt) und bekam am Handgelenk eine Infusion gelegt, da ich ziemlich aufgeregt war und auf das Beruhigungsmittel nur ungern verzichten wollte. Anschließend wurden meine Arme - mit Aussparung an den Achseln - mit grünem Papier abgeklebt. (Guter Nebeneffekt war, dass das Papier über mein Gesicht nach oben stand und ich so von den Instrumenten etc. nicht viel sehen konnte.) Das darauffolgende Einspritzen der Tumeszenzlösung spürte ich wirklich überhaupt nicht – wobei das in Videos auf Youtube (z.B http://www.youtube.com/watch?v=6ZTs2m8qTOI) doch ziemlich heftig aussieht. Natürlich kann das auch am Beruhigungsmittel liegen, da es mir durch dieses doch ziemlich schwummerig wurde.
Danach wurde noch einmal ca. 10 Minuten gewartet, bis der Arzt mit dem eigentlichen Eingriff begann. Diese Prozedur war auf eine Art zwar komplett schmerzfrei, auf eine andere aber auch ziemlich gruselig, weil man teilweise einfach merke, wie die Haut an einigen Stellen abgetrennt wurde. Der Arzt war an jeder Seite ca. 10 bis 15 Minuten beschäftigt (kanns leider nicht wirklich genau einschätzen). Zum Schluss wurden die insgesamt 6 ca. 2 mm kleinen Schnitte mit einem Faden locker zugenäht. Danach legten mir die Helferinnen dicke Kompressen unter die Achseln und klebten diese straff mit Verband ab. Am selben Nachmittag, als die Tumeszenzlösung nach und nach noch aus den Wunden ablief, ließ dann auch die Betäubung nach und ich hatte unter beiden Achseln Schmerzen (eine Art Brennen). Gut, dass ich vom Arzt Ibuprofen 600 mitbekommen habe :)
Die erste Nacht war ziemlich unbequem, die zweite aber ging einigermaßen (trotz ständigem auf dem Rücken liegen). Nach fast 48 Std. merkte ich schon ein leichtes Jucken und Ziehen unter den Armen, was für mich ein Zeichen der Heilung ist.
Am Montag, 3 Tage nach der OP, wurde mir der alte Verband entfernt. Während des Wartens auf den Doc, wagte ich eine kleine Berührung mit den Fingern an den Achseln. Bis jetzt ist alles staub trocken und genau wie vorher bin ich unter den Armen empfindsam und somit auch kitzelig ;) Von der Haut her sieht alles aus wie sonst, außer jeweils ein großer, grün-gelber Fleck in Richtung Brust ist zu sehen. Auch Der neue Druckverband ist nun, zum Glück, nicht mehr ganz so dick, meine Arme stehen trotzdem immer noch ein bisschen ab und es fällt mir schwer, mich nicht wie Arnold Schwarzenegger zu fühlen, wenn ich einkaufen gehe.
Heute, 4 Tage nach dem Eingriff kann ich meine Arme auch schon leicht nach oben heben und mir endlich (!) die Haare wieder alleine kämmen. Das Waschen dieser gestaltet sich jedoch nach wie vor noch schwer, denke aber, dass ich das in den nächsten 3-4 Tagen auch schon wieder selbstständig hin bekomme. Übermorgen - also dann 6 Tage nach der OP - habe ich einen weiteren Termin zur Kontrolle und zum Verbandswechsel. 10-14 Tage nach dem Eingriff werden die Fäden gezogen. Ich freue mich auf eine schweißfreie Zeit und wünsche allen, die diesen Schritt noch vor sich haben, viel Erfolg und hoffe, ich konnte mit diesem Beitrag ein bisschen Angst nehmen und Mut machen.
Viele Grüße,
Caro