15 Jahre her
Hallo ihr,
hab mich jetzt auch mal angemeldet um meine Geschichte von der OP zu erzählen.
Eine Woche ist's jetzt her und alles ist eigentlich gut gelaufen bis jetzt.
Ich litt seit etwa 10 Jahren an Hyperhidrose unter den Armen und konnte das auch all die Jahre sehr gut verstecken. Nicht mal mein Freund und meine Eltern wussten davon.
An den Händen habe ich das gleiche Problem, allerdings habe ich dagegen noch kein Mittel gefunden.
Für die Achseln erschien mir die Absaugung als letzte Lösung und nachdem ich einen guten Arzt gefunden hatte, entschied ich mich für die Operation.
Die OP selbst war gewöhnungsbedürftig sag ich mal. Ich hatte bis dahin noch nie eine Operation gehabt und auch noch nie eine Spritze bekommen, daher waren die ca. 6 Betäubungsspritzen, durch die das Botulinumtoxin eingespritzt wird, alles andere als angenehm. Von da an hab ich ja nicht mehr viel gespürt, aber das Geräusch des Abschabens war auch nicht von schlechten Eltern. Er meinte mein Bindegewebe wäre sehr fest und er musste sich richtig anstrengen, mit der Kanüle dadurch zu kommen. Aber innerhalb von in etwa 20 Minuten hatte ich auch das hinter mir.
Geblieben sind jeweils eine Narbe am äußeren Rand der Achseln und jeweils ein Loch, damit Wundwasser abfließen kann. Habe einen Druckverband+Rucksackverband bekommen und durfte dann direkt wieder nach Hause.
Kurz danach war ja noch alles taub, aber auf der Heimfahrt fingen meine Arme schon an sehr weh zu tun. Der Arzt hat mir ein starkes Schmerzmittel verschrieben, dazu Antibiotika und ein Mittel, das die Blutergüsse und den Muskelkaterschmerz etwas zurück halten soll. Das ganze habe ich 5 Tage eingenommen.
Den dicken Verband inkl. Verbandspolster und Rucksackverband habe ich 4 Tage durchgehend getragen, danach nur noch Kompressen mit Pflaster.
Am 2. Tag nach der OP hab ich den ersten Verband gewechselt und geduscht und das wiederhol ich auch jetzt noch alle zwei Tage.
Zum Haare waschen brauch ich noch Hilfe, weil ich die Arme nur maximal in nem rechten Winkel vom Körper heben kann und will.
Der Muskelkaterschmerz ist nämlich echt nicht zu unterschätzen. Der Arzt meinte auch, dass die Blutergüsse von den Ellenbögen bis zu den Rippen gehen können, davon ist aber bis jetzt noch nichts zu sehen, blau ist es nur um die Achseln herum.
Die Narben sind schon sehr gut verheilt, sodass ich mir morgen die Fäden ziehen lassen kann und die (ich nenn sie mal Abflusslöcher), die beim ersten Betrachten für ein leichtes Schwindelgefühl gesorgt haben, heilen auch schon ganz gut ab.
Wenn ich zwischen dem Verbandwechsel mal vorsichtig getastet hab, war zwar die ganze Achsel komplett taub, aber staubtrocken.
Was einfach noch stört ist die eingeschränkte Bewegungsfreiheit durch Verband und Muskelkater, vor allem beim schlafen.
Ansonsten kann ich mich wirklich nicht beschweren, alles lief wie erwartet. Ob sich Knötchen gebildet haben, hab ich noch nicht erfühlen können, da ich noch ziemlich vorsichtig mit den Achseln bin, aber die werde ich dann fleißig mit Öl weg massieren. Ansonsten hab ich keinerlei Salben oder so verschrieben bekommen und auch noch keinen Tropfen Wasser dran gelassen, aber da werd ich morgen mal meinen Hausarzt fragen.
Wie war das denn bei euch? Hattet ihr auch solche Abflusslöcher? Die haben mir nämlich am meisten Sorgen gemacht.
Und kann mir jemand sagen, wann circa der Muskelkater und das Taubheitsgefühl verschwindet?
Ich hoffe ich konnte ein wenig informieren und kann mich noch ein wenig austauschen.
Lieben Gruß, Halli
hab mich jetzt auch mal angemeldet um meine Geschichte von der OP zu erzählen.
Eine Woche ist's jetzt her und alles ist eigentlich gut gelaufen bis jetzt.
Ich litt seit etwa 10 Jahren an Hyperhidrose unter den Armen und konnte das auch all die Jahre sehr gut verstecken. Nicht mal mein Freund und meine Eltern wussten davon.
An den Händen habe ich das gleiche Problem, allerdings habe ich dagegen noch kein Mittel gefunden.
Für die Achseln erschien mir die Absaugung als letzte Lösung und nachdem ich einen guten Arzt gefunden hatte, entschied ich mich für die Operation.
Die OP selbst war gewöhnungsbedürftig sag ich mal. Ich hatte bis dahin noch nie eine Operation gehabt und auch noch nie eine Spritze bekommen, daher waren die ca. 6 Betäubungsspritzen, durch die das Botulinumtoxin eingespritzt wird, alles andere als angenehm. Von da an hab ich ja nicht mehr viel gespürt, aber das Geräusch des Abschabens war auch nicht von schlechten Eltern. Er meinte mein Bindegewebe wäre sehr fest und er musste sich richtig anstrengen, mit der Kanüle dadurch zu kommen. Aber innerhalb von in etwa 20 Minuten hatte ich auch das hinter mir.
Geblieben sind jeweils eine Narbe am äußeren Rand der Achseln und jeweils ein Loch, damit Wundwasser abfließen kann. Habe einen Druckverband+Rucksackverband bekommen und durfte dann direkt wieder nach Hause.
Kurz danach war ja noch alles taub, aber auf der Heimfahrt fingen meine Arme schon an sehr weh zu tun. Der Arzt hat mir ein starkes Schmerzmittel verschrieben, dazu Antibiotika und ein Mittel, das die Blutergüsse und den Muskelkaterschmerz etwas zurück halten soll. Das ganze habe ich 5 Tage eingenommen.
Den dicken Verband inkl. Verbandspolster und Rucksackverband habe ich 4 Tage durchgehend getragen, danach nur noch Kompressen mit Pflaster.
Am 2. Tag nach der OP hab ich den ersten Verband gewechselt und geduscht und das wiederhol ich auch jetzt noch alle zwei Tage.
Zum Haare waschen brauch ich noch Hilfe, weil ich die Arme nur maximal in nem rechten Winkel vom Körper heben kann und will.
Der Muskelkaterschmerz ist nämlich echt nicht zu unterschätzen. Der Arzt meinte auch, dass die Blutergüsse von den Ellenbögen bis zu den Rippen gehen können, davon ist aber bis jetzt noch nichts zu sehen, blau ist es nur um die Achseln herum.
Die Narben sind schon sehr gut verheilt, sodass ich mir morgen die Fäden ziehen lassen kann und die (ich nenn sie mal Abflusslöcher), die beim ersten Betrachten für ein leichtes Schwindelgefühl gesorgt haben, heilen auch schon ganz gut ab.
Wenn ich zwischen dem Verbandwechsel mal vorsichtig getastet hab, war zwar die ganze Achsel komplett taub, aber staubtrocken.
Was einfach noch stört ist die eingeschränkte Bewegungsfreiheit durch Verband und Muskelkater, vor allem beim schlafen.
Ansonsten kann ich mich wirklich nicht beschweren, alles lief wie erwartet. Ob sich Knötchen gebildet haben, hab ich noch nicht erfühlen können, da ich noch ziemlich vorsichtig mit den Achseln bin, aber die werde ich dann fleißig mit Öl weg massieren. Ansonsten hab ich keinerlei Salben oder so verschrieben bekommen und auch noch keinen Tropfen Wasser dran gelassen, aber da werd ich morgen mal meinen Hausarzt fragen.
Wie war das denn bei euch? Hattet ihr auch solche Abflusslöcher? Die haben mir nämlich am meisten Sorgen gemacht.
Und kann mir jemand sagen, wann circa der Muskelkater und das Taubheitsgefühl verschwindet?
Ich hoffe ich konnte ein wenig informieren und kann mich noch ein wenig austauschen.
Lieben Gruß, Halli