12 Jahre her
Hallo,
ich bin männlich, 23 und leide schon seit vielen Jahren an Hyperhidrose am ganzen Körper. Meine Beobachtung ist jedoch, dass es zunehmend schlimmer wird. Oder ich nehme es mit zunehmenden Alter schlimmer wahr. Die Hyperhidrose bestimmt meinen Alltag. Gedanken wie: "Was ziehe ich an?", "Hoffentlich schwitze ich nachher nicht so stark" oder "Er/Sie soll mir bloß nicht die Hand geben" sind für mich schon alltäglich.
Bisher dachte ich immer ich schwitze einfach generell sehr stark. Bis ich nach genauerer Beobachtung zuletzt ein klares Muster erkennen konnte:
Bei mir ist es so, dass sich mein Körper in vertrauten Situationen ganz normal verhält. Also ein gemütlicher Fernsehabend mit Freunden oder Essen gehen mit der Familie ist kein Problem. Also Alltagssituationen in denen ich mich geborgen fühle.
Auch das gewöhnliche Einkaufen oder die Vorlesung in der Uni lassen mich trocken.
Kritisch wird es jedoch dann, wenn die vertraute Umgebung gestört wird. Dies kann zum Beispiel sein wenn ich in Stress gerate beim Mitschreiben. Oder unvertraute Personen sprechen mich plötzlich an. Ich habe kürzlich einen Sprachkurs belegt. Dort kommt jeder alle paar Minuten mit Aufgaben ran. Ich stehe den ganzen Kurs über unter Strom und bin danach völlig durchgeschwitzt. Selbst wenn ich alleine bin und mich mit problematischen Themen auseinandersetze, also zum Beispiel beim Verfassen einer Email oder dieses Beitrages, komme ich ins Schwitzen.
Vor kurzem war ich beim Erstgespräch eines Steuerberaters. Ungewohnte Situation. Neben meiner nassen Hand, habe ich beim Abschied auch einen sichtlichen Schweißfleck auf dem Stoffstuhl hinterlassen. Es war mir so unangenehm, dass ich mich entschlossen habe jetzt endlich mal zu handeln.
Medikamente oder andere körperliche Eingriffe lehne ich ab. Da ich der Meinung bin, dass die HH psychisch bedingt ist, möchte ich die Ursache angehen. Ich möchte mich in psychotherapeutische Behandlung begeben. Mir fällt es aber irgendwie noch schwer den Schritt zu wagen. Fest vorgenommen habe ich es mir aber.
Hat jemand Erfahrungen mit Psychotherapeutischen Behandlungen aufgrund der Hyperhidrose?
FG,
Chris123
ich bin männlich, 23 und leide schon seit vielen Jahren an Hyperhidrose am ganzen Körper. Meine Beobachtung ist jedoch, dass es zunehmend schlimmer wird. Oder ich nehme es mit zunehmenden Alter schlimmer wahr. Die Hyperhidrose bestimmt meinen Alltag. Gedanken wie: "Was ziehe ich an?", "Hoffentlich schwitze ich nachher nicht so stark" oder "Er/Sie soll mir bloß nicht die Hand geben" sind für mich schon alltäglich.
Bisher dachte ich immer ich schwitze einfach generell sehr stark. Bis ich nach genauerer Beobachtung zuletzt ein klares Muster erkennen konnte:
Bei mir ist es so, dass sich mein Körper in vertrauten Situationen ganz normal verhält. Also ein gemütlicher Fernsehabend mit Freunden oder Essen gehen mit der Familie ist kein Problem. Also Alltagssituationen in denen ich mich geborgen fühle.
Auch das gewöhnliche Einkaufen oder die Vorlesung in der Uni lassen mich trocken.
Kritisch wird es jedoch dann, wenn die vertraute Umgebung gestört wird. Dies kann zum Beispiel sein wenn ich in Stress gerate beim Mitschreiben. Oder unvertraute Personen sprechen mich plötzlich an. Ich habe kürzlich einen Sprachkurs belegt. Dort kommt jeder alle paar Minuten mit Aufgaben ran. Ich stehe den ganzen Kurs über unter Strom und bin danach völlig durchgeschwitzt. Selbst wenn ich alleine bin und mich mit problematischen Themen auseinandersetze, also zum Beispiel beim Verfassen einer Email oder dieses Beitrages, komme ich ins Schwitzen.
Vor kurzem war ich beim Erstgespräch eines Steuerberaters. Ungewohnte Situation. Neben meiner nassen Hand, habe ich beim Abschied auch einen sichtlichen Schweißfleck auf dem Stoffstuhl hinterlassen. Es war mir so unangenehm, dass ich mich entschlossen habe jetzt endlich mal zu handeln.
Medikamente oder andere körperliche Eingriffe lehne ich ab. Da ich der Meinung bin, dass die HH psychisch bedingt ist, möchte ich die Ursache angehen. Ich möchte mich in psychotherapeutische Behandlung begeben. Mir fällt es aber irgendwie noch schwer den Schritt zu wagen. Fest vorgenommen habe ich es mir aber.
Hat jemand Erfahrungen mit Psychotherapeutischen Behandlungen aufgrund der Hyperhidrose?
FG,
Chris123