17 Jahre her
hallo ihr lieben,
habe mich entschlossen euch heute von meiner op-erfahrung zu berichten. :)
ich leide seit ich 13 oder 14 bin an hyperhidrose unter den achseln.
manchmal kommen auch schwitzige hände dazu, das empfinde ich aber zum glück als nicht so dramatisch wie die ewig nassen oberteile.
vor ca 6 wochen hatte ich 2 beratungstermine und habe mich für eine der beiden praxen entschieden.
leider ging die ärztin eine woche nach meinem termin in urlaub, dann hatte ich einen wichtigen termin und so kam es, dass ich 6 wochen auf meine op warten musste. :(
aber am mittwoch war es endlich soweit: um 11 uhr hatte ich einen termin zur schweißdrüsenabsaugung.
mein vater ist mit mir zur praxis gefahren, die mit dem auto ca. eine stunde fahrt von uns entfernt liegt. wir sind viel zu früh los gefahren und waren schom um halb 11 dort, was aber nicht schlimm war, denn so kam ich schon früher an die reihe. :)
die op-vorbereitungen
zuerst wurde die op-fläche angezeichnet und ein zugang im arm für "den fall der fälle gelegt". dann wurde ich zum op gebracht. hier bekam ich eine schicke haube und wurde zuerst mal mit betaisodona desinfiziert. ich muss sagen, das war schon fast ein betäubungsmittel, die ganze alkohol-ausdünstung. :P
dann wurde ich bis auf gesicht und achseln abgeklebt. zum glück dienten die abdecktücher quasi auch als "scheuklappen", denn angucken wäre glaub ich nicht so gut gewesen. ;)
jetzt bekam ich in beide achseln ein betäubungsmittel gespritzt. überhaupt nicht schlimm, das wurde mit einer ganz dünnen insulin-spritze gemacht, die ich fast gar nicht gespürt habe.
das unangenehmste war dann das einspritzen der kochsalzlösung, die mit adrenalin versetzt ist. das tut zwar nicht weh, ist aber schon unangenehm wenn man merkt wie sich die haut so aufpumpt. :blink:
dann hieß es 10 minuten warten bis die flüssigkeit richtig verteilt war... wobei mir das ehrlich wie ne stunde vorkam...
die op
dann gings los mit der eigentlichen op.
es wurden 4 schnitte in jede achsel gemacht, dann wurde jeweils 4 minuten abgesaugt. auch nicht das schönste was mir jemals passiert ist, besonders an der rechten seite musste die ärztin ziemlich arbeiten um die haut richtig abzulösen :S
aber ich muss sagen dass es echt nicht weh tut und ich es mir schlimmer vorgestellt hatte, auch das geräusch des absaugens. nur die vorstellung ist echt zimlich fies :)
nach der op
nach der op wurde die haut auf den achseln etwas angeschlitzt, damit die flüssigkeit, die auch durch ausdrücken nicht mehr zu entfernen war, richtig ablaufen kann. die vier kleinen schnitte wurden genäht.
dann durfte ich mich langsam aufsetzen und habe auch schon gemerkt, wie die flüssigkeit besonders den rechten arm hinunter lief... naja, muss halt raus das zeug :X
es wurden pflaster auf die achseln geklebt und ein druckverband angelegt. und jetzt muss ich bis morgen als arni durch die gegend laufen :blink:
das ist eigentlich auch das schlimmste!
bin so froh wenn der morgen runter kommt!
an viel schlaf ist so natürlich nicht zu denken :(
was kann ich noch erzählen?
ach so, ein antibiotikum hab ich natürlich auch verschrieben bekommen. das kurbelt ziemlich meinen blutdruck an und so sitz ich hier wie rotkäppchen :)
und ibuprofen 600, aber die braucht man echt nur wenn man ein mimöschen ist so wie ich ;) nehme aber nur zum schlafen eine weil man sich ja dann doch unbedacht bewegt und das schon mal ziepen kann.
so, ich hoffe ihr stört euch nicht an meinem roman sondern in kann euch damit helfen. bis jetzt würde ich es auf jeden fall wieder machen!
berichte euch morgen vom verbandswechsel!
liebe grüße! :kiss:
habe mich entschlossen euch heute von meiner op-erfahrung zu berichten. :)
ich leide seit ich 13 oder 14 bin an hyperhidrose unter den achseln.
manchmal kommen auch schwitzige hände dazu, das empfinde ich aber zum glück als nicht so dramatisch wie die ewig nassen oberteile.
vor ca 6 wochen hatte ich 2 beratungstermine und habe mich für eine der beiden praxen entschieden.
leider ging die ärztin eine woche nach meinem termin in urlaub, dann hatte ich einen wichtigen termin und so kam es, dass ich 6 wochen auf meine op warten musste. :(
aber am mittwoch war es endlich soweit: um 11 uhr hatte ich einen termin zur schweißdrüsenabsaugung.
mein vater ist mit mir zur praxis gefahren, die mit dem auto ca. eine stunde fahrt von uns entfernt liegt. wir sind viel zu früh los gefahren und waren schom um halb 11 dort, was aber nicht schlimm war, denn so kam ich schon früher an die reihe. :)
die op-vorbereitungen
zuerst wurde die op-fläche angezeichnet und ein zugang im arm für "den fall der fälle gelegt". dann wurde ich zum op gebracht. hier bekam ich eine schicke haube und wurde zuerst mal mit betaisodona desinfiziert. ich muss sagen, das war schon fast ein betäubungsmittel, die ganze alkohol-ausdünstung. :P
dann wurde ich bis auf gesicht und achseln abgeklebt. zum glück dienten die abdecktücher quasi auch als "scheuklappen", denn angucken wäre glaub ich nicht so gut gewesen. ;)
jetzt bekam ich in beide achseln ein betäubungsmittel gespritzt. überhaupt nicht schlimm, das wurde mit einer ganz dünnen insulin-spritze gemacht, die ich fast gar nicht gespürt habe.
das unangenehmste war dann das einspritzen der kochsalzlösung, die mit adrenalin versetzt ist. das tut zwar nicht weh, ist aber schon unangenehm wenn man merkt wie sich die haut so aufpumpt. :blink:
dann hieß es 10 minuten warten bis die flüssigkeit richtig verteilt war... wobei mir das ehrlich wie ne stunde vorkam...
die op
dann gings los mit der eigentlichen op.
es wurden 4 schnitte in jede achsel gemacht, dann wurde jeweils 4 minuten abgesaugt. auch nicht das schönste was mir jemals passiert ist, besonders an der rechten seite musste die ärztin ziemlich arbeiten um die haut richtig abzulösen :S
aber ich muss sagen dass es echt nicht weh tut und ich es mir schlimmer vorgestellt hatte, auch das geräusch des absaugens. nur die vorstellung ist echt zimlich fies :)
nach der op
nach der op wurde die haut auf den achseln etwas angeschlitzt, damit die flüssigkeit, die auch durch ausdrücken nicht mehr zu entfernen war, richtig ablaufen kann. die vier kleinen schnitte wurden genäht.
dann durfte ich mich langsam aufsetzen und habe auch schon gemerkt, wie die flüssigkeit besonders den rechten arm hinunter lief... naja, muss halt raus das zeug :X
es wurden pflaster auf die achseln geklebt und ein druckverband angelegt. und jetzt muss ich bis morgen als arni durch die gegend laufen :blink:
das ist eigentlich auch das schlimmste!
bin so froh wenn der morgen runter kommt!
an viel schlaf ist so natürlich nicht zu denken :(
was kann ich noch erzählen?
ach so, ein antibiotikum hab ich natürlich auch verschrieben bekommen. das kurbelt ziemlich meinen blutdruck an und so sitz ich hier wie rotkäppchen :)
und ibuprofen 600, aber die braucht man echt nur wenn man ein mimöschen ist so wie ich ;) nehme aber nur zum schlafen eine weil man sich ja dann doch unbedacht bewegt und das schon mal ziepen kann.
so, ich hoffe ihr stört euch nicht an meinem roman sondern in kann euch damit helfen. bis jetzt würde ich es auf jeden fall wieder machen!
berichte euch morgen vom verbandswechsel!
liebe grüße! :kiss: