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Hola Rodd,

habe mir vorgestern übrigens gleich noch das AHC30 bestellt, hoffe echt dass ich auch damit positive Erfahrungen mache. Zur Zeit mache ich grad die Hölle durch, bin mittten in diesem Teufelskreis in dem du schon alleine aus Angst vorm Schwitzen anfängst zu schwitzen.
Echt hart, dabei hatte ich eine zeitlang das Gefühl ich würde die Sache, zumindest von der psychischen Seite gesehen, in Griff kriegen aber kaum passieren so bestimmte Ereignisse , da steckt man wieder mitten im Kampf. Aber es freut mich dass ich hier auf einen "direkten" Leidgenossen treffe, sprich jemanden der auch an der Stirn und am Gesicht schwitzt....nicht dass es schön wäre dass wir da drunter leiden aber wie sagt man doch...geteiltes Leid ist halbes Leid:( ach was würde ich nicht alles machen um dieses Problem zu beseitigen...
Aber ich möchte dich an dieser Stelle oder vielleicht auch mal allgemein ein paar Sachen fragen um einfach auch Erfahrungen auszutauschen. So z.B. habt ihr nicht auch das Gefühl dass bestimmte Sachen das schwitzen vermehrt?
Also mir ist aufgefallen, dass ich wenn mal wieder eine kleine Zechtour gemacht habe, was ja als Student durchaus mal vorkommt, sich das die darauffolgende Tage immer negativ auf mein Hyperhidrosisproblem auswirkt, sprich ich schwitze die nächsten Tage wenn nicht sogar die ganze Woche drauf mindestens um das zweifache. Ein Grund warum ich das übrigens echt reduziert habe mit den Partys...zumindest die wo alk im Spiel ist.
Und was mir auch aufgefallen ist...wenn ich krank bin und dann wieder am genesen bin...auch da habe ich die darauffolgenden Tage bzw. die Woche das selbe Problem...ich schwitze wie wenn ich wenn man mich mit der Pritzpistole nass gemacht hätte.
So wie diese Woche eben...ich war die letzte Woche krank und musste konnte jetzt aber auch nicht noch die Woche in der Uni fehlen..und siehe da....wie gesagt, ich durchlaufe grad die Hölle.
Ich bin völlig fertig zur Zeit.
Hab mir schon sogar überlegt das Studium abzubrechen weil ich jetzt schon durch solche megapeinliche Situationen musste dass ich einfach nur noch fertig bin.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit Sachen die das schwitzen versärken bzw vielleicht auch reduziert?Evtl Ernährung oder Ähnliches...?
Manchmal kommts mir ja auch schon so vor wie wenn es da irgendein Biorhytmus gäbe, denn unglaublicherweise passieren mir manchmal Dinge wo ich normalerweise anfangen würde zu schwitzen und siehe da...ich bin genau so "cool" wie andere Menschen und dann gibt es wieder Phasen da reicht alleine schon der Gedanke 2schwitzen" und ich merke wie die Tropfen gerade zu aus meinen Kopf strömen...wie ben zur Zeit:(
Hallo Francisco,

ja, ich glaube sowas kenne alle HH'ler mehr oder weniger. Bei mir ist es mit dem Alk eher umgekehrt, ich schwitze ab einem bestimmten Level weniger. Aber bei Erkältungen (habe gerade eine) ist es genauso wie bei dir. Heute habe ich einen gemütlichen Spaziergang mit meiner Freundin gemacht (Kopf war dank AHC relativ trocken) und mein Rücken war "als wennste duschst". Hätte ich mich gleich mal wieder wegwerfen können!!

Naja, mit Ernährung habe ich auch schon so einiges versucht, keine Fett oder keine Kolenhydrate oder kein Eiweiß oder alles mal nicht und ein wenig fasten; hat alles nichts gebracht. Auch Sport betreibe ich regelmäßig so 3-4 Mal die Woche, ein wenig Fitness und Ausdauer eben. Aber auch das lindert das Schwitzen bei mir leider nicht.

Von einer echten Linderung kann ich eigentlich nur sprechen, wenn ich total entspannt bin (ist leider selten der Fall). Für den kommenden Winter habe ich mir deshalb auch vorgenommen mich mal intensiv mit Entspannungstechniken zu beschäftigen. Vielleicht bringt ja das was. Wer weiß.

Hey, und die Uni schmeißen solltest du auf keinen Fall! Egal wie peinlich dir momentan alles ist. So dreckig wie's ist, da mussten wir alle mal durch! Wenn du jetzt schmeißt, dann beist du dir später in den Ar...!!! Und der Teufelskreislauf bekommt dann noch mal so einen richtigen Anstoß! Und dann sind die Depressionen auch nicht mehr weit.

Mein Tip ist vorerst: Versuche offensiv an die Sache mit der HH ranzugehen. Ist schwer, klappt auch nicht immer, aber allein der Versuch bringt einen schon ein ganzes Stück weiter...

Vorerst alles Gute!!

Emanuel Rodrigez
Hallo Francisco,

ja, ich glaube sowas kenne alle HH'ler mehr oder weniger. Bei mir ist es mit dem Alk eher umgekehrt, ich schwitze ab einem bestimmten Level weniger. Aber bei Erkältungen (habe gerade eine) ist es genauso wie bei dir. Heute habe ich einen gemütlichen Spaziergang mit meiner Freundin gemacht (Kopf war dank AHC relativ trocken) und mein Rücken war "als wennste duschst". Hätte ich mich gleich mal wieder wegwerfen können!!

Naja, mit Ernährung habe ich auch schon so einiges versucht, keine Fett oder keine Kolenhydrate oder kein Eiweiß oder alles mal nicht und ein wenig fasten; hat alles nichts gebracht. Auch Sport betreibe ich regelmäßig so 3-4 Mal die Woche, ein wenig Fitness und Ausdauer eben. Aber auch das lindert das Schwitzen bei mir leider nicht.

Von einer echten Linderung kann ich eigentlich nur sprechen, wenn ich total entspannt bin (ist leider selten der Fall). Für den kommenden Winter habe ich mir deshalb auch vorgenommen mich mal intensiv mit Entspannungstechniken zu beschäftigen. Vielleicht bringt ja das was. Wer weiß.

Hey, und die Uni schmeißen solltest du auf keinen Fall! Egal wie peinlich dir momentan alles ist. So dreckig wie's ist, da mussten wir alle mal durch! Wenn du jetzt schmeißt, dann beist du dir später in den Ar...!!! Und der Teufelskreislauf bekommt dann noch mal so einen richtigen Anstoß! Und dann sind die Depressionen auch nicht mehr weit.

Mein Tip ist vorerst: Versuche offensiv an die Sache mit der HH ranzugehen. Ist schwer, klappt auch nicht immer, aber allein der Versuch bringt einen schon ein ganzes Stück weiter...

Vorerst alles Gute!!

Emanuel Rodrigez
Hi Francisco,
mit den Zechtouren kann ich Dir nur zustimmen. Das hab ich auch, dauert zwar nur einen Tag an bei mir, aber ist echt nervig.
Beim trinken selber muss ich sagen, ab einem bestimmten pegel, so etwa 2 Bier, wirkt das wie ein Wundermittel, kriege dann nie Attacken..
na ja, im folgenden etwas über mich..
Keep movin`
Hi Leute,
da ich neu hier bin, werde ich mich erstmal vorstellen;)
Ich bin 21, bin ein aufgeschlossener Typ, der gerne Spaß hat, Jokes reisst und in die große weite Welt will;) Ich habe eine superhübsche Freundin und bin selber auch nicht von schlechten Eltern. Also, ich hatte nie Probleme Frauen kennen zu lernen..haha. Das klingt eingebildet, bin ich aber nicht, wirklich, vielleicht macht es euch ja auch Mut wer weiss. Ich versuche hier möglichst objektiv zu berichten.. Ich bewerbe mich gerade um eine Stelle zum Groß- und Außenhandelskaufmann und habe Probleme mit dem schwitzen seitdem ich 18 bin.
Diese 18 Jahre voller Lebensfreude und Glück, haben in den letzten 3 Jahren aber doch schon einen Dämpfer bekommen.
Meinen ersten Schweißausbruch hatte ich beim fummeln mit einer Süßen. Meine Stirn war klitschnass. Ich erinnere mich noch ganz genau. Es war schon etwas komisch, aber ich habe es abgewischt und abgehakt. Nur dann war es immer öfter der Fall, dass ich bei Familienessen, oder auch nur beim Snack bei Mc Donalds diese Ausbrüche bekam. Im Gesicht am schlimmsten, der Rest des Körpers auch leicht, aber das Gesicht kann man ja schlecht verbergen. Ist also auch das Problem bei mir. Anfangs passierte es nur beim Essen, dann aber auch in der U- Bahn, in Kaufhäusern usw.
In der Schule hab ich mich nur noch selten und bei Fragen auf die es klare Antworten gab gemeldet. Bloß nicht zu lange dran sein.. mein Abi hab ich trotzdem gemeisstert. Zwar nur Durchschnittlich, aber immerhin;) Natürlich kenne ich diesen Teufelskreis, man denkt dran und schon passierts. Ich habe das Gefühl diese Angst wird immer Teil meines Lebens bleiben. Man sollte diese aber nicht überbewerten...
Aber ich konnte und kann bis heute nicht mein Potential auf Grund dieser Ausbrüche ausschöpfen. Das stört mich extrem. Schrecklich!!!!
Ich ging also bald zum Arzt der mir aber bestätigte, dass alles o.k. sei. "Dein Körper muss sich regulieren, er wächst noch, hoch komplizierter Mechanismus" blablabla. Stimmt zwar alles, aber geholfen hats mir wenig. Auch der Internist hat weder eine Schilddrüsenüberfunktion, noch irgendetwas anderes festgestellt.
Ich lies die Dinge so weiterlaufen wie sie waren. Es gab Up`s und Down`s. Bin zwischenzeitlich auch mal zum Psychologen gegangen, da mich das ganze echt mitzunehmen schien. Ich dachte schon ich wäre depressiv oder so. Ich konnte mich halt nicht mehr spontan bewegen wie ich wollte. Musste immer daran denken und so planen das man möglichst nicht sich irgendwo reinsetzte um was zu trinken o.ä. Doch auch er bestätigte mir das ich gesund sei, aber immer wiederkommen könne wenn ich Angst habe o.ä.. Das alles machte mir etwas Hoffnung, es besserte sich auch, ich habe drauf geschissen und gemacht was ich wollte. Mehr oder weniger. D.h. ich bin mit Freunden was trinken gegangen, bei Mcdonalds essen usw. und siehe da, es passierte echt seltenst! Bis heute mache ich das so, versuche mich direkt solchen Situationen zu stellen. Mal habe ich leichte Attacken, aber dann lehne ich mich kurz zurück chill kurz und weiter gehts..
Aber für meinen Späteren Beruf (Kaufmann)muss man ja ständig in Gruppen arbeiten, Gespräche führen usw. davor graut es mir dann schon. Ich bewerbe mich trotzdem, und versuche ein lockeres Leben zu führen, also locker im Sinne von Glücklich. Und das wird man nur wenn man eine Arbeit, die ein erfüllt;)
Na ja, und in den letzten Tagen habe ich dann doch gedacht, dass ich etwas dagegen unternehmen muss, da es so nicht weitergehen kann. Ich will mein Leben nicht davon bestimmen lassen und werde kämpfen! Wie heroisch;) Manchmal denk ich auch, wir sitzen ja nicht im Rollstuhl oder haben Aids verdammt. Oder sind blind oder taub. Was ist das dagegen, überlegt mal!!!
Nun habe ich mich zum ersten mal im Internet informiert, hatte auch Angst davor das als Krankheit anzuerkennen denke ich,
und bin ich auf diese Seite gestoßen und auf einige interessante Informationen wie z.B. VaganXXX. Ich hasse Tabletten!! Werde es auch erstmal mit Salbeipillen oder so versuchen, aber das es sie gibt, macht mir ein weinig Hoffnung. Vielleicht kann man die vor wirklich wichtigen Terminen nehmen? Wie seht ihr das..?
Oder diese Op`s wo man nerven abklemmen lassen kann, oder Entspannungsübungen machen?? Muss man wohl für sich das richtige finden.. na ja.
Ich hab auch keine speziellen Fragen, ist auch nur ein Bruchteil von dem was ich fühle und denke darüber, aber ich wollte mich halt hier nur mal mitteilen und meine Erfahrungen mit einbringen..

Wenn ihr Tips habt, her damit;)
Kopf hoch jungs..

ah ja, eine Sache noch, ich freue mich immer wenn ich Persönlichkeiten die es zu was gebracht haben im Fernsehen sehe, die auch Probleme damit zu haben scheinen. Wie z.B. Gerald Asamoah, oder Hansi Müller (Trainer vom 1.F.C. Nürnberg)

Da weiss man, die habens geschafft, dann kann ich das auch;)

Machts gut, Val
Hallo Rod und Val,

erst mal danke für euren Zuspruch,wie gesagt , ist schön zu wissen dass man mit diesem Problem nicht alleine ist.Also ich werde jetzt erst mal auf das AHC30 warten und dann natürlich euch auch mitteilen wie es sich ausgewirkt hat.
Ich habe mich natürlich auch schon mit allem möglichem beschäftigt was dieses Problem angeht, meine Erkenntnisse bisher, sind auf jeden Fall das Problem mit dem Alk, dann habe ich auch noch festegetellt dass zuviel Fleischkonsum bei mir sich ebenfalls negativ auswirkt.Ebenfalls negativ wirken sich bei mir emotionelle Belastungen aus, sei es Streitereien, Stress oder Sorgen.
Wobei wir wieder beim Thema Psyche wären, denn die spielt ohne Zweifel mit eine große Rolle.Das schlimme ist ja immer dieser Teufelskreis in den man so leicht rutscht.
Aber auch ich war schon deswegen beim Psychologen und auch mir hat das sehr geholfen, doch leider erlebe ich grad so eine Traumaphase mit back in the days...echt schrecklich aber das brauche ich euch Leidgenossen wahrscheinlich nicht erzählen, ihr wisst ja wie das ist :dry:
Naja dennoch irgendwie muss es vorwärts gehen und auch ich kann nur sagen, dass ich mein Leben nicht wegen diesem scheiss Problem anders leben will, auch wenn ich es wohl dann doch manchmal tue.
Was ich auf jeden Fall auch noch probieren will ist das meditieren, denn ich bin mir, zumindest in meinen Fall, sicher dass das vegetative Nervensystem bei mir eine große Rolle spielt, erhöhter Herzschlag usw.
Und vielleicht hilft des ja in diesen Bereichen wenigtens.
Ich werde euch auf jeden Fall auf den Laufenden halten.
Also machets gut und danke nochmals.

Grüsse

Francisco
Hallo zusammen.
ich kann ganz genau nachempfinden was und wie ihr fühlt, in solche Situationen.
Ich schwitze übermässig, hauptsächlich im Gesicht. Es gibt keine feste Regel die zu einem Schweissausbruch führt. Mal bin ich nervös und schwitze nicht, mal bin ich nicht nervös und schwitze. Manchmal schwitze ich so stark dass es am Hals entlang tropft, oder sogar vom Kinn runtertropft, als wäre ich in der Sauna.
Das ist nicht nur peinlich, sondern auch extrem unangenehm, da man komplett nasse Kleider hat.
Beruflich hatte ich sehr viel mit Menschen zu tun, war ausbilder und habe ca 200 Mitarbeiter ausgebildet. Während den Kursen ist es mir eigentlich sehr selten passiert dass ich so stark geschwitzt hab. Und wenn ich ein paar schweisstropfen an der Stirn und nasse Achseln hatte, dann war das für mich einfach ein teil meiner Nervösität, und nicht weiter schlimm. Wo ich am meisten Probleme habe ist beim Essen. Sobald ich am Tisch sitze, auch wenn noch kein Essen da ist, fange ich an zu schwitzen, bzw durch die Angst zu schwitzen ich mich in dies hineinsteigere und eben extrem nervös werde. Wenn dann das Essen da ist, und meistens ist der Teller und Speise sehr warm, gibt es keinen Halt mehr.

und doch ist es nicht immer so. Oft kann ich auch scharfes essen und mir passiert nicht viel, manchmal sind viele Leute vorhanden manchmal nicht.
Es gibt keine feste Regel.
Ich finde eigentlich, dass schwitzen nicht schlimm ist. Aber doch stört es mich sehr, vorallem weil Leute denken mir ginge es nicht gut, oder ich sei sehr unsicher. Wie auch immer.

zu dem Titel dieses Thema, die Psyche spielt eine relativ grosse Rolle. Zwar kann die Psyche nicht der "Wasserhahn" aufdrehen und übermengen von Schweiss raussströmen lassen, aber durch die Unsicherheit und Angst die man Aufbaut führt diese zu einem Schweissausbruch, der bei den meisten Leuten sich einfach nur durch eine "glänzende Stirn" oder so bemerkbar wird.
Bei stark schwitzende, wie ich und vielen von euch, merkt man den Schweissausbruch / Schwitzen anhand von: Unterhemd-formige nasse Spuren am Hemd, tropfende Stirn, nasse Achseln, Schweissabdrücke an Gläser usw...
eben Sachen die hier beschrieben wurden.

Ich wohne in der Schweiz. Und mal passierte mir, dass ich während einer Kaffeepause stark anfing zu schwitzen... die Frau die mir gegenüber stand fragte mich was denn mit mir los sei... ich sagte ihr einfach nur "ich bin ebe en schwiizer", was sowohl als "Schweizer" und auch "Schwitzer" verstanden werden kann :lol:
Wo ich sonst gern hingehe ist die Sauna. Da schwitzen alle,
und die die es nicht tun, fühlen sich ausgeschlossen :lol:

ich hab noch nie richtig was gegen das schwitzen probiert, werde es aber mal versuchen, denn es beeinträchtigt mein Leben sehr.
Hallo mal wieder miteinander,

ohne Zweifel ist das Ganze auch stark ein psychisch bedingtes Problem aber ohne Zweifel haben die meisten dieses psychische Problem erst durch diese "Krankheit" entwickelt. So zu mir zumindest. Wenn ich mich erinnere was ich für ein Kind war oder ein Jugendlicher( Ich weiss es nicht ob ich dieses Problem damals schon hatte und nicht wahrgenommen habe oder ob ich es erst so mit 18 oder 19 bekommen habe )und wenn ich mich heute anschau, dann sind es zwei verschiedene Menschen...vor allem was das Selbstvertrauen angeht oder das Auftreten in einer Gruppe.
Ich hatte in der Schule früher z.B. nie Probleme vor der Klasse ne Rede zu halten oder einfach im Mittelpunkt zu stehen.Heute ist das ganz anders.
Und schlimmer noch, ich bin teilweise depressiv, kraftlos und mutlos.
Es ist echt zum kotzen aber gut im Endeffekt ändert das jammern nichts daran.
Auf was ich eher ninaus wollte ist die Frage ob ihr auch andere "NEbensyntome" durch dieses Krankheitsbild spürt?
Also ich zumindest konnte feststellen, und das muss mit meiner Psyche zusammenhängen, dass ich manchmal kaum noch ein freies Lächeln übers Gesicht kriege sondern nur noch so ein "gequältes"....wie wenn ich meine Gesichtszüge nicht mehr in Griff hätte.Dabei bin ich von Natur aus eigentlich so ein fröhlicher Mensch.Es ist traurig was diese krankheit aus mir gemacht hat....
Naja.

Grüsse
Hallo Kiko,

das ist schon eine gute Frage: Was war zu erst da, das Schwitzen oder die Depression? Ich selber, der leider an beiden Dingen leidet, stelle mir diese Frage auch schon seit einigen Jahren, kann sie aber nicht wirklich beantworten!

Recht ausführlich diskutiert mit Psychologen bin ich eigentlich immer zu dem Ergebnis gekommen, daß es tatsächlich beide Alternativen gibt. Erst Schwitzen und dann die Depression oder eben auch umgekehrt.

Letztendlich sollte man beides bekämpfen, fängt man mit dem Schwitzen an und erzielt Erfolge - wenn auch nur kleine - schafft das Mut. Diesen Mut sollte mandann nutzen, um gegen die Depression vorzugehen. Holt euch auf jeden Fall dafür professionelle Unterstützung, denn alleine aus einer depressiven Phase rauszukommen ist schwierig.

Die Nebensymptome, die du ansprichst gibt es natürlich. Man zieht sich immer mehr zurück, ist gefühllos, lächelt kaum noch und wenn dann gezwungenermaßen usw.....

Fakt ist, je früher eine Depression erkannt wird, desto besser kann sie behandelt werden. Und die Erfolgsaussichten sehen heute glücklicherweise echt gut aus. Also, anpacken!!!

Emanuel Rodrigez
hallo, ich bin hier via google gelandet und finde die vielen erfahrungs- und leidensberichte interessant.
meiner ist nun auch etwas länger geworden, aber es tut gut das mal leidensgenossen mitteilen zu können.

ich habe seit 3-4 jahren auch dieses problem. unter den achseln und, in stresssituationen auch auf der stirn, aber das bekomme ich ganz gut in den griff. unter den achseln hingegen läuft es manchmal sturzbachartig, ein richtiges "system" kann ich da nicht erkennen, und denke deshalb, dass es nicht unbedingt von stresssituationen bedingt ist, sondern durchaus körperliche, hormonelle o.ä. gründe hat.

prinzipiell bin ich jedoch auch eher unsicher was das normale geselligsein angeht, und fange dann, z.b. wenn ich plötzlich bekannte leute in der stadt treffe, am tag, an der bibliotheksausgabe, oft heftig an zu schwitzen, weil mich die situation einfach überfordert. andererseits führe ich im betrunkensein, nachts, ein recht integres leben.

zwei bluttests beim arzt ergaben normale schilddrüsenwerte. die zucker- und leberwerte waren auch völlig okay, was insofern beruhigend ist, weil ich in letzter zeit sehr viel getrunken habe, und da schon sowas wie frühschäden vermutete.
da ich seit 3-4 jahren studiere, habe ich schonmal überlegt, ob das schwitzen vom doch etwas regelmäßigeren alkoholkonsum, den das studium mit sich bringt, kommt.
ein wochenlanges experiment "im trockenen" (in beiden sinnen ;)) habe ich bisher aber nicht hinbekommen.
mittlerweile klebe ich mir damenbinden ins t-shirt und trage so stoff-/trainingsjacken, da sieht man den, nach mehreren stunden dann, trotz binden etwas überhand nehmenden schweiss nicht so. eine ganze nacht vermögen die binden den ganzen schweiss aber auch nicht aufzunehmen, und so treten an den seiten und enden dann doch manchmal mehr oder weniger große flecken auf.
aber ich hab eigentlich lust mal wieder normale sweatshirts, oder hemden zu tragen.

letztes wochenende landete ich mit einem mädchen im bett, und in solchen situationen sind die binden natürlich sehr doof. bevor wir so richtig übereinanderhergefallen sind, habe ich die dinger glücklicherweise auf dem klo entfernt.
nachts schwitze ich normalerweise kaum, ausser bei krankheit, dann aber oft sprichwörtlich schweissgebadet aufwachend. ansonsten aber merke ich immer, wie das schwitzen im waagerechten zustand im bett, meistens fast ganz aufhört. (deshalb auch die vermutung dass ich meine kondition einfach mal wieder trainieren sollte.)
so hatten wir also eine schöne nacht, da ich ziemlich betrunken war, schwitze ich währenddessen auch nicht, weil ich psychisch dann einfach, das bringt der alkohol mit sich, enthemmter, weniger paranoid und menschenscheu bin, ganz im gegenteil, ich führe dann ein recht exzessives und geselliges leben (seitdem die binden die größen seen um die achseln recht gut lindern, wieder sehr viel entspannter). nach dem aufwachen jedoch merkte ich, wie es allmählich wieder zu tropfen anfing. und die panik darüber ist dem schwitzen natürlich nur förderlich.
es ist wirklich eine sehr unschöne lebenseinschränkung.
da ich mittlerweile 24 bin, schließe ich pubertäre hormonverwirrungen als grund eigentlich aus.
mit so einem alcl-deostick von vichy hatte ich kaum erfolg, allerdings habe ich den falsch angewendet, wie ich bei meinen recherchen eben las, also nicht immer abends aufgetragen, sondern eigentlich ständig und übermäßig, nach dem motto: viel hilft viel ;)
gerade eben, als ich mich angestrengt, also konzentriert, hier durchs forum las, schwitze ich merkbar stärker. jetzt geht es wieder.
wenn ich mit dem rad eilig zur uni fahre, und auf den letzten drücker in den hörsaal stürme, schwitze ich auch oft stark, und das geht dann auch nicht weg, ich muss bei sowas dann immer erstmal 5 minuten runterkommen, am besten in freiluftumgebung. manchmal bleibe ich der uni dann einfach fern, wenn ich schon vorhersehen kann, dass ich wie butter zerfließen würde, zwischen den vielen leuten.
meinen sommer habe ich übrigens fast nur im nachtleben verlebt. bei brütender hitze und knallender sonne, war ein ganz normales eiscaférumgesitze oder fahrradtouren mit freunden o.ä., einfach nicht drin, zumal ich mit den damenbinden, keine tshirts tragen konnte, weil man da schon noch was langärmeliges braucht, um deren hervorschauen zu kaschieren.
ich werde demnächst noch mal so ein aluminiumchlordpräparat probieren.
hat jemand sonst noch tipps oder erfahrungswerte?
an so sachen wie meditation, selbstfindungskurse oder selbstwertgefühlsaufbauseminare glaube ich ja eher ungern, weil ich trotz einer gewissen unfähigkeit, also fehlender sozialer kompetenz, doch eigentlich immer darum weiss, dass es ein recht albernes problem ist, und ansonsten durchaus auch "mein ding" mache.
auf jeden fall vergisst man mit der bindenhilfe sein problem dann oft ganz gut, und das ist sehr hilfreich beim normalen alltagsleben, dass man also nicht immer in gedanken sieht und an der sich spürt, wie sich das wasser ins textil frisst.

lg
martin
nachtrag: beim kauf der damenbinden schwitze ich übrigens extremst, besonders an der stirn, weil ich um mich herum, und von den kassierern natürlich etwas irritierte blicke wähne, da ich ja ein männlein bin. ich suche mir dann immer schon drogerien aus, wo man von aussen sieht, dass die gerade (fast) leer sind, und gehe jenseits der stoßzeiten kaufen. ;)
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